Daß es derzeit keine meldepflichtigen Leerverkäufe gibt, heißt aber nicht, daß es Intraday keine gibt.
Zur Verschuldung hatte ich ja schon einiges geschrieben. Ich sehe es ebenso, daß es deswegen einen Abschlag vom Kurs geben sollte, ebenso wegen der Vorzüge. Nur ein 2016er KGV von unter 10 und einen 2017er KGV von unter 9 halte ich für einen übertriebenen Abschlag, insbesondere vor dem Hintergrund, daß etwa 800 Mio. zur weiteren Schuldentilgung zur Verfügung stehen, evtl. auch schon zur vorzeitigen Tilgung der Bankverbindlichkeiten, die 2017 fällig werden (ca. 700 Mio.) verwendet wurden. Damit ist die Verschuldung ein bei weitem kleinerer Hemmschuh als Du es nun darstellst. Die EK-Situation ist vergleichbar im MDAX mit MTU (Fremdkapital-Anteil zum Jahresende 2015 75%), nur die notieren nun nach Kursverlusten zu einem 2016er KGV von 14,5 bzw. 2017er KGV von 13. Dicht dran liegt auch Rheinmetall (Fremdkapital 73% zum Jahresende 2015 73%). Rheinmetall erreicht heute einen 2016er KGV von 15,5 bzw. einen 2017er KGV von 12,9.
Quellen:
http://www.finanzen.net/index/MDAX/Fundamental sowie
http://www.finanzen.net/index/SDAX/Fundamental sowie die Stammdaten bei ariva.
Ja, die institutionellen Anleger halten bei Schaeffler einen hohen Anteil und es wundert mich teilweise schon, was in Summe dabei so rauskommt.
Bei einem Crash läßt sich nie vorhersagen, wo letztendlich der Kurs unten zum stehen kommt, das ist eine Frage an den Anleger, zu welchem er aus Panik noch wegschmeißt oder wann dann der Entschluß zum Durchstehen der Baisse greift. Insofern würde ich das Verlustrisiko nie beziffern wollen, denn das kann immer voll daneben gehen.
Bisher gingen die Märkte in GB von einem Votum für die EU aus und so wie es aussieht, liegen beide Lager dicht beieinander. Das drückt gegenwärtig schon ein wenig auf die Märkte.
http://www.heute.de/...itannien-allesamt-unzuverlaessig-43838472.html