1 600 gefallene US-Soldaten im Iraq

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eröffnet am: 09.05.05 10:26 von: börsenfüxlein Anzahl Beiträge: 1606
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03.10.06 08:08
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinder 6483igste Plan zur Befriedung des Landes..tsts

Irak: Plan zur Beendigung der Gewalt (bild)

Zur Eindämmung der Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak hat Ministerpräsident Nuri al-Maliki (Foto) einen neuen Plan vorgestellt. Demnach werden in jedem Stadtbezirk von Bagdad örtliche Ausschüsse gebildet. Sie haben die Aufgabe, die Bemühungen der Sicherheitskräfte um Ruhe und Ordnung zu überwachen. Zwei weitere Ausschüsse sollen die Suche nach Frieden beratend unterstützen.
 

03.10.06 12:29

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinBuch bringt Bush in Bedrängnis (spiegel)

Woodward-Buch bringt Bush in Bedrängnis

In seinen bisherigen Büchern über die Bush-Regierung zeichnete Bob Woodward ein eher schmeichelhaftes Bild. In seinem neuen Werk "State of Denial" ist der Ton feindseliger geworden. Das Weiße Haus müht sich, die Recherchen des Star-Journalisten zu diskreditieren.

Hamburg - Es ist schon jetzt die Nummer eins. Auf der Internet-Seite von Amazon.com in den USA hat Bob Woodwards drittes Buch über die Regierung George W. Bush den Spitzenrang erobert. Der offizielle Erscheinungstag für das 576-Seiten-Werk ist vom Verlag Simon & Schuster extra ein paar Tage nach vorne verlegt worden. Denn seit Redakteure der "New York Times" ein Vorab-Exemplar in die Hände bekamen und am Freitag erste Thesen des Buches veröffentlichten, diskutiert das politische Amerika Bob Woodwards Wandlung zum Bush-Kritiker.


REUTERS
Demokrat Chuck Schumer mit Zitat aus dem Woodward-Buch: Die Opposition schlachtet die Enthüllungen genüsslich für den Wahlkampf aus

Über Woodwards vorherige Bücher "Bush at War" (2002) und "Plan of Attack" (2004) hatten Gegner und Neider noch gespöttelt, sie stellten die Regierung in einem positiven Licht dar. Diesen Vorwurf macht Woodward nun niemand mehr. Die Sprengkraft des Buches, das just fünf Wochen vor den Kongresswahlen erscheint, ist nicht zu unterschätzen. "Präsident Bush steht vor einem der härtesten Kämpfe seiner politische Karriere", kommentiert das britische Blatt "The Observer".

Im Kern geht es um die Frage: Haben Bush, sein Vizepräsident Dick Cheney und andere Mitglieder der Regierung die US-Bevölkerung wissentlich über die angespannte Lage im Irak hinweg getäuscht, haben sie die Stärke der Terroristen heruntergespielt? Hat Bush gelogen?

Bob Woodward: State of Denial: Bush at War, Part III
Verlag: Simon & Schuster.

Nachdem zwei Tage nur über Woodward geredet wurde, spricht der Autor und Rechercheur nun selbst. Am Sonntagabend amerikanischer Zeit wird der Sender CBS ein Interview ausstrahlen, das Woodward der Politsendung "60 Minutes" gab. Erste Zitate aus dem Gespräch zirkulierten schon am Samstag und Sonntag durch die amerikanischen Medien.

Woodward wirft dem Weißen Haus darin vor, das Ausmaß des Widerstandes gegen die US-Truppen im Irak geheim gehalten zu haben. "Es gibt öffentliche Informationen darüber und nicht öffentliche", sagte der leitende "Washington Post"-Redakteur zu CBS. "Was haben sie (die Regierung) mit der nicht öffentlichen gemacht? Sie haben sie als 'geheim' klassifiziert. Niemand soll davon wissen."

"Enormer Unterschied" zwischen internem Berichten und öffentlichen Reden

Zugleich veröffentlichte Woodward in der "Washington Post" vom Sonntag eine Art Destillat seiner Recherche-Ergebnisse. Der Titel des umfangreichen Artikels: "Geheimberichte widersprechen dem Optimismus des Weißen Hauses". Woodward zeichnet darin detailreich nach, dass interne Memoranden der Bush-Regierung die Sicherheitslage im Irak sehr viel kritischer darstellten als Bush bei öffentlichen Auftritten.

So zitiert Woodward aus einem geheimen Bericht, den die Stabschefs der US-Armee am 24. Mai 2006 dem Weißen Haus zukommen ließen. Darin heißt es, das Problem dauernder Terror-Anschläge und Angriffe auf die US-Truppen im Irak könne sich im Jahr 2007 weiter vergrößern. "Aufständische und Terroristen haben die Ressourcen und die Fähigkeit erhalten, die Intensität der Gewalt im kommenden Jahr aufrechtzuerhalten und sogar zu steigern."


AP
Buchautor und "Watergate"-Enthüller Woodward: "Niemand soll davon wissen"
Nur zwei Tage zuvor hatte Bush die Lage bei einem Auftritt in Chicago die Lage um ein Vielfaches positiver dargestellt: "In kommenden Jahren wird man die Gründung einer Einheitsregierung im Irak als entscheidenden Augenblick in der Geschichte der Freiheit sehen", sagte der Präsident. Bush sprach von einem historischen Moment, "in dem die Kräfte des Terrors ihren langen Rückzug begannen". Woodward folgert: "Es gab einen enormen Unterschied zwischen dem, was das Weiße Haus und das Pentagon über die Lage im Irak wussten und dem, was sie öffentlich sagten."

Woodward dokumentiert in dem Artikel zugleich, dass Mahner innerhalb der Regierung und der Armee schon Mitte 2003, kurz nach dem offiziellen Ende des Irak-Krieges, auf Sicherheitsrisiken hinwiesen. Einer von ihnen sei Jay Garner gewesen, der kurzzeitig als erster ziviler Verwaltungschef im Nachkriegsirak amtierte, dann aber schon im Juni 2003 kaltgestellt und durch Paul Bremer ersetzt wurde.

Garner habe damals bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Donald Rumsfeld darauf hingewiesen, die US-Autoritäten hätten bereits "drei verhängnisvolle Fehler" im Irak begangen: die Auflösung der irakischen Armee, der Aufbau einer Übergangsregierung ohne Beteiligung von Irakern und das Verbot für frühere Mitglieder der Baath-Partei, Posten in der Verwaltung zu übernehmen. So sei ein riesiges Reservoir an frustrierten Bewaffneten und Arbeitslosen geschaffen worden - der Nährboden für spätere Terroranschläge.

Bush-Sprecher: Das Buch ist "wie Zuckerwatte"

Garner habe Rumsfeld damals gedrängt, die Fehler schnell zu korrigieren: "Wir haben immer noch Zeit, das zu bereinigen", sagte er laut Woodward. Doch Rumsfeld habe Garner bei einem Zusammentreffen im Sommer 2003 mit eisigem Blick angesehen und beschieden: "Ich glaube, wir können da nichts machen. (...) Wir werden nicht umkehren."

Seinen privilegierten Zugang zu den Spitzen des Weißen Hauses hat Woodward inzwischen verloren: Konnten sich seine vorherigen Bücher noch auf Gespräche mit dem Präsidenten und dessen Vize stützen, ließen sich Bush und Dick Cheney dieses Mal nicht mehr interviewen. Der Ton ist bitter geworden.


ZUM THEMA IN SPIEGEL ONLINE
US- Starreporter Woodward: Bush ignorierte frühe Warnung vor Irak- Kollaps (29.09.2006)
Terror- Tonband: Al- Qaida droht mit Entführungswelle im Irak (28.09.2006)Der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow, verglich Woodwards Buch am Freitag mit "Zuckerwatte. Bei Berührung löst sie sich auf." Snow betonte, aus seiner Sicht böten die 576 Seiten keinerlei Neuigkeiten. "Wir haben diese Art Buch schon vorher gelesen." Snow erhob den Vorwurf, Woodward habe sich bei seinen Recherchen einseitig auf Frustrierte, auf parteiische Quellen gestützt. Die Schilderungen in "State of Denial" basierten auf der Einschätzung von "Leuten, die sich mit ihren Argumenten nicht durchsetzen konnten".

Das Weiße Haus müht sich seit Freitag, Kernaussagen des Buches zu entkräften. So verbreitete es unter Journalisten ein Gegen-Papier mit dem Titel "Fünf Mythen in Bob Woodwards Buch". Darin wird zum Beispiel die Darstellung Woodwards zurückgewiesen, dass die First Lady Laura Bush sich persönlich für eine Entlassung des umstrittenen Pentagon-Chefs Rumsfeld stark gemacht habe. Schlicht "lächerlich" sei auch Woodwards Behauptung, Rumsfeld weigere sich inzwischen, Anrufe der Außenministerin Condoleezza Rice entgegenzunehmen.

Neue Forschheit bei den Demokraten

Vor allem, entgegnet des Bush-Lager, sei es unwahr, dass der Präsident die Situation im Irak in allzu schönen Farben dargestellt habe. "Der Präsident war sehr ehrlich gegenüber dem Land - wie rücksichtslos, brutal und entschlossen unser Feind ist", sagte ein Regierungsbeamter am Wochenende der Nachrichtenagentur AP. Bush selbst nutzte seine wöchentliche Radioansprache, um seine Kritiker anzugreifen. Es stimme nicht, sagt er, dass der Krieg im Irak das Risiko von Terror-Angriffen auf die USA gesteigert habe. Wer so etwas behaupte, mache sich "Feindespropaganda" zu eigen.

Die oppositionellen Demokraten wittern, kurz vor der Kongresswahl am 7. November, die Chance auf einen Imagegewinn. Jahre lang scheuten die Spitzen der Partei vor einer offensiven Debatte über Versäumnisse im Irak-Krieg zurück - wohl aus Furcht, die Partei könnte außenpolitisch schwach und nachgiebig wirken.

Inzwischen aber prangern die Demokraten die Versäumnisse im Irak offensiv an - da kommt das Woodward-Buch gerade recht. Der Senator Carl Levin und die Fraktionschefin der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, warfen Bush am Freitag vor, er "erkenne die Realität nicht". Der Senator Charles Schumer zeigte sich genüsslich neben einem Plakat, auf dem ein Zitat aus dem dem Woodward-Buch abgedruckt war: "Ich finde er hat einen guten Job gemacht", stand da - laut Woodwards Recherchen lobte Bush mit diesen Worten die Arbeit des unbeliebten Verteidungsministers Rumsfeld.

Die Demokraten reagierten am Wochenende scharf auf Bushs Durchhalte-Ansprache im Rundfunk. Für ihre eigene wöchentliche Radiobotschaft wählten sie die bisher weitgehend unbekannte Tammy Duckworth aus, die sich in einem Wahlkreis im Bundesstaat Illinois um einen Mandat im Repräsentantenhaus bewirbt. Vor ihrem Einstieg in die Politik war Duckworth als Helikopter-Pilotin im Irak stationiert. Bei einem Einsatz verlor sie beide Beine.

 

03.10.06 12:36

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinnochmals der Spiegel dazu...

Mit Bush-Bashing auf Tour
Von Marc Pitzke, New York

Bob Woodwards Anklage der Bush-Regierung ist zum Bestseller geworden - über Nacht. Die Mehrheit der US-Bürger ist das Irak-Debakel leid. Diesen Nerv trifft Woodward, obwohl er nur alte Erkenntnisse mit neuen Anekdoten ausschmückt. Und plötzlich muss er sich rechtfertigen.

New York - Bob Woodward ist ein Meister der Selbstvermarktung. Der Starreporter und "Watergate"-Enthüller arbeitet als Ein-Mann-Medienfabrik: Etwa alle zwei Jahre bringt er einen neuen Polit-Beststeller heraus - und nur er persönlich bestimmt, wann und wo welche süffigen Vorab-Auszüge veröffentlicht werden.


AFP
Bush im Krieg, Teil drei: Erst mit "State of Denial" schlage Woodward einen dezidiert regierungskritischen Kurs ein - neu sei an dem Buch aber kaum etwas, werfen ihm seine Kritiker vor
So auch mit "State of Denial", seinem jüngsten Knüller über das Missmanagement des Irak- Kriegs durchs Weiße Haus. Dafür hatte sich Woodward extra mehr beeilt als sonst, um seine Story, wie er gestern zugab, "noch vor den Wahlen zu erzählen". Sprich: noch vor den Kongresswahlen, die in exakt fünf Wochen stattfinden werden.

Dazu wurde ein Angriff an allen Medienfronten inszeniert: Exklusiv-Exzerpte in Woodwards Hausblatt "Washington Post" und in dessen Schwestermagazin "Newsweek", ein Exklusivinterview in der TV-Sendung "60 Minutes" sowie am Abend des gestrigen Montag dann ein Live-Auftritt in der CNN-Talkshow von Larry King. Es war, so lobt Woodward im Nachwort des Buchs, "einer der knappsten Hauruck-Pläne im Verlagswesen".

Zwar brachte die "New York Times" den Plan in letzter Minute noch durcheinander, indem sie als erste eine Ausgabe von "State of Denial" ergatterte. Trotzdem ist das Buch ein Instant-Bestseller. Gestern, einen Tag nach dem auf Sonntag vorgezogenen Erscheinungstermin, schoss es auf Rang Eins der Verkaufslisten bei Amazon und Barnes & Noble, der größten US-Buchhandelskette. Nach Angaben des Verlags Simon & Schuster wurde bereits die dritte Auflage gedruckt, mit bisher 900.000 Exemplaren. "Die Verkäufe sind sehr stark", jubelte Verlagssprecherin Victoria Meyer.

Dreieinhalbseitige Danksagung an Kollegen

Was nicht nur an cleverem Marketing liegt. Woodward hat, und das mit größerer Autorität als alle anderen zuvor, einen Nerv getroffen - auch wenn der 560-Seiten-Schmöker im Prinzip nur bekannte Erkenntnisse mit neuen, typischen Woodward-Anekdoten ausschmückt.

Schon vor Bekanntwerden der süffigen Details aus "State of Denial" hatten sich in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup 59 Prozent der US-Bürger gegen den Irak-Krieg ausgesprochen. 57 Prozent fanden, die US-Regierung habe im Irak "keinen Plan", 82 Prozent bezeichneten das als eine "sehr wichtige" oder "extrem wichtige" Frage bei den Wahlen. Woodward rennt offene Türen ein.

Geöffnet haben ihm diese Türen zahllose Kollegen, in Dutzenden Büchern, Essays und Berichten über die letzten Jahre. Woodward selbst erkennt diese "sehr große Gruppe von Reportern und Autoren, die vor mir gekommen sind und über den Irak-Krieg geschrieben haben", in der dreieinhalbseitigen Danksagung am Ende seines Buches auch an.

Zu den - eigentlich längst bekannten - Episoden gehört etwa ein Treffen von US-Außenministerin Condoleezza Rice, damals Sicherheitsberaterin, mit CIA-Chef George Tenet zwei Monate vor dem 11. September 2001. Bei diesem sei Tenet mit seiner Warnung vor al-Qaida-Attentaten kalt abgeblitzt sei: Das taucht ähnlich bereits auch in "Against All Enemies" (2004) auf, jenen vernichtenden Memoiren von Richard Clarke, dem langjährigen Antiterror-Chef im Weißen Haus. Rice dementierte Woodwards Darstellung am gestrigen Montag. Doch nur wenige Stunden später bestätigte ihr Sprecher Sean McCormack, dass das Treffen wirklich stattgefunden habe.

"Das ist nicht wahr!"

Auch die Spannungen zwischen Rice und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld - der in "State of Denial" am schlechtesten wegkommt, obwohl er Woodward mehrere persönliche Interviews gegeben hatte - waren bekannt. Doch dass sich Rumsfeld lange geweigert habe, Rices Anrufe entgegen zu nehmen, das ist ein neues, brilliant gezeichnetes Recherche-Detail. Ein Detail, welches dem Leser das Versagen der Regierung auf eine cineastische Weise nahebringt, wie es nur Woodward kann.

Das Weiße Haus dementiert aus allen Rohren. Fast jeder, den Woodward nachteilig zitiert, tingelt durch die Talk-Shows, um Woodwards Reportierkunst als "schlüpfriges Geschwätz" abzutun, wie es Regierungssprecher Tony Snow formulierte. Dabei hatte man Woodwards vorherige Bücher noch als Wahlkampflektüre empfohlen. "Plan of Attack", sein fast höfischer Bericht über den Vorlauf des Irak-Kriegs, war die Nummer eins auf der "Leseliste" der Wahl-Website für Präsident George W. Bush.

Die Kehrtwende nehmen sie Woodward nun übel. Das Weiße Haus ahnte nach Darstellung von Top-Berater Dan Bartlett schnell, dass Woodward neuestes Projekt "einen anderen Ton und Tenor" haben würde. Sprich: Ihnen gefielen die zuvor eingereichten Fragen nicht. Bush und Vize Dick Cheney, die sich früher noch ausführlich hatten interviewen lassen, verweigerten die Audienz. Bartletts Vorwurf, Woodward habe "Schlussfolgerungen formuliert, bevor die Interviews begannen", stritt der gestern ab: "Das ist nicht wahr."

Auffälliges Timing

Wahr ist: Woodwards Buch spiegelt, wiewohl verspätet, den öffentlichen Meinungsschwenk der letzten Monate wieder. Den "anderen Tenor", den das Weiße Haus so fürchtete, den summt längst die Mehrheit der Amerikaner.

"Das nennen Sie breaking news?", fragte Frank Rich, der stets Bush-kritische Starkolumnist der "New York Times", der selbst ein Buch im Handel gekauft hat, bitter. Dezidiert schärfer ging die demokratische Aktivistin und Bloggerin Arianna Huffington mit Woodwards später Einsicht zu Gericht: "Was musste Woodward tun, um das alles 'aufzudecken'? In die Zeitung gucken?"

So versuchte Woodward mit seinen Visiten bei Larry King und anderswo nicht zuletzt auch, die eigene Reputation zu retten. Denn die war, vor allem bei den Linken, nicht nur durch seine letzten, Bush-unkritischen Bücher "zur Hölle gefahren" (Huffington). Sondern zuletzt auch durch seine Verwicklung in den CIA- Skandal um die Ex- Agentin Valerie Plame - eine Verwicklung, die er lange verheimlicht hatte.

NBC-Interviewer Matt Lauer konfrontierte Woodward mit dem auffälligen Timing des Buches, fünf Wochen vor der Wahl. "Die Nation befindet sich im Krieg, und Menschen sterben", sagte er. "Hatten Sie nicht die Verpflichtung, irgendwo einen Berg zu erklimmen und dies herauszuschreien und nicht bis einen Monat vor den Kongresswahlen zu warten?"

"We told you so"

Er recherchiere eben langsam und retrospektiv, verteidigte sich Woodward gestern bei Larry King, mit seinem typisch-souveränen Schmunzeln. Dies sei sein erstes Buch, das die letzten dreieinhalb Jahre beschreibe, "und das ist keine fröhliche Geschichte" - sondern eher eine, die "wichtiger als Vietnam" sei. Wiewohl man Bush eins lassen müsse: Er habe "viel Idealismus".

Larry King, stets ein williger Werber für neue Produkte, nannte "State of Denial" gestern "das Knüller-Buch, das die Wahl erschüttern kann". Das bleibt freilich abzuwarten. Bisher scheint es die bestehenden Fronten nur zu verhärten. Die Rechten dementieren oder ignorieren. Die Linken rufen: "We told you so" - wir haben es euch ja gesagt.

Und die entscheidenden Wähler der Mitte? "Ich sehe nicht, dass das im November noch Meinungen ändern wird", glaubt Bill Kristol, der Chefredakteur des konservativen "Weekly Standard" - was für die Republikaner freilich nicht unbedingte eine gute Nachricht ist.

 

03.10.06 13:22
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79561 Postings, 9191 Tage KickyHunderttausende Waffen aus Bosnien u.Herzegowina

wurden offiziell und mit Genehmigung in den Irak verschifft,aber es ist unklar ,ob sie nicht in die falschen Hände gerieten.Einige der beauftrgten Schiffe wren schon früher in Waffenschmuggle verwickelt.Die Firmen operierten von Zagreb aus und einem kleinen Laden in einer schweizer Provinzstadt,aber auch von Bulgarien,Kirgisistan,Russland,Serbien,Ukr
aine.Allein 7 bis 8 Millionen meist automatische oder halbautomatische Waffen aus Militär-und Polzeigebäuden wurden geplündert kurz nach der Eroberung des Irak.

Hundred of thousands of small arms and light weapons from the Bosnia and Herzegovina?s (BiH) war-time stockpiles together with tens of millions of rounds of ammunition were reportedly shipped - clandestinely and without public oversight - to Iraq by a chain of private brokers and transport contractors under the auspices of the U.S. Department of Defense, DoD, between July 31, 2004 and June 31, 2005, according to sources within the European Union Force in Bosnia and Herzegovina (EUFOR), the Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE) and the Office of the High Representative (OHR).(46) However, whether these weapons and ammunition reached or remained in Iraq remains in doubt. Even if they remained in Iraq, Amnesty International and TransArms are concerned that such arms are likely to have been used for human rights violations and abuse.As shown in the chapter below, some of the transport and brokering companies currently engaged with the US government in transferring weapons from Serbia & Montenegro to Iraq and Afghanistan have reportedly been involved in arms smuggling in the past. The firms have operated from a private apartment building in Zagreb, Croatia, and a gun shop in a provincial Swiss town, as well as locations in Bulgaria, Kyrgyzstan, Russia, Serbia and the Ukraine.

While such deliveries to the Iraqi security forces at this time would pose a threat to human rights in Iraq, West European officials say that some of the weapons to Iraq "may have been siphoned off". In fact there is no proof that the weapons flown out of BiH in August 2004 actually arrived in Iraq. The US and local authorities in Iraq and BiH, when questioned, cannot or will not account for the deliveries. Private arms brokers claim that the situation in Iraq ? chaos, poor coordination, multiple government agencies, poor record- keeping, and high staff turnover rates heightens the possibility that "things" can "get lost or confused". However, private contractors have been unable or unwilling to supply documents relating to the flights that could certify whether the aircraft arrived at their intended destination.(47)
The security situation in Iraq continued to be extremely serious in 2005 and 2006. US-led forces were responsible for gross human rights violations against Iraqi civilians, including excessive use of force, often resulting in deaths; torture and other ill-treatment, long-term detention without charge or trial and arbitrary arrests. Thousands of civilians were killed and thousands more injured in attacks by armed groups. Some died or were wounded in attacks aimed primarily at US-led or Iraqi forces but others were victims of direct attacks intended to cause the greatest possible civilian loss of life. While most of the violence reported in the media has been taking place in Baghdad and in the areas west and northwest of the capital, killings, revenge-killings, and abductions do take place in the Kurdish areas in the north and in southern Iraq, but they rarely receive media coverage.(52) The ready availability of guns has facilitated a rise in violent attacks, and in particular abductions, by criminal gangs. Following the fall of the government of Saddam Hussein in April 2003, an estimated seven to eight million firearms were looted from military and police premises, many of them automatic and semiautomatic assault weapons.(53) The chaotic security situation only heightens the need to ensure that the weapons are secured and inventoried, and that only properly trained forces receive them.
http://web.amnesty.org/library/Index/ENGACT300082006?open&of=ENG-390
hoch interessanter Bericht über den Waffenschmuggel,der hauptsächlich mit Schiffen erfolgt,die unter fremder Flagge fahren,wo die Steuer gepart wird  

03.10.06 14:02
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79561 Postings, 9191 Tage KickyBush verliert den Krieg gegen den Terror

schreibt der Economist in einem gerade veröffentlichten Artikel und zitiert eine Untersuchung von 16 amerikanischen Intelligence Agencies vom April dieses Jahres-und es werden noch mehr Soldaten benötigt,mindestens 30000 !140000 sind schon da
An ostrich with his head in the quicksand; The 'deluded' U.S. president is not winning the war on terrorism, he's losing it.
The Economist.:The release of parts of a weighty assessment of global terrorism this week confirms a depressing truth: George Bush is not, as he often claims, winning the war on terrorism. He is losing it.Further, the main conclusions of the nationalintelligence estimate, which was completed by the 16 American intelligence agencies last April, suggest Bush is worryingly deluded.Jihadist terrorists are multiplying steadily in an increasing number of places. A key reason for this, the report says, is the debacle caused by America's invasion of Iraq -- which is described as a "cause celebre" for jihadists.These conclusions were leaked, accurately as it turns out, to The New York Times.Yet Bush took the unusual, and baffling, step of releasing the text from which the leaks were drawn partly to face down the newspaper's claims. Instead of vindicating his prosecution of the war, the assessment is a dreadful indictment of it.A little more hopefully, the intelligence estimate says an American success in Iraq would be a demoralizing blow for the jihadists. In his refusal to countenance failure there, Bush seems to have understood this imperative. He is also showing -- in an election year, with the war increasingly unpopular in America -- an impressive resolve.But it is not clear that Bush is prepared to pay for his war. On Sept. 20, America's top general in the Middle East predicted that, contrary to the administration's predictions, American troop levels in Iraq would remain at their current level, around 140,000, well into next year.That figure does not represent the number needed to pacify Iraq, but the maximum number that can easily be dispatched there.

Donald Rumsfeld, the defence secretary, has sorely limited the number of American troops in Iraq and Afghanistan. But to succeed, as Iraq's security forces continue to disappoint and sectarian killing mounts, America needs to send more.How many more, and for how long, must be for the generals to decide. Wherever American troop numbers have been increased in Iraq, security has been improved, at least for a while. At the same time, it is vital that any increase be kept to a minimum.
Three and a half years since the invasion American troops remain brutal peacekeepers, winning few friends with their trigger-happy ways. And the strategy of pushing Iraqi forces to take responsibility for their country is sound.
But at least one additional American division, around 20,000 men, is needed in western Iraq, according to the leaked estimate of the American commander there.
A similar number are probably required in Baghdad
, where last month reinforcements of 12,000 American and Iraqi soldiers had small success in taming the madness.
Finding these extra troops will be difficult and costly. Even to maintain its current numbers in Iraq, America must break yet more promises to its overstretched soldiers.

It will have to extend combat tours, shorten the intervals between them and perhaps, as a last resort, increase the stipulated 24 months for which the National Guard and the reserves may be deployed.Meanwhile, to ease the strain, it should increase the army's authorized size by at least 30,000 soldiers, the number temporarily added to the force by Congress earlier in the war. With luck, by the time those troops are ready, they will not have to be sent to Iraq or Afghanistan but they will still be needed.

America aims to be able to fight two wars and several smaller operations simultaneously. On current form, it clearly cannot.

September 30, 2006  

04.10.06 09:23
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79561 Postings, 9191 Tage KickyEin Sexskandal und ein Buch erschüttern die Bush

Bushpartei und könnten die Republikaner die Mehrheit im US-Kongress kosten.
In der Seefahrt nennt man es einen "perfekten Sturm", wenn sich zwei oder mehr Stürme zu einem vereinen. In der Politik gibt es noch keinen Namen dafür, wenn sich binnen weniger Tage schlechte Nachrichten häufen, die einzeln vielleicht zu bewältigen wären, gemeinsam aber verheerende Auswirkungen haben.Für die Republikaner sind es ein Sexskandal und ein Buch, die sich zu einem perfekten politischen Sturm zu vereinen drohen, der der Partei eine empfindliche Niederlage bei der Kongress-Wahl im November zufügen könnte.
Analytiker rechnen nach den jüngsten Ereignissen bereits damit, dass die Republikaner ihre Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat verlieren könnten. Der Sexskandal trifft die Partei besonders hart, untergräbt er doch ihren moralischen Anspruch. Mark Foley, Abgeordneter zum Repräsentantenhaus aus Florida, hatte explizite E-Mails an männliche Pagen geschickt und in Internetforen mit ihnen gechattet. "Mach ich Dich geil?", wollte der 52-jährige Republikaner beispielsweise wissen, der ausgerechnet Vorsitzender des Ausschusses für missbrauchte und ausgebeutete Kinder ist.Doch der Skandal beschränkt sich nicht nur auf den Langzeit-Politiker, es geht auch um das Verhalten der republikanischen Führung. Denn Dennis Hastert, Vorsitzender des Repräsentantenhauses, wusste seit einem Jahr von den Vorwürfen und kannte viele E-Mails, unternahm aber nichts.Etliche Parteimitglieder fordern nun Hasterts Kopf. Nur so könne der Skandal eingedämmt werden, heißt es. Doch zur Schadensbegrenzung sei es bereits zu spät, glauben andere. Die konservativen, christlichen Wähler, die 2004 in Scharen zu den Urnen gingen und George Bush die Wiederwahl sicherten, werden nun enttäuscht zu Hause bleiben und den Republikanern die Gefolgschaft verweigern, so die Vermutung.

Den zweiten politischen Sturm hat das neue Buch des Watergate-Aufdeckers Bob Woodward ausgelöst. In "State of Denial" wird detailliert das Versagen der Bush-Administration im Irak geschildert und die Vernachlässigung des Kampfs gegen die Terrorgruppe al-Qaida. So schreibt Woodward etwa, dass die CIA im Juli 2001 die damalige nationale Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice eindringlich vor einer Attacke durch al-Qaida gewarnt hatte. Rice unternahm jedoch nichts. US-Verteidigungsminister Rumsfeld wird als Hauptverantwortlicher des Irak-Kriegs beschrieben, der sich mit einem Hofstaat von Ja-Sagern umgeben habe und kritische Einschätzungen systematisch negiere.
Auch von Bushs Realitätsverweigerung in Bezug auf Irak ist ausführlich die Rede. So soll der US-Präsident etwa gesagt haben, er sei selbst dann gegen einen Truppenabzug, wenn ihn nur noch seine Frau und sein Hund Barney unterstützen würden.Dabei hatten die US-Geheimdienste erst kürzlich in einem Bericht geschrieben, dass der Irak-Krieg nicht dazu beitrage, den Terror zu bekämpfen, wie die Bush-Administration immer wieder argumentiert. Vielmehr habe der Irak-Krieg neuen Terror entfacht und die USA unsicherer gemacht. http://www.diepresse.com/  

04.10.06 11:33

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinAnschlag auf irakischen Minister (orf)

Irakischer Minister überlebt Bombenanschlag

Auf den irakischen Industrieminister ist nach Angaben aus Polizeikreisen ein Bombenanschlag verübt worden.

Bei dem Attentat in der Hauptstadt Bagdad seien mindestens neun Menschen getötet und 51 verletzt worden, teilte das irakische Innenministerium mit. Ein Polizist sprach dagegen von elf Toten und 74 Verletzten.

Der Minister selbst habe den Anschlag überlebt, hieß es übereinstimmend. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.
 

04.10.06 15:23

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxlein15 tote US-Soldaten in 3 Tagen...(CNN)

15 U.S. troops killed in three days

The U.S. military on Wednesday reported the two more American soldiers were killed, bringing the number of U.S. troop fatalities in the first three days of October to 15.

The latest reported death was a U.S. soldier who was killed in eastern Baghdad on Tuesday.

The Multi-National Division Baghdad soldier died at around 3:15 p.m. "when terrorists attacked his patrol with small-arms fire," according to the U.S. military.

Also Tuesday, unknown gunfire killed a U.S. soldier serving with Task Force Lightning near Kirkuk, the military reported Wednesday.

Ten of the 15 troops killed this month were attacked in Baghdad, where U.S. and Iraqi troops have been cracking down on insurgents.

Four of them were killed in Anbar province, where fighting has persisted between U.S. troops and militants up and down the Euphrates River valley.

Only one of the 15 -- one of the Anbar fatalities -- did not happen in combat. The deaths are part of the intensifying sectarian fighting and insurgent violence.

Seventy-three U.S. troops were killed in September and 64 died in August. The highest monthly U.S. troop death number in the Iraq war was in November 2004, at the time of the U.S.-led offensive against insurgents in Falluja.

Since the beginning of the U.S.-led Iraq war, 2,729 U.S. military service members have been killed, including seven military contractors.

 

04.10.06 19:21
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79561 Postings, 9191 Tage Kickyes ist alles noch viel schlimmer

http://dahrjamailiraq.com/hard_news/
When the situation is so critical that even the corporate media is forced to report on it, you know it's bad. Last week on the NBC Nightly News, General Barry McCaffrey, now retired, said of the current state of the US military, "I think, arguably, it's the worst readiness condition the US Army has faced since the end of Vietnam." This isn't a big surprise when we consider the facts that many soldiers are already into their third combat tour, frequent deployments have cut training time at home in half, and two thirds of all Army combat units are rated not ready for combat.

The fact that 60% of National Guard soldiers have already reached their limit for overseas combat is most likely not going to slow down the Cheney administration's lust for more war. Most likely, they'll just have Rummy change the Pentagon's policy that currently limits Guard combat tours to two out of every five years.

This change was apparently already expected by Lieutenant General Steven Blum, of the National Guard, who told NBC, "If you think the National Guard's busy today, I think we're going to look back and say 'these were the good old days' in about three years." A comment to which General McCaffrey responded: "More is being asked of them, particularly the National Guard and reserve components, than they signed up to do. And in the near-term, we think it's going to unravel."On Monday, the Army announced that because it is stretched so thin by the occupation of Iraq, it is once again extending the combat tours of thousands of soldiers beyond their promised 12-month tours. It's the second time since August (i.e., last month) that this has occurred. The 1st Brigade Armored Division, which is having its tour extended, just happens to be located in the province of Al-Anbar, which the military has long since lost control of. Between 3,500 and 4,000 soldiers are affected by this decision.

The move prompted defense analyst Loren Thompson to tell reporters: "The Army is coming to the end of its rope in Iraq. It simply does not have enough active-duty military personnel to sustain the current level of effort."

There are currently over 142,000 US soldiers in Iraq. Just last week General John Abizaid, the top US commander in the region, said the military is likely to maintain and possibly even increase its force level in Iraq through next spring. Another report released last weekend from the Veterans Health Administration found that over one third of Iraq and Afghanistan veterans seeking medical treatment are reporting symptoms of stress or other metal disorders. This is a tenfold increase in the last 18 months alone. The dramatic jump in cases is attributed to the fact that more troops are facing multiple tours in Iraq and Afghanistan.

This is of course complicated by the fact that veterans' groups claim that the VA is not able to meet the growing demand for services. Already, veterans have had to deal with long waits for doctor appointments (oftentimes over six months), staffing shortages, and lack of equipment at medical centers run by the VA.  

05.10.06 11:50
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinist der neue Al-Qaida-Chef tot ? (orf)

TV: Neuer El-Kaida-Chef im Irak getötet

Der neue El-Kaida-Chef im Irak, Abu Ajjub el Masri, ist offenbar getötet worden. Das berichtete der TV-Sender el Arabija heute.

Masri, ein auch unter dem Namen Abu Hamsa el Muhadschir bekannter Ägypter, hatte die Führung des irakischen Arms des Terrornetzwerks nach dem Tod des Jordaniers Abu Mussab el Sarkawi im Juni übernommen.

Die irakische Regierung bestätigte den El-Arabija-Bericht. US-Truppen hätten Masri getötet, hieß es.

USA dementieren

Das US-Militär dementierte unterdessen den Bericht. Ein Sprecher des US-Militärs sagte heute in Bagdad: "Es gab eine Offensive, und wir dachten, dass er unter den Toten gewesen sein könnte. Wir sind dabei, DNA-Tests zu machen, aber wir glauben nicht, dass die Koalitionstruppen Masri getötet haben."
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05.10.06 12:47
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinIrakis Polizeieinheit hat Todesschwadronen ...

unterstützt....tsts


BAGHDAD, Iraq (CNN) -- The Interior Ministry has removed a police brigade from the streets of Baghdad because of a brazen kidnapping this week of 26 people, a ministry spokesman said Wednesday.

Some Sunnis blame the abductions on Shiite death squads, which many people suspect are infiltrating Iraqi police units.

Interior Ministry spokesman, Brig. Gen. Abdul Karim Khalaf, said Wednesday the brigade was patrolled the southwestern neighborhood of Amil, where the kidnapping happened on Sunday.

At least 20 gunmen, several dressed like police commandos, parked in front of a meat processing plant, seized the workers and put them in three trucks before driving away.

U.S. Maj. Gen. William Caldwell announced the Iraqi police unit's recall earlier Wednesday and identified it as the 8th Brigade, 2nd National Police.

'Clear evidence of complicity'
There is "clear evidence that there was some complicity in allowing death squad elements to move freely when, in fact, they were supposed to have been impeding their movement; that perhaps they did not respond as rapidly when reports were made," Caldwell said.

The brigade police officers "had not put their full allegiance commitment behind the government of Iraq," and instead, aligned with "some other elements outside" of the national police, he said.

The government lost "trust and confidence" in the unit because of "poor performances" and "alleged criminal wrongdoings," said Caldwell.

The brigade will get "anti-militia, anti-sectarian violence, and national unity training, both at the unit level and at the individual level," he said.

Triple bombing kills 12
A triple bombing targeting Iraq's Ministry of Industry employees killed at least 12 people and wounded 70 others Wednesday in a mainly Christian neighborhood of Baghdad, police said.

Two bombs targeted ministry guards and another bomb targeted a ministry convoy, according to a Baghdad emergency police official.

A ministry spokesman said Industry Minister Fawzi al-Hariri was not present when the bombs went off in rapid succession as bodyguards were taking cars to a refueling site.

The convoy was traveling in the Camp Sara neighborhood and the attack also damaged part of a nearby building.

Bodies lay in the street next to the smoking wreckage of burning cars, according to The Associated Press.

Rescue workers piled corpses into an ambulance parked next to the crumbled facade of a building, while a policeman warned residents to leave for fear more bombs would explode, AP reported.

An increasingly common insurgent tactic is to detonate one bomb to draw rescue workers and onlookers, then to explode a second device to cause mass casualties.

One witness, who identified himself to AP only by his first name, Hamdi, said a roadside bomb went off first and people started to gather, then the second blast went off.

"Then more people gathered and they were searching for their dead or missing relatives when the car bomb exploded," he told Associated Press Television News at the scene. "Everybody knows this is a Christian neighborhood, they are neither Sunnis or Shiites, so why are they doing this to them?"

Meanwhile, security forces in the capital have found 22 bullet-riddled bodies in the past 24 hours. Some of the bodies showed signs of torture.

Other violence around the capital Wednesday included:


A suicide truck bomb went off at the Iraqi army headquarters in Ramadi, the capital of Anbar province, a hospital official told CNN. There was no immediate word on casualties.


A car bomb in the Dora district killed an Iraqi civilian and wounded four others, a police official said.


A roadside bomb apparently meant for an Iraqi police patrol exploded in central Baghdad's Karrada neighborhood wounding a police officer and a civilian, police said.


Also, the U.S. military on Wednesday reported two troop deaths on Tuesday, one in Baghdad and the other near Kirkuk.

15 U.S. troops killed in three days
The U.S. military on Wednesday reported the two more American soldiers were killed, bringing the number of U.S. troop fatalities in the first three days of October to 15.

The latest reported death was a U.S. soldier who was killed in eastern Baghdad on Tuesday.

The Multi-National Division Baghdad soldier died at around 3:15 p.m. "when terrorists attacked his patrol with small-arms fire," according to the U.S. military.

Also Tuesday, unknown gunfire killed a U.S. soldier serving with Task Force Lightning near Kirkuk, the military reported Wednesday.

Ten of the 15 troops killed this month were attacked in Baghdad, where U.S. and Iraqi troops have been cracking down on insurgents.

Four of them were killed in Anbar province, where fighting has persisted between U.S. troops and militants up and down the Euphrates River valley.

Only one of the 15 -- one of the Anbar fatalities -- did not happen in combat. The deaths are part of the intensifying sectarian fighting and insurgent violence.

Seventy-three U.S. troops were killed in September and 64 died in August. The highest monthly U.S. troop death number in the Iraq war was in November 2004, at the time of the U.S.-led offensive against insurgents in Falluja.

Since the beginning of the U.S.-led Iraq war, 2,729 U.S. military service members have been killed, including seven military contractors.

 

06.10.06 09:15
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinCondy Rice fordert...

Bagdad (Reuters) - US-Außenministerin Condoleezza Rice hat die führenden politischen Kräfte des Irak bei einem unangekündigten Besuch in Bagdad zur Überwindung ihrer Meinungsunterschiede aufgefordert.

Angesichts der massiven Gewalt zwischen den Religionsgruppen müssten alle Parteien ihre "politische Untätigkeit" beenden, forderte Rice bei Gesprächen mit Mitgliedern der Regierung der nationalen Einheit von Ministerpräsident Nuri al-Maliki am Donnerstag. "Diese Sicherheitslage ist nicht hinnehmbar", sagte die Ministerin. Den Besuch in der irakischen Hauptstadt hatte sie überraschend in ihre derzeitige Nahost-Reise eingefügt.

US-Botschafter Zalmay Khalilzad hatte die Gewalt zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen in dieser Woche als das größte Sicherheitsproblem im Irak bezeichnet. Die vor vier Monaten gebildete Regierung Al-Malikis habe nur noch zwei Monate Zeit, um mit der Eindämmung der Gewalt zu beginnen. Der irakische Regierungschef hat die Auflösung der Milizen zugesagt, die für viele Gewalttaten verantwortlich sind. Erschwert wird dies allerdings dadurch, dass einige der Gruppen Verbindungen zu Parteien in der Regierung Al-Malikis haben. Vertreter der Sunniten werfen außerdem der von Schiiten dominierten Polizei vor, häufig mit den Gewalttätern zusammenzuarbeiten.

"Jedem sollte klar sein - und ich glaube, es ist vor allem der irakischen Regierung klar - dass dies dringende Probleme sind, die sie mit großer Eile angehen muss", sagte Rice in Bagdad. Ihr Besuch solle die Unterstützung der USA für Al-Maliki demonstrieren. Diesen nannte sie einen "sehr guten und starken" Ministerpräsidenten. Die Vereinigten Staaten würden ein "engagierter Freund" des Irak bleiben, versicherte sie.

Das US-Militär und die irakische Regierung dementierten unterdessen Berichte über die Tötung des irakischen Al-Kaida-Chefs Abu Ajjub al-Masri. "Wir glauben, dass er noch lebt", sagte ein Sprecher der US-Armee. Endgültige Gewissheit sollten DNA-Tests bringen. Mehrere irakische Politiker hatten zuvor erklärt, Al-Masri und einige seiner Gefolgsleute seien in den vergangenen Tagen bei einem Luftangriff getötet worden.


 

06.10.06 09:35
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinaljazeera

About 20 American troops were reportedly killed in Iraq since Saturday, including eight in a single day in Baghdad, according to a U.S. military statement which also said that the toll had brought "a tragic day".

Four American troops were killed Monday when their vehicle was obliterated by a roadside bomb in northwest of the Iraqi capital. Four others were killed by small arms fire in various other areas across Baghdad.

Another seven U.S. military deaths reportedly took place in the western Al-Anbar province, the AFP reported.

U.S. military sources and analysts are warning against the rising U.S. military deaths despite the U.S. and Iraqi forces' joint military campaign launched two months ago in the Iraqi capital with the aim of crushing remnants of the Iraqi ''insurgents''. Fatalities among Iraqi security forces have fallen, but among Americans have unexpectedly surged, according to Los Angeles Times? website.

74 U.S. troops died in September across Iraq, about a third of them in the capital, according to the military. The latest deaths brought to 2,721 the number of U.S. military personnel killed in Iraq since March 2003 invasion to, according to Pentagon figures.




U.S. military experts, though caution that it is still early to declare a definitive trend, attributed the recent increase of U.S. casualties to the Army?s greater exposure to combat since redeploying in early August from heavily guarded bases to Baghdad's streets.

"When you're conducting operations and you've doubled the number of troops doing operations in Baghdad, there is more opportunity ? as there is much more activity as they go into more neighborhoods ? for attacks to occur and casualties to result," said U.S. Army spokesman Lt. Col. Barry Johnson.

Attacks targeting U.S. and Iraqi forces have risen noticeably since the start of Operation Forward Together in August, when a force of 3,500 U.S. soldiers was transferred to the Iraqi capital in a mission said to be aimed at combating rebel groups in the Iraqi capital.

While U.S. fatalities increased, death toll among Iraqi security forces fell in September to 150, according to the Brookings Institution Iraq Index.

Military experts raise a very important point. They say that the increasing casualties among U.S. troops could mean that the Sunni ?insurgents?, as the U.S. military calls them, are targeting Americans more effectively than ever.

The rising U.S. military casualties are expected to fuel the already heated debate in the U.S. over the American President?s handling of the war and whether the U.S. should stay the course in Iraq or gradually withdraw. It will also increase criticism over the Iraqi army's failure to provide 4,000 troops for PM Nouri Al Maliki?s crackdown plan in Baghdad.



The latest identifications reported by the military:

- Army Pfc. Michael K. Oremus, 21, Highland, N.Y.; died Monday by small-arms fire in Baghdad; assigned to the 57th Military Police Company, 8th Military Police Brigade, Seoul, Korea.

- Army Pfc. Satieon V. Greenlee, 24, Pendleton, S.C.; died Monday by small-arms fire in Baghdad; assigned to the 4th Battalion, 31st Infantry Regiment, 2nd Brigade Combat Team, 10th Mountain Division, Fort Drum, N.Y.

- Army Staff Sgt. Joe A. Narvaez, 25, San Antonio, Texas; died Monday by small-arms fire in Baghdad; assigned to the 1st Battalion, 26th Infantry Regiment, 2nd Brigade Combat Team, 1st Infantry Division, Schweinfurt, Germany.

- Army Sgt. Mario Nelson, 26, Brooklyn, N.Y.; died Sunday by an explosive in Hit; assigned to the 1st Battalion, 36th Infantry Regiment, 1st Brigade Combat Team, 1st Armored Division, Friedberg, Germany.

- Army Cpl. Chase A. Haag, 22mali, Portland, Ore.; died Sunday when his vehicle struck an explosive in Baghdad; assigned to the 1st Battalion, 22nd Infantry Regiment, 1st Brigade, 4th Infantry Division, Fort Hood, Texas.

- Marine Lance Cpl. Christopher B. Cosgrove III, 23, Cedar Knolls, N.J.; died Sunday in Anbar province; assigned to Marine Forces Reserves 2nd Battalion, 25th Marine Regiment, 4th Marine Division, Dover, N.J.

- Marine Cpl. Aaron L. Seal, 23, Elkhart, Ind.; died Sunday in Anbar province; assigned to Marine Forces Reserves 6th Engineer Support Battalion, 4th Marine Logistics Group, Sound Bend, Ind.



Recent casualties come as the U.S. military shifts attention from national counterinsurgency effort to what it describes as campaign to contain sectarian tension in the Iraqi capital.

But the rising U.S. fatalities shouldn?t be compared to the disturbing number of Iraqi civilians killed in violence across the country, which in July and August reached the highest point since 2003: more than 5,000 in Baghdad alone, according to the United Nations figures.

The disturbing death toll among Iraqi civilians, mostly Sunnis, and blamed on Shia death squads, suggests that U.S. forces may soon have to start confronting Shia militias, if the Army is serious about curbing sectarian killings in the country as it claims, as vigorously as they hunt Sunni ?insurgents?, which would lead to even more American deaths.

"As long as they are fighting the Sunni insurgents, you don't have a problem with the Shias," said Anthony Cordesman, a Washington-based military analyst.

"But the minute they try to deal with the overall sectarian violence ? you can't do that without coming into occasional conflict with sectarian and ethnic elements who are not insurgents and not terrorists."

"These are things that don't offer easy choices to make."

 

06.10.06 14:27

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinRice trifft Kurdenführer...

IRBIL, Iraq (CNN) -- U.S. Secretary of State Condoleezza Rice arrived in the northern Iraqi town of Irbil and met Kurdish leaders Friday.

Rice traveled aboard a U.S. C-17 aircraft and was greeted at the airport by Kurdish leader Massoud Barzani.

"We had very good discussions about the national reconciliation process and the vision of a unified and democratic Iraq that is stable, that is a at peace, and at peace with its neighbors," Rice said at a news conference with Barzani.

The stop comes on the second day of her trip to Iraq to discuss political and security issues, and continues her trek across Middle East that has included stops in Saudi Arabia, Egypt, Israel and the Palestinian territories.

"The security situation is not one that can be tolerated, and is not one that's being helped by political inaction, and so that is a message that I think Prime Minister Maliki is trying to send, the message that we are trying to send as well," she said Thursday off-camera to reporters traveling with her, referring to Iraq's leader Prime Minister Nuri al-Maliki.

"It's a quite critical time, I think, for the Iraqi government, as they work on their national compact, their national reconciliation plan. I just want to go to see what we can do to support that effort, to talk to Prime Minister Maliki, and support him."

Rice was last in Iraq in April in two separate trips.

In early April, she and the British foreign secretary at the time, Jack Straw, were helping Iraqi leaders jump-start the process of forming a national unity government.

In late April, she and Defense Secretary Donald Rumsfeld traveled to Iraq in separate visits to show support for Iraq's fledgling new government.

 

07.10.06 13:22

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinwieder heftige Gewalt...

BAGHDAD, Iraq (CNN) -- A suicide truck bomber hit an Iraqi army checkpoint, killing at least 10 people and wounding eight more in the northern city of Tal Afar Saturday morning, police and hospital officials said.

The dead included three Iraqi soldiers. Tal Afar is about 45 miles (72 kilometers) west of Mosul.

In Baghdad, plagued by sectarian violence between Shiites and Sunnis, Iraqi security forces found 15 bullet-riddled bodies, some with signs of torture, a Baghdad emergency police official said.

None of the bodies could be immediately identified by police.

Two other people were found dead in Baquba, both with their hands bound and showing signs of torture, Diyala officials said.

Also in Baquba, gunmen opened fire on an open market, killing two people died and wounding three, according to police.

An Iraqi man was killed when a roadside bomb hit his car in the town of Khan Bani Saad, south of Baquba.

Iraqi police defused three bombs in different areas of Baquba. Three others exploded in various Baquba neighborhoods, causing structural damage, Diyala officials said.

'Drifting sideways'
The violence came a day after the White House differed with a dire assessment of Iraq by a top Republican senator returning from a visit with Iraqi officials and U.S. commanders in Baghdad. (Watch key GOP senator's warning after Iraq visit -- 2:29 )

Virginia Sen. John Warner, the chairman of the Senate Armed Services Committee, said the situation in Iraq is "drifting sideways."

"I don't believe that the president thinks that way," White House spokesperson Dana Perino spokesperson said Friday. "I think that he believes that, while it is tough going in Iraq, that slow progress is being made."

Warner cited what he called an "exponential rise the number of deaths" and the failure of Prime Minister Nuri al-Maliki's government to disarm warring factions.

"In two or three months, if this thing hasn't come to fruition, and if this level of violence is not under control, and this government able to function, I think it's a responsibility of our government, internally, to determine: Is there a change of course that we should take?," Warner said.

Thousands of Iraqi police officers have been killed or wounded over the past two years, the U.S. commander in charge of police training in Iraq said Friday.

Since September 2004, about 4,000 officers have been killed and 8,000 injured, said Maj. Gen. Joseph Paterson in a teleconference from Baghdad with Pentagon reporters. The police have "paid a great price," he said. (Full story)

U.S. commanders are focused on reducing violence in Baghdad to the level where the Iraqi police can take over security.

With the Iraqi capital secured, U.S. leaders say the Iraqi government can switch its focus to providing security and basic services to the rest of the country. That would set the conditions for U.S. troops to begin withdrawing.

But the Iraqi police have been criticized for their performance and for ties to militias and death squads suspected of hundreds of kidnappings and murders each month.

Other developments

An indefinite curfew beginning at 6 p.m. Friday was imposed in the northern Iraqi city of Kirkuk. The city is on high security alert, and no vehicle or pedestrian movement will be permitted during the curfew. In recent months, Kirkuk has been the site of several major attacks, including an assault on the Patriotic Union of Kurdistan offices and a series of bombings on September 17 that left 23 people dead. Iraqi President Jalal Talabani heads the PUK.


A Navy corpsman accused of murder in the death of a 52-year-old Iraqi civilian was sentenced Friday to 12 months in confinement in a plea deal that requires him to testify against seven Marines charged in the incident. Petty Officer 3rd Class Melson J. Bacos testified that he saw one of the Marines shoot the civilian three times in the head and then he saw another Marine in his squad shoot the man another seven to 10 times. (Full story)


A Danish soldier died Friday morning of wounds sustained during fighting with gunmen a day earlier in southern Iraq, the British military said. The soldier is the sixth from Denmark to die in the Iraq war.  

07.10.06 13:29

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinwar ne schlechte Woche für die US-Armee

23 US-Soldaten alleine in diese Woche gefallen....jetzt 2729 (2706)


Pentagon:



http://www.defenselink.mil/news/casualty.pdf  

07.10.06 14:32

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinso macht man sich Freunde....(orf)

Sanitäter sagt über kaltblütigen Mord von US-Soldaten im Irak aus

US-Sanitäter beschreibt kaltblütige Mordtat von US-US-Soldaten im Irak haben nach Aussagen eines ihrer Kameraden einen Zivilisten kaltblütig ermordet, nachdem ihnen ein ursprüngliches "Ziel" entgangen war.

Sie fesselten den gehbehinderten wehrlosen Vater von elf Kindern an den Füßen und feuerten dann mehrfach auf seinen Kopf und seine Brust, schilderte der Sanitäter Melson Bacos nach Medienberichten von heute in einer gerichtlichen Anhörung in Camp Pendleton (US-Staat Kalifornien).

Todesstrafe droht
Die Bluttat am 26. April in der irakischen Stadt Hamdanija gehört zu mehreren Vorfällen, die zu Ermittlungen gegen US-Soldaten geführt haben. Bacos war zusammen mit sieben Marineinfanteristen wegen des Mordes an dem Zivilisten angeklagt worden und saß wie sie seit Ende Mai in Untersuchungshaft.

Dann entschied er sich, gegen seine Kameraden auszusagen und wurde in einer Vereinbarung mit der Anklage zu sieben weiteren Monaten im Gefängnis verurteilt. Die Marineinfanteristen könnten im Fall eines Schuldspruch die Todesstrafe erhalten.

Mord sollte verschleiert werden
Die Aussage des Sanitäters von gestern enthält Einzelheiten, die bisher nicht bekannt waren. Wie Bacos schilderte, zerrten fünf Soldaten den Zivilisten aus seinem Haus.

Zwei der Marinesoldaten hätten ihn getötet, während andere eine Schaufel gestohlen und ein Loch am Straßenrand gegraben hätten. Damit sollte Bacos zufolge vorgetäuscht werden, dass das Opfer ein Aufständischer war, der eine Bombe vergraben wollte.
 

07.10.06 16:04
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79561 Postings, 9191 Tage KickyMilitär in der Krise

Die Erkenntnis, daß das US-Militär sich durch die anhaltenden und eskalierenden Kriege gegen den Irak und Afghanistan an seiner Belastungsgrenze befindet, ist sicherlich nicht neu. Bemerkenswert ist aber, wenn dies, wie von Reuters am Donnerstag berichtet, von hochdekorierten US-Militärs unumwunden zugegeben wird. Schon im Juli 2004, rund eineinhalb Jahre nach Beginn des Krieges gegen den Irak, gab es erste Hinweise auf eine Überlastung des US-Militärs. Schon damals wurde zu nur als verzweifelt zu bezeichnenden Maßnahmen gegriffen, um die gesetzten Ziele bei der Rekrutierung neuer Soldaten zu erreichen. Anfang 2005 war bereits klar, daß die Anwerbebemühungen nicht die erwarteten Erfolge zeigten, was zu immer drastischeren Anwerbeversuchen führte. Dies führte dazu, daß das Höchstalter für Rekruten des US-Militärs schrittweise auf mittlerweile 42 Jahre angehoben wurde. All dies, zusammen mit den Kosten durch beschädigtes und zerstörtes Material, führt zu immer weiter steigenden Kosten."Wir sind am Anfang einer Krise, die sollte sie nicht behandelt werden, zum Zerbrechen der Streitkräfte führen wird", sagte der pensionierte US-Oberst Andrew Bacevich, ein Militärexperte der Universität von Boston. "Man müßte äußerst naiv sein, um zu glauben, daß wir den Streitkräften diese Belastung noch viel länger aufbürden können." "Die Bodentruppen - das Heer und das Korps der Marineinfanterie - befinden sich in einem sehr heruntergekommenen und mitgenommenen Zustand. Und die Flugzeugflotte der Luftwaffe ist fast archaisch geworden, sie sind so überaltert", sagte Loren Thompson vom Lexington Institut.Das Brookings Institute stellte kürzlich fest, daß die Zahl der Scheidungen als auch der Selbsttötungen und des Ausscheidens von Offizieren mittleren Ranges ansteigt. freace
s.auch Bericht http://www.dahrjamailiraq.com/hard_news/archives/...entary/000471.php über die überlasteten Militärs A Broken, De-Humanized Military in Iraq  

07.10.06 16:45
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxlein14 Tote bei Anschlag im Nordirak (orf)

14 Tote bei Anschlag im Nordirak

Ein Selbstmordattentäter hat heute in der nordirakischen Stadt Tel Afar, 80 Kilometer westlich von Mossul, mindestens 13 Menschen mit in den Tod gerissen.

Weitere 13 Iraker seien verletzt worden, als der Attentäter mit seinem Fahrzeug in einen irakischen Militärkontrollpunkt fuhr und sich in die Luft sprengte, bestätigte die örtliche Polizei.

Kirkuk: Razzia gegen Auständische
US-Truppen und irakische Sicherheitskräfte legten indes die Erdölstadt Kirkuk mit einer groß angelegten Razzia gegen Aufständische lahm. 14.000 Mann an Militär und Sicherheitskräften waren in Kirkuk im Einsatz, um eine umfassende Ausgangssperre durchzusetzen und nach Aufstands- und Terrorverdächtigen zu suchen.

Kirkuk, die Hauptstadt der Provinz Tamim, ist zwischen sunnitischen Arabern, Kurden und Turkmenen umkämpft und leidet unter häufigen Anschlägen.
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07.10.06 16:45
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79561 Postings, 9191 Tage Kicky10 Milliarden Kosten monatlich

   
   The cost of the war in U.S. fatalities has declined this year, but the cost in treasure continues to rise -- from $48 billion in 2003 to $59 billion in 2004 to $81 billion in 2005 to an anticipated $94 billion in 2006, according to the Center for Strategic and Budgetary Assessments.
   ?
   Annual war costs in Iraq are easily outpacing the $61 billion a year that the United States spent in Vietnam between 1964 and 1972, in today's dollars. The Iraq invasion's "shock and awe" phase of high-tech laser-guided bombs, cruise missiles and stealth aircraft has long faded, but the costs of even those early months are just coming into view as the military confronts equipment repair and rebuilding costs it has avoided and procurement costs it never expected.
   ?Jonathan Weisman, War Costs Approach $10 Billion a Month, CommonDreams, 20 April 2006. http://www.commondreams.org/headlines06/0420-02.htm  

07.10.06 17:37

82 Postings, 6658 Tage TwiKOMMVerrückte Welt! o. T.

08.10.06 10:52
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18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinwieder 51 Leichen in Bagdad entdeckt...

Erneut 51 Leichen in Bagdad entdeckt (orf)

In der irakischen Hauptstadt Bagdad hat die Polizei mehr als 50 Leichen entdeckt. Nach Angaben des irakischen Innenministeriums stießen Patrouillen seit gestern Früh in verschiedenen Stadtbezirken auf insgesamt 51 Tote, die Schussverletzungen aufwiesen.

Sunnitische Rebellen und schiitische Milizen überziehen Bagdad seit Monaten mit einer Welle der Gewalt. Auch der Einsatz von fast 50.000 US-amerikanischen und irakischen Soldaten konnte dem bisher keinen Einhalt gebieten.

Erst in der vergangenen Woche hatte die multinationale Truppe erklärt, im Kampf gegen die Aufständischen bereits 96.000 Gebäude und 80 Moscheen in der Hauptstadt durchsucht und dabei 168 mutmaßliche Terroristen festgenommen sowie 1.735 Waffen sichergestellt zu haben.
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08.10.06 11:04

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinschwere Kämpfe im Süden...

DIWANIYA, Iraq (Reuters) - U.S. and Iraqi troops killed 20 suspected Shi'ite militiamen late on Saturday in the southern Iraqi city of Diwaniya in heavy clashes that police said went on into Sunday.

The U.S. military said the militants were killed after their forces had responded to an attack with rocket-propelled grenades as they entered the Shi'ite city to carry out "combat operations" on Saturday.

U.S. troops have maintained a large presence in the area since a battle in late August in which Shi'ite militiamen killed at least 20 soldiers.

Police said the clashes were between militiamen loyal to Shi'ite cleric Moqtada al-Sadr and U.S. forces. An official in Sadr's office said the U.S. broke a previous agreement by entering the city and hinted they were not involved in clashes.



"U.S. forces broke the agreement we agreed ... that they do not enter the center of the city and gunmen clashed with them. Moqtada al-Sadr has prevented us from fighting the Americans in Diwaniya," he said on condition of anonymity.

 

09.10.06 09:22

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxlein100erte irakische Soldaten vergiftet worden...

BAGHDAD, Iraq (AP) -- Hundreds of Iraqi policemen fell sick from poisoning Sunday at a base in southern Iraq after the evening meal breaking their daily Ramadan fast, and officials said they were investigating whether the poisoning was intentional.

An official with the Environment Ministry said 11 policemen had died. However, the governor of Wasit province -- where the poisoning took place -- denied any deaths, though he said some of the victims were in critical condition. There was no immediate explanation for the contradictory reports.

Some of the policemen began bleeding from the ears and nose after the meal, said Jassim al-Atwan, an inspector for the Environment Ministry, who was serving as a liaison in the investigation between the Health Ministry and the base, located in the town of Numaniyah.

"Hundreds of soldiers were poisoned after taking food and water in the iftar," Wasit Gov. Hamad al-Latif told the Associated Press, referring to the meal that breaks the sunrise-to-sunset fast during the Islamic holy month. "Investigations are under way to determine the cause."

Samples of the food and water were being tested "to determine the substance in them" and will be sent to Baghdad for further tests, al-Latif said.

Sunni insurgents who have targeted police and military forces with bombings and shootings have not been known to use poisoning as a weapon. But the suddenness and severity of the sickness raised speculation that the incident could be a new attack. The division is mainly made up of Shiites.

Between 600-700 policemen were affected to varying degrees, and 11 who had the heaviest amount of the food had died, al-Atwan told The Associated Press.

Some of the soldiers collapsed as soon as they stood up from the meal, others fell "one after the other" as they headed out to the yard in the base to line up in formation, al-Atwan said.

Iraqi ambulances and helicopters sent by the U.S. military rushed the policemen to hospitals in Numaniyah and the nearby city of Kut.

The afflicted policemen belonged to the 4th Division of the National Police, nicknamed the "Karrar" Division, after a title of Imam Ali, the most revered Shiite saint.

The division normally operates around the town of Salman Pak on the southeastern outskirts of Baghdad -- an area of intense Shiite-Sunni killings. The division was sent to the base in Numaniyah, 60 miles southeast of the capital, for further training.

Al-Latif said food and water at the base are provided by an Australian contractor working through Iraqi subcontractors. He did not identify the Australian firm.

 

10.10.06 15:39

18298 Postings, 8680 Tage börsenfüxleinwieder 60 Leichen in Bagdad entdeckt...

60 Leichen in Bagdad entdeckt (orf)

In Bagdad sind innerhalb eines Tages 60 Leichen entdeckt worden. Die meisten Opfer seien durch gezielte Schüsse ums Leben gekommen, teilte die Polizei heute mit.

In der irakischen Hauptstadt fallen seit Wochen zahlreiche Menschen der Gewalt zwischen den muslimischen Religionsgemeinschaften der Sunniten und Schiiten zum Opfer, nicht immer sind die Motive der Gewalttaten klar festzustellen.

 

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