So ist sie, die SPD.
Harald Christ hat sich 2005 zum Mindestlohn geäußert, in einem Aufsatz in dem Buch "Auf der Höhe der Zeit", herausgegeben von Mathias Platzeck, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier. Darin warnt Christ seine Partei ausdrücklich davor, "die Mitte der Gesellschaft" aus den Augen zu verlieren.
Die programmatische Glaubwürdigkeit von Parteien hänge entscheidend davon ab, ob ihre Ideen dem "Prüfstand der Realitäten" standhalten. "Die SPD muss ihre Positionen zu Ende denken", schreibt Christ. "Ich meine, es genügt nicht, lediglich pauschal die CDU-These zurückzuweisen, die Einführung des von der SPD verlangten Mindestlohns werde Hunderttausende von Arbeitsplätzen kosten. Bei einem so sensiblen Thema ist, so meine ich, mehr und vor allem gründliche Recherche gefordert." Im Interview mit der "Rheinischen Post" dagegen stellte Christ jüngst klar: "Ich stehe voll hinter dem SPD-Programm und der Einführung eines Mindestlohns."
Quelle s. Pos. 1
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