diskutiert seit ich hier investiert bin, zuerst vielleicht vor 10 jahren, damals mit Zuckerersatzstoffen, wo sich heute teilweise rausstellt dass sie krebserregend sind oder zu noch mehr Übergewicht führen, stevia z.b war mal ein grosses Modethema was südzucker konkurrenz machen sollte, da spricht heute keiner mehr von, wenn ich die wahl habe zwischen zuckerhaltig und zero nehme ich immer zuckerhaltig, brauche schliesslich auch die Energie
Es ist ja schon etwas erstaunlich, wie stark eine Aktie nur durch einen "Analysten" (Mitarbeiter einer möglicherweise die Aktie shortenden Bank) gedrückt werden kann, obwohl alles für die Aktie spricht. Zum Beispiel die sprudelnden Gewinne oder der Preis des Hauptprodukts, der seit vielen Jahren nicht höher gestanden hat: https://www.ariva.de/zucker_nybot-kurs/chart/...e_id=172&t=3years
Dieses Mal wird also irgendein angebliches Medikament den Zucker überflüssig machen, wie schon so oft. Aber vielleicht wird dadurch ja nochmal ein günstiger Nachkauf möglich, umso besser - die Dividende wird jedenfalls rübenstark.
Wenn Südzucker in Zuckerhaussezeit nicht haussiert, dann steht zu befürchten, dass das jetzt schon in 2023 die Höchstkurse gewesen sind. Damit öffnen sich die Wege für Kurse deutlich tiefer, wenn es mit Zucker mal nicht so gut läuft, bzw am Weltmarkt gute Ernten kommen!
denke ich schon im Sack, also die nächsten 1-2 jahren sollten die ergebnisse deshalb allein schon gut aussehen, falls es bei cropenergies z.b. aufgrund hoher energiepreise dann auch noch gut läuft, kann es auch noch deutlich besser werden, ich persönlich fänd halt gut, wenn sie die Zeit nutzen um die schulden abzubauen
der Zuckerpreis wird natürlich irgendwann wieder zurückgehen, die Frage ist nur wann. Die Wahrscheinlichkeit dass die Ernten in nächsten 2 Jahren im Zuckerrohrgebiet kumuliert gut werden ist aufgrund des El Nino-Effektes eher gering - das zeigt die Erfahrung (auch dieses Jahr, obwohl Brasilien davon profitiert hat) . Wesentllche Überschüsse am Welt-Zuckermarkt sind damit nicht zu erwarten (eher das Gegenteil). Natürlich weiß niemend mit 100%iger Sicherheit wie das Wetter im Detail werden wird.
jenseits der 18 oder 20 Euro sind nun leider nicht mehr zu erwarten.... Es sei denn es kämen einige supernachrichten, aber dann kommen bestimmt gleich wieder die Warburgs und Co die das nicht wollen. SZ bleibt ne traderaktie
die Effekte von El Nino waren in dieser Saison schon zu spüren. In Indien und Thailand war es zu trocken, daher die rel. geringen Erträge und BRA hatte für Zuckerrohr gutes Wetter, daher die Rekordernte. Das sind Fakten daran gibt es nichts zu rütteln. Wenn dir Muster der Vergangenheit bezüglich El Nino jetzt weiter zuschlagen wird es in den kommenden 2 Jahren in Indien und Thailand wieder zu trocken. Ob es in BRA zu nass wird? vielleicht, rel günstiges Wetter und eine abermalige Rekordernte ist allerdings nicht auszuschliessen.
Die Kampagne ist in vollem Gange - zumindest wenn man nach den gelben Rübenlastern, die den Verkehr auf den Landstraßen "gemütlicher" machen, geht. Aber gut, da lässt man sich gerne für ein paar Minuten aufhalten, wenn man weiß, dass diese Laster das weiße Gold in die Fabriken bringen und uns damit saftige Gewinne einfahren.
Zuckerpreis heute wieder im Plus, evtl. kratzt er gar bald an den 28 ct/lb. Ich rechne mittlerweile mit 1 ? Gewinn je Aktie oder mehr für Südzucker in Q3.
schneller als erwartet gibt es offensichtlich bereits jetzt schon Probleme bei der Abwicklung der großen Menge - ca. 3 Mio. to. - aus der Abwicklung der Oktoberkontrakte (futures). Da diese große Menge bis Mitte Dez. und fast vollständig ex-Brasilien geliefert werden muß, sind wesentliche Teile der Logistikkette offensichtlich bereits jetzt überfordert ( z.B. Hafen Santos , s. Artikel-Reuters) und es gibt Warnungen von Experten, dass dies zu deutlichen Preissteigerungen führen könnte. Es wird in den nächsten Wochen auf jeden Fall spanend.
das Indien dieses Jahr Zucker importieren wird ist nahezu ausgeschlossen. Der Weltmarktpreis liegt z,Z. ca. 60% über dem indischen Niveau (Produzentenpreis). Jeder Importeur würde also starke Verluste erleiden und wer will das schon. Auch der indische Staat würde das nur im äußersten Notfall machen, wenn Z.B. aufgrund einer schlechten Versorgungslage Aufstände drohen. Aber davon kann keine Rede sein. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Die indische Zuckerproduktion wird im lfd. Jahr ca. 3% unter dem Vj. liegen, das sind ca. 1 Mio. to. Demgegenüber werden durch das bestehende Exportverbot ca. 5 Mio. to. weniger exportiert werden. Für die indische Versorgung stehen also ca. 4 Mio. to. mehr als im Vj. zur Verfügung. Es besteht daher sogar die Möglichkeit, dass das bestehende Exportverbot früher als gedacht wieder aufgehoben wird. Das würde dann allerdings zu einem starken Einbruch des Weltmarktpreises an der NYBOT führen.
Ich sehe das so, in dem Moment, in dem Weizen importiert werden muss, bzw. von der Regierung importiert wird kann kein anderes Lebensmittel exportiert werden.
Das Marktumfeld gab es bereits vor rund 8 Jahren. Damals hat Indien auf einen Schlag kurzer Hand Weizen gekauft und der Weizenpreis ging schlagartig hoch. Das wird aktuell wieder vermutet und Händler sprechen von 300? Weizenpreisen zur nächsten Ernte.
Trifft diese Situation ein, kann Indien kein Zucker exportieren, denn es muss ja damit rechnen, dass die nächste Zuckerernte ebenfalls schlecht ausfällt.
Ich denke deshalb zögert Indien aktuell das Exportverbot aufzuheben. Genau aus diesen Gründen
Der Preis für Zucker kann noch eine ganze Weile steigen.
Dies zeigt auch der chart, der sein altes Alzeithoch ja gerade erst kürzlich überwunden hat.
Natürlich sind hoch verarbeitete Lebensmittel nicht gesund. Weltweit werden sie aber doch zunehmend benötigt. Genau wie Zucker. Ein durchaus begründetes Modethema, welches gesundheitlich absolut seine Berechtigung hat führt trotzdem nicht zur totalen Enthaltung. Erst recht nicht in "ärmeren" Bevölkerungsschichten und von denen gibt es ja sogar hier zu Lande immer mehr.
Auch Weizen gibt es immer noch, obwohl Kohlehydrate nicht so gesund sein sollen und Dinkel wenn dann das gesündere Weizen ist.
Ich halte die Aussage der Barclays Analyse für eine absoute Nebensache auf die natürlich aber die Aktie übertrieben stark negativ reagiert hatte.
Eine gute Gelegenheit hier einzusteigen m.M.n.
Südzucker ist außerdem immer besser in weiteren Bereichen aufgestellt und fährt dort auch Gewinne ein.
die Situation in den relevanten Exporthäfen (Santos, Paranagua) wird immer chaotischer. Die Logistikseite ist offensichtlich total damit überfordert die große Menge Zucker (3 Mio.to.) aus den Oktoberkontrakten rechtzeitig zu liefern. Vor den Häfen warten bis zu 70 Frachtschiffe bis zu 20 Tagen bis sie beladen werden können. Neben diesem Mengenproblem gibt es zusätzliche Schwierigkeiten, Es müssen große Mengen Getreidelieferungen aus dem Amazonasgebiet aufgrund der Trockenheit über diese Häfen abgewickelt werden und konkurrieren damit mit den Zuckerlieferungen. Es ist immer wahrscheinlicher, dass diese Verwerfungen in kürze den Zuckerpreis deutlich nach oben schieben werden. Dazu den Bloomberg Artikel https://www.bnnbloomberg.ca/...t-pile-up-in-brazilian-ports-1.1992382
Mal angenommen die Menge kann nicht verschifft werden, der Händler oder Käufer fordert Ersatz, der Verkäufer bzw Exporteur beruft sich auf außergewöhnliche Umstände?.
Physisch ist der Zucker jedoch immernoch da.
Ich sehe mehrere mögliche Szenarien.
Einmal, der Käufer akzeptiert einfach eine verzögerte Lieferung. Dann passiert weiter garnichts.
Anders, wenn tatsächlich ein Rechtsstreit entsteht. Aber ob der Verkäufer tatsächlich von irgendwo anders Zucker herbekommt?? Wo liegt schon Zucker rum? Und dann noch zufällig ein Schiff?