weil das Jahr nicht aus 365 Tagen Winter besteht. D.h. realistisch ist eher ein Wert um die 15km. Und da sind wir dann bei einer Fahrleistung von ~5500km.
Und dann sind das bei Annahme von 15? / 100km mehr als 800? eingespart, womit sich laut deiner Mehrkostenrechnung die Mehrkosten in 2 bis 3 Jahren amortisieren würden.
Noch entscheidender finde ich aber, dass durch dieses ständige Aufladen die Ladezyklen deutlich gestreckt werden können. D.h. die Notwendigkeit den PKW an die Ladesäule / Steckdose zu hängen, sinkt damit deutlich. Im alltäglichen Gebrauch erspart es dadurch das lästige An- und Abstecken oder die Fahrt zu einer Ladestation.
Beispiel:
Berufspendler 2x20 km = 40km tägliche Fahrt. Reichweite des Akku = 200km
ohne Solar muss der Fahrer alle 5 Tage das Auto laden. mit Solar und 15km Aufladung, muss er es nur alle 8 Tage tun.
Für Berufspendler mit kürzerem Weg, z.B: 2x10km = 20km tägliche Fahrt, müsste er/sie ohne Solar alle 10 Tage das Auto aufladen, mit Solar alle 40 Tage.
Gerade im urbanen Raum wo die Möglichkeiten zum Laden beschränkt und vor allem kostspielig sind, könnte der Sion eine gute Alternative bieten.
Den Gewichtsnachteil sehe ich nicht, was soll diesen Nachteil erzeugen? Die Solarzellen werden auf die Karosse dünn aufgebracht und könnte man quasi als eine andere Art des Lackes betrachten.
Ich würde sogar Gegenteiliges unterstellen, denn durch die Aufladungen könnte man den Akku theoretisch verkleinern, vor allem für Pendler mit täglich nicht mehr als 20km Fahrstrecke.
Am oberen Beispiel mit den 2x10km = 20km, könnte man den Akku von 200km auf 100km Reichweite reduzieren, dennoch müsste der/die Fahrer*Innen nur alle 20 Tage das Auto aufladen, während das Auto mit 200km Reichweite ohne Solar alle 10 Tage aufgeladen werden muss.
Da der Akku das Schwerste beim eAuto ist, würde es einen signifikanten Gewichtsvorteil, u.a. aber auch Ressourcenvorteil einbringen, der im Hinblick einer weltweiten Elektromobilisierung eine immer größere Rolle spielt.
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