Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
4
Vielmehr möchte ich damit aussagen, dass man die Aussagekraft nicht zu hoch bewerten soll und Preisteuerungen bei Energie und Lebenshaltungskosten viel dramatischer auf die Gesellschaft bzw. Konjunktur wirken als bei langlebigen Gütern.
Es ist eben der Existenzzwang, dem man nicht entweichen kann und es vor allem das Konsumverhalten bzw. Konsumvermögen der Masse negativ beeinflusst.
U.a. sind die Aufstände in Tunesien, Ägypten, etc. auch ein Resultat gestiegener Lebensmittel- und Energiepreise.
Nimmt man dem eh schon verarmten Mob seine Existenz, dann rebelliert er bzw. dann ist er offen für eine Revolution und Großdemonstration und lässt sich nicht mehr so leicht einschüchtern. Klar er hat letztendlich kaum noch etwas zu verlieren.
Ein interessanter Beitrag hierzu findet man unter
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter110122.htm
Warum also sollte man nicht über die "Probleminflation" sprechen?
Warum sollte man nicht primär über die "Dunkelziffer Arbeitslosigkeit" sprechen, wenn man die Arbeitslosigkeit ehrlich bemessen will?
Warum muss man sich als Außenstehender immer erst die Zahlen und Statistiken selbst zusammenbasteln?
Warum gibt es keinen Lebenshaltsungskosten-Inflationsindex?
Warum redet man nicht über die wahren Probleme und bedient sich "passend" gewählten Indikatoren?
Ich sage dir warum, weil nämlich dies das positive Bild deutlich trüben würde, weil die Statistiker und Politiker genau wissen, dass sich die Mehrheit der Bürger nicht die Arbeit macht und "hinter die Kulissen" schaut.
Andernfalls müssten sich die netten Herren und Damen in Anzügen eingestehen, dass Deutschland kein Wachstumswunder ist und die 3,7% in 2010 u.a. von der stärkeren Rezession in 2008/2009 zu begründen sind.
U.a. auch die Arbeitslosigkeit weitestgehend durch die Demografie begründet ist, wenngleich in Bereichen der Akademiker sicherlich Rekordbeschäftigung gilt.
Die Inflation ist da und wird noch weiter steigen, wenn die Märkte und Konjunktur weiter robust bleibt, weil dann auch die Rohstoffpreise hoch bleiben und weiter steigen werden.
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Mir geht es darum, dass die Unterstellung der Manipulation an die Inflationszahlen etc. absoluter Unsinn ist und entweder aus Unwissenheit oder sonstigen Gründen von manchen "interessierten" Usern verbreitet wird. Dass natürlich andere Statistiken, wie z.B. ein Lebenshaltsungskosten-Inflationsindex, für viele Menschen mit geringem Einkommen eine interessantere und bessere Statisktik wäre und diese auch andere Zahlen ausweisen würde, da sind wir vollkommen einer Meinung...
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
1
http://inflationdata.com/inflation/...calCPI.aspx?rsCPI_currentPage=0
"This two-stage method is relatively new. Before 1999, CPI used only Laspeyres indices, measures of the price changes in a fixed market basket of consumption goods and services of constant quantity"
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Consumer_Price_Index
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
2
http://www.marketoracle.co.uk/Article8426.html
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
0
Oder vielleicht doch?
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
1
"In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird dagegen entsprechend internationalen Konventionen ? in Deutschland ab 2005 ? eine Preisbereinigung mit sog. Kettenindizes (chain prices) vorgenommen."
Beispiel Rechnung was bei Umstellung auf Chain-Index geschieht.
http://www.investopedia.com/terms/c/chain-linked-cpi.asp
Standard CPI calculations would produce an inflation level of 13.64%
((1 x 35 + 2 x 45)/ (1 x 40 + 2 x 35)) =1.1364
The chain weighted approach estimates inflation to be 4.55%
((2 x 35 + 1 x 45)/ (1 x 40 + 2 x 35)) =1.0455.
2 Methoden und 2 verschiedene Inflationsraten Differenz 10%.
"Die Daten des Preismonitors beziehen sich immer auf das Jahr 2005. In den Grafiken ist angegeben, um wie viel Prozent die Preise im jeweiligen Monat höher oder niedriger liegen als im Jahresdurchschnitt 2005. Der Preismonitor wird monatlich aktualisiert."
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/...=renderPrint.psml
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
0
A lower CPI provides at least two major benefits to the government:
1. Many government payments, such as Social Security and the returns from TIPS, are linked to the level of the CPI; therefore, a lower CPI translates into lower payments - and lower government expenditures.
2. The CPI deflates some components used to calculate the real GDP - a lower inflation rate makes the economy look better than it really is.
So Freunde jetzt seid ihr dran und bitte keine Polemik und knallharte Fakten.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Dann, bitte nicht böse sein, aber irgendwelche Bildchen zu posten, mag dir in anderen Threads viel Lob und Anerkennung einbringen, aber es ist nicht zielführend. Deine Behauptung ist ja, dass Statistiken manipuliert sind und das willst Du mit anderen Statistiken beweisen?
Es wäre identisch: Ich würde behaupten, dass alle Franzosen (Spanier, Griechen etc.) lügen und das beweise ich dann anhand der Aussage eines Franzosen...
Wenn, dann solltest Du "knallharte" Fakten bringen: Was wurde genau im Detail geändert, war das Ziel der Änderungen eine Manipulation oder eine bessere Vergleichbarkeit oder sogar eine bessere Wiedergabe der Realität? Welche Änderungen sind ausschließlich geschehen um die Inflationsrate zu senken, bei denen Vergleichbarkeit und Wiedergabe der Realität verschlechtert wurden etc., etc.
Wenn die diese Fakten herausarbeitest und belegen kannst, dann diskutiere ich gerne mit dir darüber und lasse mich auch gerne überzeugen....
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
7
das Rechenbeispiel ist nämlich einfach nur FALSCH
2. mit dem Kettenindex wird immer das letzte Jahr als Basisjahr genommen, was die Realität besser wiedergibt, es macht doch wenig Sinn im Jahr 2011, 1995 als Basis beiszubehalten
Jedem sollte klar sein, das verschiedene Rechenmethoden ihre Vor- und Nachteile haben, aber diese paranoiden Rückschlüsse entbehren jeder Logik
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "polo10" |
Wertpapier:
Gold
|
4
Die Inflationsrate kann letztendlich die Realität nunmal nur bedingt wiedergeben, denn es steht hinter jeder Statistik nunmal ein statistisches Modell.
Meiner Meinung nach geben die Rohstoffpreise den einfachsten Indikator für drohende Inflation bzw. Inflationsfolgen.
Steigen die Rohstoffpreise deutlich an und bleiben die Preise weitestgehend stabil, so müssen zwangsläufig die Gewinne sinken -> Korrektur-/Crashszenario.
Dadurch wiederum fallen auch die Rohstoffpreise wieder und damit auch die Inflationsrisiken.
Um das Wachstum und Gewinne der Unternehmen bei steigenden Rohstoffpreisen aufrecht zu erhalten, müssten die Preise deutlich steigen und damit auch die Inflation.
Damit die Unternehmen ihre Gewinne halten können, müssen sie die Preise schonmal mindestens so weit erhöhen, dass sie damit die steigenden Rohstoffpreise kompensieren. Das Ergebnis ist, dass die Inflation die Gewinne auffrisst und die Unternehmen ihr Wachstum nur halten können, wenn sie deutlich höhere Preise durchsetzen können. -> Korrekturszenario, da eine Stagnation bzw. Rückgang des Wachstums und Inflationsängste zu erwarten sind.
Egal wie man es dreht, nicht die Inflation, sondern die sehr stark gestiegenden Rohstoffpreise werden letztendlich das Wachstum abwürgen und Inflationsängste an den Märkten auslösen.
Dem einhergehend dürfte uns ein holpriges Börsenjahr erwarten, analog zu 2008.
Im Gegensatz zur Inflation, kann man die Rohstoffpreise jedenfalls nicht statistisch Schön rechnen. ;-)
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
3
Danke, da bin ich 100 % mit Dir einer Meinung. Insbesondere dann, wenn man es auf das Individuum herunterbricht. Denn jeder von uns führt ein individuell anderes Leben, auf den sich die unterschiedlichen Kostensteigerungen anders auswirken. Jemand, der am Limit rumkrebst wird von den enormen Steigerungen bei der Basisversorgung (Lebensmittel, Energie, KV) schlimm getroffen. Diejenigen, die reichlich über Bedarf verdienen, kratzt das wenig.
Folglich, frage Dich doch mal, welche Gruppe größer ist und warum die "offizielle" Inflation nach Warenkorb vom größten Teil der Bevölkerung als bewusst falsch dargestellt empfunden wird.
Und frag Dich auch mal aus welchem Teil der Bevölkerung die meisten der hiesigen Diskussionsteilnehmer stammen und warum darunter so viele sind, die das anders sehen.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "stahleisen" |
Wertpapier:
Gold
|
1
recht gut analysiert.
Ich sehe da folgende Gruppen von Diskussionsteilnehmern:
- jene die Geld aber vielleicht kaum Gold haben und die Inflation herunterspielen, weil sie die Probleme weniger dramatisch wahrnehmen bzw. sehen (wollen).
- jene die viel Gold, dadurch vor Inflation weitestgehend geschützt sind und die Inflation jedoch besonders stark "pushen", weil sie sich bestätigt in ihrer Anlagestrategie sehen und davon profitieren wollen.
- jene die zu der armen Masse gehören, können sich eh kein Gold leisten und diese Leute wird man hier wohl weniger vorfinden.
Komischerweise sind es am Ende die Leute, die die Inflationsdebatte "pushen" müssten, es aber nicht wirklich tun und die Schuld in der Regel nicht allein bei der Regierung, sondern der sich aufspaltenden Gesellschaft sehen, nämlich bei denen, die das Geld und Vermögen inne haben und nix davon abgeben wollen.
Diese Leute würden über die hier geführten Diskussion bestimmt öfter mal mit dem Kopf schütteln und es z.B. nicht nachvollziehen können, wie einige doch vermögende Leute hier über Inflation und Ungerechtigkeit jammern und selbst relativ wenig für eine gerechtere Gesellschaft tun, ja im Grunde selbst nicht bereit wären statt einiger ihrer Goldbarren lieber Geld und Kraft in einen gesellschaftlichen Wandel zu stecken.
Im Grunde ist es doch so, dass solange Jeder die Schuld bei den Anderen sucht und seine Schäfchen ins Trockene bringt, dass sich dann nichts verbessern kann.
Aber es lebt sich letztendlich doch auch recht gut, wenn man seine Schäfchen gesichert weiß, dann kann getroßt doch ringsum alles den Bach heruntergehen lassen und davon profitieren. Jene die daran etwas verändern wollen, die stempelt man dann einfach als Kommunisten und Träumer ab, weil es aus eigenem Interesse eigentlich gar nicht gewünscht wird.
Es ist eigentlich wie im Unternehmen, die Manager leben in ihren 1+1 Traumwelten, beschweren sich über die Politik und hohen Personalkosten, regen sich über die Bedingungen auf und der Arbeiter kann über so manch getroffene Entscheidungen dann nur den Kopf schütteln, wenn er die "absichtlich" weggeworfenen Umsätze und Gewinne sieht, er aber nicht mehr gehört wird.
Ähnlich ist es eben auch hier in einem Finanzforum, in dem Leute über die armen Leute diskutieren, daraus sogar noch Profit schlagen (warum denn auch nicht ;-) doch letztendlich gar keine Ahnung von den armen Leuten haben und in Ihnen meist nur die faulen perspektivlosen Menschen sehen, die es alle schaffen könnten, wenn sie nur wollten.
Wiegesagt, der Mob würde über geführte Diskussionen sehr oft mit dem Kopfe schütteln, weil es eben oftmals eine "eigendienliche" Debatte ist und man
"Inflationsmeckerer" und "Inflationsherunterspieler" sehr leicht an ihrem Depot und Anlagestrategie erkennen könnte.
Dies ist im Grunde auch nicht weiter schlimm, doch Selbstlosigkeit und dem Hang zur politischen und gesellschaftlichen Veränderung findet man hier leider nur sehr wenig oder gar nicht.
nur meine Meinung
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
0
Es kann sich aber jeder selbst mal Gedanken darüber machen, wie viel er "meckert" und wie viel "soziale" Ader wirklich in ihm steckt und was er selbst (nicht nur für sich) dagegen tut ;-)
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
4
Außerdem frage ich mich warum es hier auf User gibt, die Manipulation unterstellen ohne jemals einen Beleg dafür zu posten. Welche Interessen diese User wohl haben...
Zusätzlich sage ich nicht die Inflation ist zu niedrig oder zu hoch, die Inflation stimmt, wenn man ein durchschnittlich konsumiert. Dass es Teile der Bevölkerung gibt, die nicht in der Lage sind durchschnittlich zu konsumieren und deshalb einer höheren Infaltionsrate ausgesetzt sind, das ist doch ohne Frage...
Was ist denn deiner Meinung nach die Alternative? 80 Mio. Inflationsraten für jeden indivduell zu veröffentlichen? Wohl kaum, denn die Kosten für die Datenerhebung wären derart immens, dass es den Nutzen wohl kaum rechtfertigen würde...
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
4
"Steigen die Rohstoffpreise deutlich an und bleiben die Preise weitestgehend stabil, so müssen zwangsläufig die Gewinne sinken -> Korrektur-/Crashszenario."
Genau dieser Zusammenhang ist so leider nicht richtig. Ein Unternehmen achtet immer auf seine Gesamtkosten, deren Bestandteiel sich ständig ändern. Lohnkosten, Kapitalkosten und natürlich auch Kosten vor Vorprodukte oder Rohstoffe.
Da Unternehmen wissen, dass Kunden preissensitiv sind, versuchen sie zunächst Kostenerhöhungen intern "abzufangen" d.h. Prozessoptimierungen, effizienterer Einsatz von Rohstoffen, Kapitalkosten zu optimiern etc.
Zusätzlich ist es dann noch von Erwartungen der Unternehmen abhängig. Ist es eine Preisspitze, dann werden die Unternehmen kurzzeitige Gewinnreduzierungen "in Kauf nehmen", um keine Kunden zu verlieren oder handelt es sich um dauerhafte Kostensteigerungen. Wie schätzt das Unternehmen den Währungskurs, bei uns Euro zu Dollar, ein, da dies ebenfalls preisdämpfend oder preistreibend wirken kann...
Aus dieser gesamten "Gemengelage" wird ein Unternehmen dann über eine Preiserhöhung entscheiden. Die Tendenz war bisher immer so, dass die Kostenweitergabe an Konsumenten stark unterproportional war, was sich natürlich auch ändern kann...
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
2
Klar werden die Unternehmen die Kosten reduzieren und durch Optimierungen wett machen wollen. Deshalb fällt eben die Preisteuerung nicht 20% aus, wie sich die Rohstoffpreise verteuern, sondern eben nur 5%.
Doch allein die 5% haben es in sich, denn sie lösen Inflationsängste aus und schmälern den Gewinn, was wiederum weitere Ängste vor einem Abschwung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit auslöst.
Ein typisches Szenario auf dem meist eine Korrektur oder gar Crash folgt, wie es 2008 der Fall war.
Vor allem wenn die Inflationsrate und Rohstoffpreise sich schnell verteuern, können die Unternehmen darauf nur sehr schlecht reagieren. Absicherungsgeschäfte bringen dann keinen Schutz mehr und die Verbraucher reagieren angesichts der Preisteuerungsdynamik besorgt.
Meiner Meinung nach erleben wir eine nahezu Kopie von 2008, in dem es im Frühjahr eine erste kleine Korrektur geben könnte, sich die Märkte dann nochmal erholen, bevor es dann im 2. Halbjahr in Folge von weltweiten Zinserhöhungen und einer Geldmengenreduzierung angesichsts explodierender Inflation, dann deutlich nach unten geht.
Das eh schon angeschlagene Vertrauen in Aktien und Staatsanleihen könnte dann entgültig zerstört werden und eine Währungsreform bei EURO und Yen nicht mehr auszuschließen sein.
Im Gegensatz zu 2008 stehen den Zentralbanken dann keine Instrumente wie Zinssenkungen oder Geldmengenausweitung mehr zur Verfügung, denn immer weniger Gläubiger werden diese niedrigen Zinsen zahlen.
Allein in China würden 2,6% Zinssatz auf Staatsanleihen zum Bankrott führen.
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
4
Mal ein Beispiel über Jahre hinweg, was der Deutsche aufwendet für das Lebesnotwendige
http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/00/daten/nahrung.htm
http://www.meine-milch.de/artikel/...kosten-immer-weniger-arbeitszeit
Jeder sollte mal mit Eltern oder Großeltern darüber reden, ob es uns über Jahre immer besser geht oder schlechter.
Dazu auch passende einige Kommentare im "grossen" Goldthread, wo anscheinend einige es gar nicht mehr abwarten können das wir im Chaos versinken und alles zusammenbrícht.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Hartmut1967" |
Wertpapier:
Gold
|
2
Sehr interessante Links, wußte ich so auch nicht....
@tony
Weshalb ich andere Inflationserwartungen habe ist, weil die "Preisexplosion" bei Rohstoffen ja gerade deshalb passiert, weil ein dynamisches Wachstum herrscht. Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen extrem gute Gewinne erwirtschaften. In dieser Situation gibt es eigentlich 2 Möglichkeiten:
1) Das Wachstum bleibt so erhalten, dann werden aber auch die Löhne steigen, weil in vielen Bereichen (außer im Niedriglohnsegment) Arbeitskräfte kanpp werden. Das bedeutet, dass viele Menschen keine Angst vor der Inflation haben, weil sie diese ausgleichen können...
2) Das Wachstum schwächt sich ab... dies führt erstens zu sinkenden Rohstoffpreisen und bei geringem Wachstum, Stagnation etc. versuchen Unternehmen in der Regel ihre Marktanteile zu halten und Kostensteigerungen mit ihren üppigen Gewinnen (vom gerade endenden Aufschwung)"aufzufangen"...
Nun, es ist müßig darüber zu spekulieren, wie die Inflation Ende 2011 sein wird, weil vielen auch von Notenbanken, Wirtschaftsentwicklung etc. anhängt. Warten wir es einfach ab...
Aber in einer Phase dynamischen Wachstums sollte man nicht den Fehler begehen dieses auf die Zukunft zu projezieren. Es gibt ja hier User auf ariva, die schon 2007 stetig steigende Ölpreise prognostiziert hatten. Anhand solcher eklatanter Fehleinschätzungen (2008 ist der Ölpreis vom High ca. 2 Drittel eingebrochen), sollte man erkannt haben, dass Rohstoffpreise keine "Einbahnstraße" nach oben sind....
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
1
"das Rechenbeispiel ist nämlich einfach nur FALSCH
2. mit dem Kettenindex wird immer das letzte Jahr als Basisjahr genommen, was die Realität besser wiedergibt, es macht doch wenig Sinn im Jahr 2011, 1995 als Basis beiszubehalten.
Wo bitte schön steht dort was von 2011 und Basis 1995, das war wohl nix außer Tatsachen verdrehen.
"The chain weighted CPI incorporates changes in both the quantities and prices of products. For example, let's examine clothing purchases between two years. Last year you bought a sweater for $40 and two t-shirts at $35 each. This year, two sweaters were purchased at $35 each and one t-shirt for $45."
Standard CPI calculations would produce an inflation level of 13.64%
((1 x 35 + 2 x 45)/ (1 x 40 + 2 x 35)) =1.1364
The chain weighted approach estimates inflation to be 4.55%
((2 x 35 + 1 x 45)/ (1 x 40 + 2 x 35)) =1.0455.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Filet Mignon $9.90 $10.89 10%
T-Bone Steak $9.00 $9.90 10%
The CPI, or inflation, for this contrived scenario is calculated as the increase in the cost of a constant quantity and quality of beef, or a fixed basket of goods. The inflation rate is 10%. This is essentially the way the CPI was originally calculated by the BLS. It is the methodology used by Williams. This method is unaffected by whether consumers change their buying habits in response to a price increase.
The current BLS methodology of calculating CPI takes into account changes in consumer purchasing preferences. In the simplified example presented, if there is no change in consumer behavior, then the calculated CPI would be 10%. This result is identical to that obtained with the fixed basket method used by Williams. However, if consumers change their purchasing behavior and fully substitute TS for FM, the CPI will be 0%. If consumer reduce their purchases of FM by 50% and purchase TS instead, the BLS calculated CPI will be 5%.
Der Chain-CPI braucht sich nicht verändern, wenn man eine Sorte Fleisch durch ne andere ersetzt obwohl beide Sorten um 10% teurer geworden sind.
Ist natürlich nur ein Beispiel um zu verdeutlichen wie die neue Rechenmethode die man auch bei uns 2005 eingeführt hat,arbeitet und sollte dementsprechend nicht überbewertet werden.
Veränderung der Datenfassung innerhalb einer Periode stark steigener Rohstoffpreise.
Weckt nicht unbedingt Vertrauen bei systemkritischen Menschen.
Dazu sollte man den neuberechneten CPI ganz klar von der alten Rechenmethode unterscheiden können indem man dafür ne anderen Namen nimmt.
Äpfel sind nun mal nicht gleich Birnen.
Welche Methode die Realität besser erfaßt,kann jeder für sich selbst entscheiden.
Das Thema heißt.
Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Ich hätte es anders genannt
Euro. Die größte Lüge des Jahrzehnts?
Warum in Euro sind die Rohstoffpreise(gemessen am CCI) die letzten 10 Jahre stark gestiegen und in Goldunzen gefallen;-)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Dies stimmt leider nicht ganz.
Die Rohstoffpreise sind weitestgehend nur deshalb so hoch gestiegen, weil damit spekuliert wird. Oder glaubst du wirklich, dass binnen weniger Wochen Baumwolle, Schweinebäuche, Weizen und Mais wegen des großen Wachstums gestiegen sind?
Wenn man die wahren Lagerbestände betrachtet, so sind viele Rohstoffe eigentlich im Überfluss vorhanden, aber eben von "Spekulanten" in Besitz genommen.
Von einer Wachstumsdynamik sind Japan, USA und Europa noch weit entfernt und selbst China entfernt sich langsam von den Pfaden des Wachstums.
Selbst der fallende Handelsüberschuss wird positiv gesehen, sagt letztendlich aber aus, dass USA, Europa weniger Waren aus China importiert und damit auch den Handelsüberschuss schmälert.
Nachgeweisen kann man dies u.a. mit Frachtratenindizes wie dem Baltic Dry Index oder dem Harpex, die von dem Niveau 2008 weit, sehr weit entfernt sind und sich auf sehr niedrigen Niveaus bewegen.
Was wir seit 2009 gesehen haben ist eine Bärenmarktrally, welche wohl in diesem Jahr beendet werden dürfte. Dann geht es vermutlich nochmal deutlich abwärts bis ins Jahr 2012 hinein und das ganze Schuldensystem wird zusammenbrechen.
Man hat aus der Krise 2008 bis Heute nix dazu gelernt, die Eigenkapitalanteile der Banken ist nachwievor viel zu niedrig und Spekulationsblasen bilden sich am laufenden Band.
-----------
http://www.unternimm-die-zukunft.de
http://www.unternimm-die-zukunft.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Tony Ford" |
Wertpapier:
Gold
|
5
Dein Beispiel ist doch mit den Haaren herbeigezogen. Was wäre, wenn die Preise gefallen wären? Dann wäre deine Schlussfolgerung umgekehrt, oder?
Ausser Polemik mal wieder ein Satz mit X.
Ausserdem ist das Rechenbeispiel, nicht nur FALSCH, sondern unsinnig, weil hier allenfalls eine Art "Ausgabenindex" errechnet wird, aber KEIN Preisindex. Da werden doch Äpfel mit Birnen verglichen.
Wenn ich heute 115 für Kleidung ausgebe und letztes Jahr 110, dann sind meine AUSGABEN um 4,55 % gestiegen, aber wie in Gottes Namen kannst du behaupten, die PREISE seien um 4,55 % gestiegen? Nonsense pur.
Du solltest nicht alles aus deinen dubiosen Quellen galuben.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "polo10" |
Wertpapier:
Gold
|
1
Schön das Du erkannt hast das der CPI nicht nur aus einer Ware besteht.
2005 als der Index umgestellt wurde sind mit Sicherheit die meisten Waren im Preisindex gefallen, weil es ein deflationäres Jahr war.
Ein deflationäres bzw. inflationäres Jahr macht noch lange keinen Preistrend.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "contrarian09" |
Wertpapier:
Gold
|
3
Dass man den Namen bei der Umstellung hätte andern können, ok, kann man so sehen. Allerdings wenn bei jeder Änderung des Steuerrechts dafür ein neuer Name gefunden werden müsste....
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "SG70" |
Wertpapier:
Gold
|
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: cvr info, Edible, Kornblume, TH3R3B3LL