Ein interessanter Artikel.
Ja, die Probleme sind bekannt. Aber was schließt man, oder richtiger, was schließe ich weiter und ebenso interessant aus dem Artikel?
"Südafrika ist bis 2007 der wichtigste Goldlieferant der Welt gewesen, heute rangiert das Land nur noch auf Rang sechs...". Das ist das eine, heißt aber auch: Förderrückgang! Und gerade in jüngster Zeit, jetzt am WE betreffs Mexico ist von Förderrückgängen in Gold und Silber (Mexico Gold - 5 %) zu lesen. Mag sich jeder seine Gedanken machen (für Kurzzeitzocker natürlich uninteressant).
"... Da sie selbst bei den Gewerkschaften und innerhalb der Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC) auf heftigen Widerstand stiess, wurde die Charta zurückgezogen...". Ich weise nur darauf hin, jeder der die Meldungen verfolgt hat, weiß ja worum es geht. Hierzu also nun eine klare Aussage, die so bisher nicht rüberkam.
"... Immer wieder gibt es beispielsweise Spekulationen, Anglo Gold Ashanti, der drittgrösste Goldförderer der Welt, könnte sein Südafrikageschäft von den übrigen Aktivitäten trennen. Der Konzern betreibt 17 Minen in neun Ländern. Sibanye wiederum übernahm vor kurzem nicht nur mehrere Platinbergwerke vom Marktführer Anglo Platinum, sondern kaufte in den USA einen grossen Palladiumförderer für 2,2 Mrd. US-$. ...". Tja, die wären schlecht beraten, ihre wahren Absichten groß in die Gegend zu trompeten. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, dem ist klar, was diese "Diversiverzierung" wirklich bedeutet.
Und schließlich das mit dem Stellenabbau, das bedarf ja wohl keiner größeren Ausführung.
Und so muß jeder selbst wissen, ob er sich aus "südafrikanischen Minen" fernhalten will. Sibanye ist keine örtlich gebundene Klitsche!
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