Tja und da stellt sich doch die Frage zu deinem Verständnis von Meinungsfreiheit. Bedeutet Meinungsfreiheit für dich, dass man aus deiner Sicht "fragwürdige / unreflektierte Meinungen" nicht öffentlich äußern darf? Und wer bestimmt was "fragwürdige / unreflektierte Meinungen" sind? Leute wie du?! Das ist genau das was ich meine: Man muss damit aufhören den Leuten erklären zu wollen was die RICHTIGE Meinung ist. Die Lösung kann nicht sein, dass man den Leuten verbietet oder sie durch Schubladendenken dazu nötigen möchte nur noch die eigene Meinung zu denken bzw. zu äußern. Das hat NICHTS mit Meinungsfreiheit in irgendeinem Sinn zu tun. Eine freiheitliche Gesellschaft muss solche aus der eigenen Sicht falschen Meinungen a) aushalten können und b) sich Wege überlegen wie man diesen begegnen kann, um die Leute besser zu informieren und von der eigenen vermeintlich besseren Meinung zu überzeugen. Der einfache Weg einfach zu bestimmen was richtig ist, funktioniert offensichtlich nicht!
Und ja, ich stimme dir zu, dass Social Media der Kern dieser ganzen Probleme ist, aber lamentieren bringt nichts, weil man Social Media nicht wieder wegbekommt und die Vorstellung, dass man das Problem lösen könnte indem man die Meinungen im Internet kontrolliert und sanktioniert, sollte selbst für den dümmsten Kämpfer für Meinungsfreiheit problematisch klingen!
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