in Egelsbach heute war gut besucht. Der Vortrag überzeugte. 2 Euro Dividende für 2015, im März zahlbar. Ergibt eine Rendite von über 5%. Für die nächsten Jahre sind da deutliche Steigerungen geplant. Stellt sich natürlich die Frage, ob das bei kleinem Volumen erfolgreiche Konzept auch bei dem angestrebten hohen Volumen von 5 Mrd. AUM funktioniert. Sexy wird das Geschäftsmodell ja erst dann wenn die i.d.R. aus Problemfinanzierungen stammenden Immobilien mit einem ordentlichen Gewinn veräußert werden können. Bisher ist dies gelungen. Durchschnittliche Haltefrist 16 Monate. Gewinn durchschnittlich 27%. Es gibt 20% Gewinnbeteiligung, allerdings bei einer Hurdlerate von 8%. Die ist so wie ich das verstanden habe leicht zu überspringen weil die Mieterträge (rd. 7,5% p.a.) mitberücksichtigt werden. Die Erträge setzen sich also zusammen aus: Verwaltervergütungen, Mieteinnahmen (aus den 3% Anteil an den Immobilien) und aus den Gewinnbeteiligungen. Es wäre also theoretisch möglich, dass z.B. Immobilien im Wert von einer Milliarde verkauft werden mit einem Gewinn von 20% = 200 Mio. Davon würde Publity also 40 Mio. erhalten. In solche Jahren könnte also insgesamt einextrem hoher Gewinn erzielt werden. 2014 lag der EBIT bei 5 Mio. und 2015 sollen gemäß Schätzungen der Bader Bank 18, 4 Mio. erzielt werden bei EPS von 2,32 je Aktie. In positiven Jahren könnten also zukünftig locker EPS von 7 Euro und mehr erzielt werden. PE 10 ergäbe ein Kursziel von 70 Euro. Also eine wirklich interessante Aktie. Aber mit dem Risiko, dass das Konzept nicht weiter funktioniert, wenn z.B. die Preise von Büroimmobilien weiter fallen sollten.
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