Schröder: UMTS-Netze gemeinsam aufbauen Die Mobilfunkkonzerne wollen durch Kooperationen die enormen Kosten beim Aufbau der UMTS-Netze künftig gemeinsam schultern. Dies forderte auch Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Rede zur Eröffnung der CeBIT. Aus ökonomischer Sicht sei es wünschenswert, wenn sich die Netzbetreiber zusammentun und in der Phase des Netzaufbaus regional arbeitsteilig vorgingen, meinten die Geschäftsführer von Viag Interkom und E-Plus am Mittwoch vor dem Start der Computermesse CeBIT in Hannover. Auch die Telekom-Tochter T-Mobile erklärte sich bereit, an einzelnen Standorten zusammen zu arbeiten. Einer solchen Zusammenarbeit sind aber bislang enge rechtliche Grenzen gesetzt. Die Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hatte die Ausschreibbedingungen bekräftigt, nach denen jeder Netzbetreiber verpflichtet ist, ein eigenes Netz aufzubauen. Rückendeckung erhielten die Unternehmen aber von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Zur Eröffnung der CeBIT rief der Kanzler die Mobilfunkbetreiber dazu auf, durch den gemeinsamen Betrieb von Sendeanlagen oder andere wettbewerbskonforme Kooperationen Kostenvorteile zu nutzen. "Dies liegt im Interesse der Endbenutzer", erklärte Schröder in einem vorab verbreiteten Redetext.
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