für Interessierte http://www.k-plus-s.com/de/news/...ormationen/2011/presse-110921.html 21. September 2011 Ziel der Haldenerweiterung Möglichst geringe Umweltbeeinträchtigung Das Verbundwerk Werra plant, für die Fortsetzung der Kaliproduktion am Standort Hattorf in Philippsthal die Rückstandshalde zu erweitern. Die hierfür erforderlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren sind aufgrund der zu erarbeitenden umfangreichen Planungsunterlagen und des rechtlich vorgegebenen Verfahrensablaufs bereits jetzt eingeleitet worden. Die derzeit genehmigte Haldenfläche wird voraussichtlich 2017 belegt sein. Das Genehmigungsverfahren wird nach den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben als bergrechtliches Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und integriertem Zielabweichungsverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt. Der erste Verfahrensschritt besteht darin, zunächst den Umfang der Umweltverträglichkeitsstudie sowie der erforderlichen Gutachten festzulegen. Dazu hat das Regierungspräsidium die Träger öffentlicher Belange sowie die Vertreter der anerkannten Naturschutzverbände zum Scoping-Termin am 21.09.2011 eingeladen. Möglichst geringe Umweltbeeinträchtigung Trotz Nutzung der anwendbaren Technik ist es am Standort Hattorf nicht möglich, auf eine Aufhaldung der festen Rückstände aus der Kaliproduktion zu verzichten. Sie soll aber die Umwelt so wenig wie möglich beeinträchtigen. Deshalb wird auch geprüft, ob die Aufhaldungsmenge durch geeignete Maßnahmen reduziert werden kann. Nach Abwägung verschiedener Varianten für die Erweiterungsfläche wird eine bisher forstwirtschaftlich genutzte Fläche von insgesamt 72 ha westlich im direkten Anschluss an die bestehende Halde vorgeschlagen. Schutzgebiete werden von einer Erweiterung in diesem Bereich nicht berührt. Soweit Umweltbeeinträchtigungen durch die Haldenerweiterung nicht vermieden werden können, werden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgenommen. Frühzeitige Einbeziehung der Öffentlichkeit Im Rahmen eines Umwelt- und Umfelddialogs mit Naturschutzbeiräten aus Hessen und Thüringen hat das Werk hierfür bereits Ideen und Wünsche aus der Region gesammelt. Auch zielführende Anregungen und Vorschläge der am Verfahren beteiligten Verbände sollen in der Maßnahmenplanung berücksichtigt werden. K+S wird Anlieger und Öffentlichkeit frühzeitig in dieses wichtige Vorhaben einbeziehen. Im Vordergrund steht dabei die sachorientierte Diskussion im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens. Heimische Rohstoffe wettbewerbsfähig nutzen Die notwendige Haldenerweiterung ist eingebettet in die Gesamtstrategie von K+S, zu der auch das umfangreiche Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz gehört. Ziel ist es, durch möglichst umweltverträglich gestaltete Produktionsverfahren und ein modernes Rückstandsmanagement heimische Rohstoffe auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig für die industrielle Wertschöpfung nutzen zu können.
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