Deine Aussage:
''Man könnte höchstens sagen, daß viele der Leute vermutlich sogar zu spät entlassen wurden und Günther diesen dringend notwendigen Schritt gezielt verschleppt hat, um sich aus rein egoistischen Motiven im letzten Jahr so einzuschleimen bei der Belegschaft / IG Metall im "Kampf" um seinen Posten (und hochtreiben seiner Abfindung) und um seine Bilanz aufzupeppen durch weniger Sonderkosten. ''
... so sehe ich das, und kann nicht verstehen, wie der damalige Aufsichtsrat sich von Günther und seinen prosaischen Thesen über die neuen High-Tech-Ziele und dem neuen Wir-sind super-Gefühl (jeweils fern der Realitäten im IoT- und im Personal-Bereich ...) hat einwickeln lassen bzw. dieser Prosa glauben geschenkt hat. Ich sehe klar dass hier die Anteils-Eigner leiden/finanziell bluten, und bin froh daß ich damals kurz (nicht ganz schmerzlos...) 'raus bin. Daß die Belegschaft zahlenmässig schon früher hätte den Gegebenheiten angepasst werden müssen ist für mich völlig klar. Aber an und bei der wirtschaftlichen Vernunft hapert es in Berlin-Umfeld allgemein, finde ich. und wenn da Betriebsrat und Gewerkschaft (und die Stadtpolitik im Hintergrund) Stimmung machen hats der Unternehmer schwer ...; da ich in meinem Berufsleben in einem Betrieb selbst 3 REORGs mit Entlassungen/Pleite/Betriebs-Übernahme miterlebt habe (ich durfte 3x bleiben, hatte wohl gute Sozialkriterien, und auch 'was drauf ..., aber echte Zufriedenheit geschaffen hats bei mir nicht), weiß ich, es geht auch für die Entlassenen danach weiter; ... manchesmal fallen die auch nach oben. Gibts öfter. Wer weiß schon was noch kommt ...
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