Warum die Corona-Seuche in 8 Wo. bewältigt ist

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neuester Beitrag: 08.10.24 07:58
eröffnet am: 18.03.20 10:13 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 3766
neuester Beitrag: 08.10.24 07:58 von: Ding Leser gesamt: 634045
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29.03.20 21:19
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6242 Postings, 2152 Tage JaminaZu #377

Aktuell heißt es im Onlineshop der Firma zu dem Mund-Nasen-Schutz: "Keine Zertifizierung - nicht medizinisch oder anderweitig geprüft". Trigema erklärt aber, aktuell würde das Modell im Prüflabor Hohenstein getestet. Dieses habe signalisiert, dass die Maske die Norm EN-14683 erreichen dürfte - und damit anschließend als Medizinprodukt vermarktet werden könne. Hygieneexperten sind skeptisch: Das Zertifizierungsunternehmen könne die Wirksamkeit des Rückhalts von Coronaviren gar nicht testen, sagen sie.
"Hilft vielleicht gegen Kälte oder Sonne, aber nicht gegen Viren"

Ein Mund-Nasen-Schutz wie Trigema und die anderen Textilunternehmen ihn jetzt fertigen, verhindert vor allem, dass Speichel- oder Schleimtröpfchen von Infizierten in die Luft gelangen - sofern sie eng anliegend am Gesicht getragen werden. Kleinere Partikel allerdings halten sie nicht auf. Dafür wären sogenannte FFP-Masken ("filtering face piece") der Klassifikation FFP2 und FFP3 nötig. (Lesen Sie hier mehr zum Sinn und Unsinn von Atemmasken.)
Traditionelle Hersteller von solchen aus Vliesfasern - und nicht aus Textilien - gefertigten Schutzmasken reagieren daher auch mit massiver Kritik: "Textilmasken wie die Produkte von Trigema oder von anderen Textilherstellern verfügen über keinerlei Filterwirkung zum Schutz vor Bakterien oder Viren und insbesondere auch nicht vor dem Coronavirus Sars-CoV-2", erklärt etwa das Unternehmen Dach aus dem badischen Rastatt, nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland bei Atemschutzmasken.

Dach arbeitet gerade an einer neuen Produktionslinie in Rastatt, mit der man "weit mehr als eine Million Masken täglich" herstellen will. Läuft alles nach Plan, soll es im Mai losgehen.
Der Markt für Papiermasken ist leer"

Viele Krankenhäuser sind aber auch dringend auf einfache OP-Masken angewiesen, so viel ist klar. "Der Markt für Papiermasken ist leer", sagt der Infektiologe Bernd Salzberger vom Universitätsklinikum Regensburg, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Einerseits sei der hohe Verbrauch in China dafür verantwortlich, andererseits lieferten die asiatischen Fabriken derzeit auch keinen Nachschub. Stoffmasken hält er zumindest für einige Anwendungen für durchaus interessant: "Prinzipiell sind sie auch für den OP oder die Intensivstation geeignet", so Salzberger. Klar sei aber, sagt auch Salzberger: Stoffmasken dienten nicht zum Selbstschutz, sondern dazu, andere vom Flug womöglich infizierter Speicheltröpfchen abzuschirmen.



Grundsätzlich sollte man jede Maske auf dem freien Markt  Prüfen und Vergleichen von Virulogen bzw. auch selber vergleichen. Ob steht eine Marketingstrategie dahinter und einige hoch angepriesen Masken billig in der Produktion sind vielleicht doch nicht so gut wie Stoffmasken ?

Vor und Nachteile sollte man sich auch ansehen.
Der Vorteil von Stoffmasken ist, das man sie 60° waschen kann oder in Alkohol bzw. Desinfekt als Waschmittel nehmen kann.
Zusätzlich wenn man den 1,5 Meter zu anderen Personen einhält, sollte so eine Stoffmaske ihren Nutzen genausogut dienen.
Naturlich kann man nicht sagen wie fein oder grobmaschig eine Maske ist und Viren ect. abhält.
Vielleicht gibt es Stoffmasken wo man ein Taschentuch oder ne Küchenrolle dazwischen stecken kann und austauschen kann.
Der Umweltschutz gehört auch dazu, und bei Einwegmasken ist das natürlich ein Problem.
Weiters geht es um die Lunge und das Einatmen.
Es gibt sicher zig Menschen die gegen diese Kunststoffmasken Allergisch sind.
Auch ich möchte lieber durch Leinen oder Baumwoll einatmen anstatt diesen Billigen Kleber und dieses Giftige Material von den Chinesen.
Natürlich muß und sollte sich die Forschung damit beschäftigen was welche vor was hilft.
Und solange es Corona Viren abfängt sollte es reichen.

Sollte es kommen das man Geschäfte aufsperren darf, dann mit möglichen Vorlagen wie zb.
EInhalten von Abstand 1,5 Meter
Tragen von Schutzhandschuhen und oder Masken
Für Kunden vor dem Geschäft Desinfektionsbehälter oder mit Handschuhen Betreten max. 5 Personen
Bei der Kasse ebenfalls Desinfektionsbehälter für Kunden und Angestellte
Tägliche Reinigung mit Alkohohl ect....  

29.03.20 21:24
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6242 Postings, 2152 Tage JaminaMuß den alles aus Made China kommen

Dass sich das Personal mit Stoffmasken schützen könne, glaubt auch Petra Gastmeier, Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an der Charité in Berlin, nicht: "Für den Personalschutz im Krankenhaus taugen Stoffmasken nichts", sagt sie. Bestenfalls Mitarbeitende, die weitab von Patienten ihren Dienst tun, etwa in der Küche, könnten sie vielleicht tragen. Und auch in diesem Fall sei es sinnvoll, dass zwischen die Stofflagen der Maske ein Stück Filterpapier gelegt werde, das nach der jeweiligen Benutzung ausgetauscht werden könne.

"Wenn jemand Lust hat, sich eine Maske zu nähen, und damit ein gutes Gefühl in der Öffentlichkeit hat: Ja, klar, natürlich."

Dafür muss man wiederum kein fertiges Modell einer Textilfirma kaufen. Die Stadt Essen hat deswegen eine Nähanleitung für einen Behelf-Mund-Nasen-Schutz ins Netz gestellt. Das Städtische Klinikum Dresden hat ebenfalls Nähtipps veröffentlicht.
(zu'377)


 

29.03.20 21:46
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5392 Postings, 8114 Tage DingNachtrag zu der Schweden-Strategie


Die Schweden haben im Vergleich mit Deutschland etwa eine doppelte Anzahl von Toten. Und geraten nicht in Panik.

Und: Das hat nichts mit Menschenverachtung oder Altenverachtung zu tun. Im Gegenteil. Das ist eine Abwägung der Vor- und Nachteile für die Gefährdeten.
 

30.03.20 00:04
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69033 Postings, 7693 Tage BarCodeFür die Gestorbenen

liegen die Nachteile auf der Hand.
Das Schwedenexperiment ist interessant, weil ein Vergleich womöglich darüber Aufschluss geben kann, welche Maßnahmen tatsächlich wirken und welche nicht.
Wir können ihnen nur die Daumen drücken, dass es einigermaßen glimpflich ausgeht.
Was die Zahl der Toten angeht: Da müssen wir uns noch auf einiges gefasst machen. Ist ja nicht so, dass man sich (als Gefährdeter) infiziert und dann sofort tot umfällt. Die Entscheidung, ob es ein schwerer Verlauf wird, fällt so 6-10 Tage nach den ersten Symptomen. Für die meisten wirds  dann schon besser, für einige eben schlechter. Die Todesfälle treten dann meist erst nach rund 3 Wochen nach den ersten Symptoen auf.
Die, die jetzt sterben, waren mehrstenteils also unter denen, die vor rund 2 Wochen als infiziert gemeldet wurden. Und da lagen die gemeldeten Zahlen noch bei um die 4- 5000.  Da kommt also noch ein dickes Ende nach, was die Todeszahlen angeht.
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Alles ist relativ.

30.03.20 06:16

1447 Postings, 1715 Tage SturmfederNützlicher Link

Wer sich für Zahlen aus bestimmten Ländern rund um den Globus interessiert, dem seien die täglichen situations reports der WHO nahe gelegt. Nachträgliche Änderungen in den Zahlen werden dort jedoch nicht berücksichtigt.

https://www.who.int/emergencies/diseases/...us-2019/situation-reports  

30.03.20 07:58

1447 Postings, 1715 Tage SturmfederSachen gibts

Da fahren doch tatsächlich noch Leute aus Norddeutschland zum Wandern in die Berge. Wenn das im Rahmen der Familie geschieht, dann ist das auch vollkommen okay.  

30.03.20 08:57

5392 Postings, 8114 Tage Dingzur Schweden-Strategie


In Schweden wird die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Corona nicht größer sein. Ausreichende medizinische Betreuung vorausgesetzt. Und davon gehen die Schweden aus.

Auch in Deutschland wird nicht davon ausgegagnen, dass die Zahl der Toten niedriger sein wird. Ähnlich wie bei der Grippewelle 2017/2018 mit ca. 25.000 Toten wird es auch jetzt eine entsprechende Anzahl von Toten geben.

Der Unterschied in der Strategie basiert nur auf der unterschiedlichen Beurteilung der medizinischen Betreuungskapazität.
 

30.03.20 09:24
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1447 Postings, 1715 Tage SturmfederMeine Sicht auf die Lage

Anmerkungen: Methode Sturmfeder ist weiter oben im Thread beschrieben. Zahlen können sich immer noch ändern. Beispiele: Die Schweiz korrigiert gerne mal bis zu 3 Tage im Nachhinein, UK hat vor wenigen Tagen die Praxis der Veröffentlichung geändert, was Korrekturen nach sich zog und in Bergamo gibt es von Kommunalpolitikern Kritik an der Richtigkeit der Daten.

So wurde bemängelt, dass dort nur die in den Krankenhäusern und Altenheimen verstorbenen Patienten, aber nicht die, die zu Hause im Zusammenhang mit Covid-19 versterben, erfasst werden. Ob dies nun Einfluss auf die offiziellen Daten von dort hat, kann ich nicht abschließend beurteilen. Die Lombardei müsste nach meinen annäherungsweisen Berechnungen seit 6 Tagen über den Berg sein. Seit 3 Tagen wollen die gemeldeten Zahlen jedoch nicht mehr in das von mir bevorzugte Szenario logisch passen. Ich bleibe daher erst einmal bei meiner Aussage, dass die Lombardei den Scheitelpunkt überschritten hat.

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30.03.20 09:25
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1447 Postings, 1715 Tage SturmfederDia 2

 
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30.03.20 09:25
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1447 Postings, 1715 Tage SturmfederDia 3

 
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30.03.20 09:25
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1447 Postings, 1715 Tage SturmfederDia 4

 
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30.03.20 13:52
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21215 Postings, 4280 Tage WeckmannSogar Trump befürchtet nun über 100.000 Tote in

USA
Der US-Präsident rückt von seinem Wunsch ab, bereits Ostern wieder zur Normalität zurückzukehren, und bereitet die Amerikaner auf eine längere Zeit der Entbehrungen vor. In den vergangenen Tagen schlug Trump noch ganz andere Töne an.
 

30.03.20 14:12
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42940 Postings, 8624 Tage Dr.UdoBroemmeTolle Taktik

Jetzt übernimmt er das Worst-Case-Szenario (wenn überhaupt nicht reagiert wird) von 2.5 Millionen Toten und will es als seine Leistung hinstellen, wenn "nur" 100000 - 200000 Menschen sterben.

Aber Hauptsache die Einschaltquoten stimmen.
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

30.03.20 14:14
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Clubmitglied, 50603 Postings, 8843 Tage vega2000Trump entscheidet das gar nicht,

der taugt eh nur noch als Lückenbüßer für Werbeausfälle!  

30.03.20 17:48
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5392 Postings, 8114 Tage DingBitte diesen Thread nicht für Trump-Bashing

und Merkel-Lobhudelei mißbrauchen.  

30.03.20 17:55
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3354 Postings, 1912 Tage Leonardo da VinciIch wurde belächelt als ich vorschlug..

Tauchermasken für die Beatmung zu verwenden.

Anscheinend doch nicht so blöd wie man heute in diversen Medien lesen kann. Ein paar Teile zur Anpassung aus dem 3D Druck und es funktioniert.

Nicht umsonst kam dieser Vorschlag von da Vinci!  

30.03.20 18:01
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5392 Postings, 8114 Tage DingBei den Zahlen in den USA muss man berück-

sichtigen, dass sich momentan etwa die Hälfte davon in NewYork abspielt. (Der Staat New York hat ca. 20 Millionen Einwohner.)
Ähnlich die Schweiz: die Hälfte der Toten sind im Süd-Westen zu finden: in Tessin und in Waadt

Übrigens, bei der Grippewelle 2017/2018 mit ca. 25.000 Toten hatten wir ca 300 Opfer pro 1 Million,
im Moment sind es in Deutschland 7 pro 1 Million.
https://www.worldometers.info/coronavirus/

 

30.03.20 18:09

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeUnd was ist dann das Ergebnis,

wenn ich das berücksichtige?
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Alles ist relativ.

30.03.20 18:41
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21215 Postings, 4280 Tage WeckmannDas Ergebnis: Geschönte Zahlen, damit man sagen

kann, es sei nur wie eine gewöhnliche Grippe.  

30.03.20 19:49

6242 Postings, 2152 Tage Jamina#393 Aber natürlich

Masken umzufunktionieren ist ja auch Sinnvoll, die sind ja auch was anderes wie Atmungsgeräte und Falschen/Pressluft.
Habe ich nie daran gezweifelt, wenn es den Leuten gegen Corona hilft warum nicht  

30.03.20 19:54
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6242 Postings, 2152 Tage JaminaErste Erfolge: Japanisches Medikament effektiv geg

Erste Erfolge: Japanisches Medikament effektiv gegen Coronavirus

Ein Medikament aus Japan zeige eine vielversprechende Wirkung gegen COVID-19. Eine Zulassung könnte aber noch dauern.

Medizinische Behörden in China haben festgestellt, dass das Grippemittel "eindeutig wirksam" bei der Behandlung von COVID-19-Patienten sei. Dabei handelt es sich um Favipiravir, auch bekannt als T-705, Avigan oder Favilavir.

Vor allem bei leichten und mittelschweren Symptomen sei das Medikament wirksam. Bei Patienten mit einer schweren COVID-19-Erkrankung sei die Wirksamkeit allerdings bedeutend geringer.

Patienten, denen Favipiravir verabreicht wurde, wurden durchschnittlich nach 4 Tagen negativ auf die Erreger getestet. Ohne Favipiravir waren die Testergebnisse im Schnitt erst nach 11 Tagen negativ. Das gaben Vertreter des chinesischen Wissenschafts- und Technologieministeriums bekannt.
Zulassung könnte noch dauern

Darüber hinaus zeigten Röntgenaufnahmen bei 91 Prozent der Favipiravir-Patienten eine deutliche Verbesserung des Lungenzustands. Bei all jenen, die kein Favipiravir verabreicht bekommen haben, konnte nur bei 62 Prozent eine Verbesserung des Lungenzustandes beobachtet werden.

In China ist das neue Medikament bereits seit Februar zugelassen. In Europa könnte sich die Zulassung verzögern, schreibt der britische Guardian. Das hänge vor allem davon ab, wie schnell die klinische Forschung diesbezüglich voranschreitet. Frühestens im Mai könnte laut Guardian Favipiravir zugelassen werden.
Medikament bereits 2016 im Einsatz

Entwickelt wurde das Medikament 2014 von Toyama Chemical, einer Tochtergesellschaft des japanischen Fujifilm-Konzerns. Die japanische Regierung hat Favipiravir bereits 2016 zur Bekämpfung von Ebola in Guinea zur Verfügung gestellt.

Nachdem die Informationen über das neue Medikament veröffentlicht wurden, ist der Aktienkurs des japanischen Unternehmens in die Höhe geschossen. Allein am Mittwoch haben die Aktien der Fujifilm Holdings Corp um rund 15 Prozent zugelegt.

https://futurezone.at/science/...effektiv-gegen-coronavirus/400786604  

30.03.20 20:01

6242 Postings, 2152 Tage Jaminancov2019.live, Millionen Nutzer

17-Jähriger betreibt Website zum Coronavirus

Das Wort «cool» rutscht dem 17-jährigen Schüler Avi Schiffmann ständig raus.
«Übersichtlich, leicht verständlich und mit aktuellen Zahlen über die Coronavirus-Verbreitung», erklärt der Gymnasiast. Mit seiner Seite «ncov2019.live» schloss der Schüler früh eine Informationslücke und zog Millionen Nutzer an, lange bevor Behörden oder Wissenschaftsinstitute weltweite Zahlen über die Pandemie lieferten.

Bereits Ende Dezember stellte Schiffmann seine Coronavirus-Webseite ins Netz, als China gerade die ersten Krankheitsfälle meldete und sich in Washington noch niemand rührte. «Es fing nach Weihnachten als kleines Projekt an. Natürlich ahnte ich da nicht, wie groß das Virus und meine Webseite werden», erzählt der Schüler.

«Allein in den letzten 24 Stunden waren es rund 20 Millionen Besucher», sagt er stolz. Mit der Ausbreitung des Virus sei auch die Nutzung exponentiell gestiegen, 144 Millionen waren es im letzten Monat. Die Kommentare auf der Seite sind voll des Lobes: «Tolle Arbeit», «weiter so», «besser als andere Informationsquellen», schreiben Nutzer.

Die Homepage präsentiert die wichtigsten Fakten zu der weltweiten Coronavirus-Krise. Unter «Quick Facts» gibt es Angaben zu den globalen Zahlen: Krankheitsfälle, Tote, Schwerkranke und Genesungen. Die Zahlen werden jede Minute aktualisiert. In weiteren Rubriken folgen die Daten von Kontinenten, einzelnen Ländern und US-Bundesstaaten. Dazu gibt es interaktive Karten und einen Wiki-Bereich mit wichtigen Informationen zu Covid-19.
Längst bastelt Ave Schiffmann daran, komplexere Zusammenhänge in die Webseite einzubauen. Neben der absoluten Zahl der Infektionen etwa die Zunahme der Fälle von Woche zu Woche. Oder einen Impfstoff-Tracker mit Forschungsergebnissen. Oder Statistiken über die Zahl der Tests in verschiedenen Regionen. Die Ideen sprudeln nur so aus ihm raus.

Auch mit Kritik an anderen Internetseiten ist Avi schnell dabei. Die CDC-Webseite der Behörden in Washington sei viel zu langsam und mit den Zahlen immer hinterher, erzählt der Schüler. Er bemäkelt auch die viel verwendete Corona-Infoseite der US-Universität Johns Hopkins als «völlig unbrauchbar» auf mobilen Geräten.

Täglich gehen dem Teenager die Coronavirus-Zahlen durch den Kopf. «In den USA wird alles noch viel schlimmer, wenn es endlich mehr Tests gibt», prophezeit Schiffmann. In Deutschland würde die niedrigere Todesrate unter Corona-Infizierten hervorstechen. Und noch etwas sei auffällig: «Die meisten Besucher aus Europa auf meiner Webseite kommen aus Deutschland, schon mehr als 8 Millionen Nutzer.» Damit liege Deutschland auf Platz drei, nach den USA und Taiwan.

Ein Ende der Corona-Krise ist noch nicht in Sicht. Doch Schiffmann denkt schon voraus, etwa über einen neuen Webseitennamen «GermTracker.com». «Wenn das hier einmal endet, denke ich mir 20 neue Projekte aus», sagt der Schüler. «Ich will meine eigene Firma gründen und coole Sachen machen, um der Welt zu helfen.»

https://www.szlz.de/...ibt-website-zum-coronavirus-_arid,2613745.html

Na dann fütter deine Datensammlung mit allen möglichen Mitteln gegen Viren.
Natürlich auch mit natürliche Mitteln wie Ingwer oder Knoblauch ..ect... vielleicht gibt es da ja versteckte Stoffe die gebündelt und hoch konzentriert helfen könnten...


 

30.03.20 20:11

6242 Postings, 2152 Tage JaminaHier ist die Seite

https://ncov2019.live/

Wirklich toll und sehr informativ, ständig up to date - Einfach Toll !

....Warum das nichtm mal eine europäische Schulklasse nicht zusammenbringt...
Hoffe das die Lehrer nicht selber gammeln und den Kinder wirlich genug Lehrsachen senden  

31.03.20 08:04

5392 Postings, 8114 Tage DingSchweiz und die Unterschiede innerhalb eines Lands


Zunächst ein allgemeiner Gesichtspunkt:
Wenn die Unterschiede innerhalb eines Landes (einer Nation) nicht von Bedeutung wären, dann wären die Unterschiede zwischen den Ländern auch nicht wesentlich von Bedeutung. Auch wenn die Ländergrenzen inzwischen teilweise gesperrt sind, das Verbreitungsgeschehen hat sich ja vor Wochen, als die Grenzen noch offen waren, abgespielt.

Staat New York:
Es wäre äußerst dümmlich, eine derartige lokale Häufung von Fällen zu ignorieren. Oder gar damit zu argumentieren, dass auf das ganze Land umgelegt die Zahlen nicht beachtenswert wären.

Schweiz:
Ich gehe davon aus, dass das Gesundheitssystem in der Schweiz doch eine gewisse Homogenität aufweist. D.h. Tests und Behandlung dürften im ganzen Land etwa gleich sein. Im Süd-Westen der Schweiz, nahe Italien und Frankreich, sind die Fallzahlen nun drastisch höher als im Rest der Schweiz. Da könnte man davon ausgehen, dass dort eine Entwicklung vorausgenommen wird.
(Es wäre natürlich interessant zu wissen, ob das Problem mit den antibiotikaresistenten Krankenhauskeimen in Tessin eher wie in Italien ist, oder eher wie in Deutschland.)
Momentan sind in Tessin im Zusammenhang mit Corona etwa ähnlich viele Menschen gestorben wie bei der Grippewelle 2017/2018 in Deutschland. Etwa 100 auf die 350.000 Einwohner. Zum Vergleich: im Normalfall sterben bei 350.000 Einwohnern im Monat etwa 300 bis 400 Menschen. Überwiegend an hohem Alter.

https://interactif.tdg.ch/2020/covid-19-carte-suisse/

 

31.03.20 11:46
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1447 Postings, 1715 Tage SturmfederKleines Zwischenfazit, diesmal nicht bezogen

auf Zahlen.

Schon ganz am Anfang habe ich mal betont, dass so eine Ausnahmesituation zu erleben für mich ganz spannend sei. Erste Feststellung bei mir, am Anfang die Bedrohungslage und die daraus resultierenden Ereignisse richtig vorherzusagen ist praktisch unmöglich.

Ich habe noch die Aussagen einiger Leute im Hinterkopf, die immer betont haben, sollte es in Deutschland mal wieder brenzlig werden, dann würden sie ihre Koffer packen und wären weg. Wie klein das Zeitfenster - auch wenn es in diesem speziellen Fall keinen Sinn macht abzuhauen - in einer Notstandslage sein kein, um dies noch problemlos zu bewerkstelligen ist schon beeindruckend. Aber auch wer anstrebt zurück in die Heimat zu gelangen, hat nicht nur mit reichlich Unwägbarkeiten zu kämpfen, auf eigene Faust geht da praktisch nichts.

Was in der Politik auf einmal so alles möglich ist, wie schnell Grundrechte purzeln und wie weit Verantwortliche selbst in Demokratien bereit sind zu gehen, nur um an mehr oder weniger brauchbare Informationen zu gelangen, das regt zum intensiveren Nachdenken darüber an.

Meine Mitbürger sind auch so ein Fall für sich. Auf der einen Seite verhalten sie sich in großer Mehrheit so wie ich es von Ihnen erwartet habe. Diszipliniert und den Anweisungen der Obrigkeit bereitwillig folgend. So anspruchsvoll ist der Maßnahmenkatalog bezogen auf die Möglichkeit des Einzelnen gegen Ansteckung zu wirken nun auch wieder nicht. So richtig helfen tun all die vielen erworbenen Bildungsabschlüsse im Land aber scheinbar auch nicht, die jeweils aktuelle Lage zu bewerten. Dabei hätte ich von jedem erwartet, der von der Hauptschule ab beginnend einen Abschluss erworben hat, wenigstens Fallzahlen aus den unterschiedlichsten Ländern ins richtige Verhältnis zu setzen. Betreutes Denken wird im Land der Dichter und Denker zum Maß aller Dinge.

Was bleibt noch so an gewichtigeren Eindrücken? Die EU z.B., der man zwar als hoch subventionierter Wirtschaftsraum noch was abgewinnen könnte, aber ansonsten ein zahnloser Tiger ist. Die politischen Parteien im Lande, die sich nun immer besser dahin einteilen lassen, ob sie was taugen oder auch nicht. Aber natürlich auch alle die im Lande, die sich nun zu erkennen geben, sei es weil sie auf Kante stricken, über ihre Verhältnisse gelebt haben oder einfach nicht Willens sind, mal 6 bis 8 Wochen den Gürtel etwas enger zu schnallen.

Über all die vielen Kleinigkeiten, die die ganze Bandbreite der Gefühlswelt ansprechen, könnte ich sicher nach Überwindung der Pandemie mehrere Seiten füllen. Aber nach ist ja bekanntlich vor und da wird das große Hauen und Stechen schon wieder für neue Eindrücke sorgen.  

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