danke für deine Ausführungen.
Ich denke das wir alle mal derartige "Fehlgriffe" gemacht haben mit dem Kauf solcher Aktien und zu lange gewisse "Warnzeichen" nicht konsequent eingeblendet haben,- immer in der Hoffnung, dass sich alles "regelt" und die mal endlich den Drive bekommen in dem Gutglauben, dass die ein Interesse daran haben, ihr Unternehmen zum Laufen zu bringen und zum Erfolg zu führen. Das sollte normalerweise immer das sportliche Ziel sein, wenn man gerade eine AG gründet, um den Aktionären zu zeigen, dass man aus deren Geld was macht und honoriert wird für das Vertrauen. Aber das ist die "romantische" Seite, die man sich als Aktionär wünscht.
Aber leider ist Börse alles andere als romantisch, fair und von seriösen und fähigen Managern durchzogen, bzw. schon von Stunde 0 an als Abzocke angelegt.
Es ist die Kunst und die Erfahrung das alles frühzeitig zu erkennen und die Notbremse zu zeihen. Und genau hier mache ich den Bashern einen großen Vorwurf, da sie das Bild zusätzlich extrem verwischen durch viele nicht belegte Behauptungen und Unterstellungen mit dem Ziel den Kurs zu drücken für Eigeninteressen. Oftmals werden da seriöse Unternehmen unberechtigt in den Dreck gezogen. Für den Anleger ist es dadurch sehr schwer rauszufinden, wie seriös oder seriös ein Unternehmen wirklich ist oder wie schwerwiegend gewisse "Warnzeichen" wirklich zu bewerten sind oder nur eine temporäre Schwäche eines Unternehmens ist, auf dem Weg zum Erfolg.
Basher streuen zusätzliche, unnötige Unsicherheiten in eine Bewertung, was ja deren mE absolut ekelhaftes Ziel ist und ich nicht mehr in den Spiegel schauen könnte, würde ich sowas betrieben wie in den verschieden Threads bekannte Leutchen.
So viel dazu mal.
Stockholm IT war verlockend,- besonders wenn man so wie ich zu einem Zeitpunkt auf den "Wert" gestoßen bin, als die Euphorie in dem Segment sehr hoch war und sich auch alles recht "gut" anhörte. Wer schnell viel Geld machen will, muss dann auch den Schritt riskieren und sein Kapital in eine Risiko / Chance - Sache zu stecken und hoffen, dass die Leute was draus machen und all ihre Kraft und Energie in " ihr Baby / Idee " stecken.
Aber,- wenn sich dann nach und nach rausstellt, dass da in dem Unternehmen keinerlei Motivation vorhanden ist, wirklich was Großes auf die Beine zu stellen oder überhaupt keine Fähigkeit / Wille dafür vorhanden ist bei den "Managern", dann wird es arg.
Diesen Typen mal mit rechtlichen Konsequenzen an den Kragen zu gehen ist wohl wirklich ein großes Problem und eine absolute Schwäche in unserem Rechtssystem und / oder Börsenaufsichtssystem. Die Namen / Akteure sind ja hinlänglich bekannt im Zusammenhang mit solchen Machenschaften immer wieder in Unternehmungen. Sobald die Namen solcher Typen auf einer "Liste" auftauchen von Unternehmen mit derartigem Verlauf wie bei Stockholm IT und Stratevic, müsste eine Art Sperre verhängt werden bis zur absoluten Klärung des Sachverhaltes wie es dazu gekommen ist, dass ein Unternehmen an die Wand gefahren wurde und was dazu geführt hat und vor allem, was den Aktionären an ( Falsch)-Informationen / Versprechungen zugeflossen sind. Diese Typen dürften quasi keinerlei Geschäfte mehr betreiben innerhalb von AG´s und wenn sie nur als "Berater" deklariert" sind oder irgendwelche Geldflüsse aus AG´s erhalten. Das wäre eine simple Konsequenz für diese Akteure seitens des Rechtssystemes. Wenn sie Vorwürfe nachweislich entkräften können, das sie redlich gehandelt haben, können sie ja schnell wieder rehabilitiert werden.
In dem "Fall" Stratevic kann es fast jeder Aktionär nachvollziehen, was die Typen wieder und weiter betreiben, wenn man sich etwas Info´s reinholt wie es auch hier in dem Thread einige User gemacht haben, bzw. dazu fähig sind das "System" zu durchblicken von AN und Co.
Und eine Börsenaufsicht hat doch deutlich mehr Möglichkeiten als ein Aktionär ( sollte man meinen ), der sich alles aus dem Netz zusammensucht. Aber die Motivation bei einem "betrogenen" Aktionär ist nat. anders / höher, als bei Beamten, die zig solcher Fälle auf dem Tisch haben und es nicht um deren Kohle geht.
Als Aktionär muss man Glück haben, wenn sich da mal ein beamter besonders reinhängt, gewissen typen das Handwerk zu legen...oder noch besser, Journalisten sich festbeißen und publizieren und alles öffentlich machen, damit diese Typen zumindest im Licht stehen mit solchen Machenschaften und Methoden. Sobald i-welche Unternehmen und deren Namen im Zusammenhang stehen durch "googlen",- Finger weg lassen. Der Geldzufluß darf nicht stattfinden. Damit trocknet man sie aus.
Für mich pers. war Stockholm / Stratevic ein teures Lehrstück bzgl. eindeutiger Warnzeichen und nicht nur "Basher-Geschwätz". Die nächste Lehre ist, dass man Basher absolut ignoriert, weil sie keine sachlichen, nachvollziehbare Beiträge leisten, sondern eher zur Verwirrung beitragen auch mal ggf. "die Guten" vom Schirm zu nehmen.
Basher und solche Manager-Typen alle in einen Sack stecken und drauf hauen,- man trifft garantiert immer die Richtigen.
Und bitte nicht Basher mit sachlichen Kritikern in einen Topf ( Sack ) werfen. Sachliche Kritik Pro / Kontra mit nachvollziehbaren Belegen ist das A und O !
Nun hoffen wir mal, dass die Behörden mit möglichst viel Informationen seitens der "wissenden Aktionäre " bombardiert werden, damit man die bekannten Akteuren ggf. doch noch aus dem Verkehr zieht und denen das Handwerk legt.
Danke für die Arbeit derer, die die Behörden beliefern mit Informationen und zur Tätigkeit drängen, um weitere Aktionären vor diesen Typen zu schützen.
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