Ich spekuliere, dass es die nächsten 5 Handelstage bis dahin gehen sollte. Mühsam gehts hier nach oben, allerdings auch bei mäßigen Umsätzen im XETRA. Richtung wird momentan wohl eher von Kleinanlegern bestimmt.
Hannover (www.aktiencheck.de) - Holger Fechner, Analyst der Nord LB, bewertet den Gesundheitsbereich nach wie vor mit dem Votum "positiv".
Nachdem der deutsche Krankenhausmarkt durch den zwar gescheiterten Übernahmeversuch von Fresenius (ISIN DE0005785604/ WKN 578560) bei RHÖN-KLINIKUM (ISIN DE0007042301/ WKN 704230) weiter in Bewegung geraten sei, habe das Bundeskartellamt nun angekündigt, den Markt genau unter die Lupe nehmen zu wollen. Dabei wolle das Amt vor allem die Pläne für Großfusionen, wie sie etwa der Gesundheitskonzern Fresenius verfolgt habe, sehr kritisch prüfen. Denn durch die geplante Übernahme wäre in Deutschland erstmals ein flächendeckender privater Klinikbetreiber mit mehr als 80.000 Mitarbeitern entstanden.
Sowohl die Fresenius-Tochter Helios (Umsatz 2011: EUR 2,7 Mrd.), wie auch RHÖN-KLINIKUM (Umsatz 2011: EUR 2,6 Mrd.) würden zu den führenden privaten Klinikbetreibern gehören. Allerdings seien die meisten Kliniken derzeit noch in öffentlicher oder freigemeinnütziger Hand. Im Ergebnis hätte der Zusammenschluss von Helios und RHÖN-KLINIKUM bundesweit nur einen Marktanteil von 7% bis 8% und lediglich regional eine höhere Marktbedeutung erreicht, sodass bei der Übernahme nur mit Verkaufsauflagen bei einzelnen Klinikstandorten gerechnet worden sei.
Das Kartellamt wolle "gerade in diesem Bereich sehr aufmerksam" prüfen, da auch Krankenhäuser Unternehmen seien. Dabei solle die Prüfung unabhängig davon erfolgen, ob die Träger der Krankenhäuser kirchlich, kommunal oder privatwirtschaftlich organisiert seien. Begründet worden sei das damit, dass es für die Patienten egal sei, welchen Träger ein Krankenhaus habe. Die Pläne von Fresenius bezüglicher der Übernahme von RHÖN-KLINIKUM hätten zudem gezeigt, welche Entwicklungen im Krankenhaussektor eintreten könnten. "Wir wissen nicht, was noch an Konzentrationswirkung auf uns zukommt", habe der Kartellamtspräsidenten Andreas Mundt gewarnt. Ziel des Amtes sei sicherzustellen, dass Krankenhäuser gute Leistungen zu guten Preisen erbringen würden.
Nachdem in den letzten Jahren vor allem Übernahmen einzelner Krankenhäuser im Vordergrund gestanden hätten, sei nun Bewegung in den Markt gekommen. Größere Übernahmen oder Zusammenschlüsse würden im Markt als möglich gelten und könnten einen Trend auslösen. Noch weise der deutsche Klinikmarkt eine geringe Marktkonzentration auf. Allerdings würden die Markteilnehmer zunehmend schwierigere Marktbedingungen beklagen. Dabei nehme vor allem der Kostendruck immer weiter zu. Doch stelle sich eine Konsolidierung in der Praxis aufgrund der sehr unterschiedlichen Interessen der Beteiligten im Allgemeinen als sehr schwierig dar.
Die Bereitschaft der Kommunen, ihre Krankenhäuser zu veräußern, sei nicht sehr ausgeprägt. Zudem sei die öffentliche Meinung zunehmend kritischer gegenüber Privatisierungen. Doch aufgrund des Kostendrucks in der Branche dürfte sich der Klinikmarkt in Deutschland in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Die Klinikbetreiber würden durch Kooperationen, Fusionen oder Übernahmen größere Einheiten bilden, wobei der Anteil der privaten Klinikkonzerne weiter zunehmend werde. Entsprechend sei das Interesse des Kartellamtes folgerichtig.
Aufgrund seiner Größenordnung biete sich nur das MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741)-Unternehmen RHÖN-KLINIKUM als direkte Investition im Krankenhausmarkt an. Im Markt nehme RHÖN-KLINIKUM zwar eine Schlüsselposition bei der Marktkonsolidierung ein, doch sei auf eine schnelle Einigung der Beteiligten weiter nicht zu hoffen. Derzeit weise der Konzern eine schwierige Ertragssituation (Schon drei Gewinnwarnungen in GJ 2012) auf. Aus dem bereits verabschiedeten Restrukturierungskonzept würden sich jedoch auch Wachstumschancen für die nächsten Geschäftsjahre ergeben, sodass die Analysten derzeit unverändert zum Halten der Aktie von RHÖN-KLINIKUM raten würden.
Trotz der aufgrund der Q3-Berichte vorgenommenen Anpassung der Anlageaussichten einzelner Unternehmen sollte nach Ansicht der Analysten der Healthcare-Bereich insgesamt unverändert von seinen positiven langfristigen Trends profitieren, die selbst in Rezessionsphasen weiteres Wachstum versprechen würden. Entsprechend biete sich der Sektor sowohl für offensiv als auch defensiv strukturierte Depots an.
Die Analysten der Nord LB bestätigen ihr Rating "positiv" für die Healthcare-Branche. (30.11.2012/ac/a/m)
1.157504 shares ! da freuen sich jetzt mal meine 7030 stck. im depot... fuer die karibik reichts bei meinem kaufkurs von 16,20€ allerdings noch nicht :-)
ich bin gespannt was die zukunft bringt... ich halte auf jeden fall bis märz meine anteile dann sehen wir weiter... :-)
keine Ahnung, was da momentan abgeht. Laut Homepage gab es heute ne Roadshow in Wien. Das kann aber nicht der Grund sein, warum wir zur Schlußauktion bei gigantischen Umsätzen durch die Decke sind. Mehr als 30 Cent auf einen Schlag hoch und das bei über 1 Mio. Umsatz. Konnte beim Googlen keine News finden. Vielleicht kommt ja am Sa oder So die Aufklärung.
die Schlußauktion war exakt 1% des Grundkapitals. Irgendeiner wollte da vor dem Wochenende einen großen Schluck aus der Pulle nehmen und hat dafür sogar 30 Cent mehr bezahlt als den bis dahin aktuellen Kurs. Vielleicht kommt ja in Kürze ne Stimmrechtsmitteilung zum Überschreiten der 3, 5 oder 10% Schwelle.
Könnte sein, dass nach der Ankündigung von Münch (s.o.) jemand bei niedrigem Kurs Inv.Fonds oder Wettbewerber(?) langfristig spekuliert. Geht es hier in 2 Jahren von 15 auf 20 € sind das 33,33 % v.St. Nach unten sehe ich die Aktie relativ gut abgesichert! Kurs unter 13 € müßte schon extreme Situation für Privatklinik anstehen.
Muß mal sehen, ob ich Montag wieder einsteige. L&S 23:04Uhr , also gestern nachbörslich 15,46 Geld-Kurs. Brief-Kurs dürfte bei 15,60 liegen. Ich werde mir die nächsten Handelstag das Orderbuch genau anschauen u. bei Rücksetzer evtl. wieder einsteigen
Wettbewerber hören genau hin, wenn größter Einzelinvestor Münch (12,45 %-Anteil) ein Zusammengehen mit anderer Klinikgruppe voraussagt. Askepios und Braun haben jeweils minimum über 5 % und unter 10 % da sonst Mitteilung erfolgen müßte. Münch kann eine Übernahme von RK nur durchbringen, wenn Vorausssetzung (90 %, s.o.) herabgesetzt wird. Möglicherweise also eine strategische Investition eines Wettbewerbers? Ich denke, dass die Aktie bei über 16 € erst so richtig in Fahrt kommt. Radar(s.o.) Der breiten Masse ist momentan noch nicht bewußt, was da momentan abgeht. Je höher es hier steigt, desto mehr Phantasie kommt ins Spiel. Wird eine sehr interessante nächste Börsenwoche für die RK-Aktie!
die Handelsblatt Health Tagung auf der Herr Münch als Referent sprach, war am 27.11. - ich glaube daher kaum, dass man damit den Anstieg zur Schlußauktion am 30.11. begründen kann. Zumal seine Aussage so neu nicht ist. Dies ist inhaltlich identisch mit der Rhön-Pressemeldung zum Vorstandswechsel von Ende September. Such dort ist die Rede davon, dass man flächendeckende Versprgung anbieten möchte und weiterhin ein Zusammengehen befürwortet bzw. die Weichen dafür stellen wird. Ich denke, in den kommenden Tagen wird ersichtlich, wer hinter dem Anstieg steckt. Der Käufer war bereit, 30 Cent Aufschlag zu zahlen, nur um vor dem Wochenende eine größere Menge einsammeln zu können. Weshalb er dies getan hat, bleibt (noch) sein Geheimnis.
was solls...? für langfrist-orientierte, sehe ich ein mdax unternehmen wie rhön bei azyklischem verhalten nach wie vor als derzeit zwar nicht kaufens- aber sehr wohl haltens-wert.
solte die 15 fallen, um so besser dann nehm ich nochmal nen schluck aus der pulle. denn ich bin LANGFRISTIG INVESTIERT und das mit 7030 stck.
für mich alles andere als ein grund zur sorge... zumal sich conti, TTWO und langsam auch rio tinto ganz ordentlich bewegen...