aber jetzt mal getrennt betrachten: Wenn die Angabe im Quartalsbericht nach Norm (Peakwerte bei 1000 W/qm, Normspektrum, 90° Einstrahlwinkel und 25°C Zelltemperatur...) erfolgte - und davon sollte man ausgehen - dann sind die Herstellkosten erst einmal bei 1925 ?/kW. Das wären dann m.E. nach die Herstellkosten! Damit sollte man wettbewerbsfähig werden können, d.h. deutlich unter 3000 ?/kW anbieten können. Konventionelle Systeme kosten meines Wissens nach mehr als 3000 ?/kW (Marktpreis!). Das Nachführsystem, mit dem man die Effizienz noch weiter steigern kann, sollte man bei dieser Rechnung erst einmal außen vor lassen, da es die Effizienz eines konventionellen Solarmoduls ebenso steigert. Es kann übrigens auch sein, dass die Nachführsysteme bereits in den im Quartalsbericht enthaltenen Zahlen enthalten sind - um so besser, dann sind es noch weniger als 1925 ?/kW!
Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings, nämlich wenn die Nachführsysteme für den Betrieb von HCPV-Module zwingend erforderlich sind (genau weiß ich das nicht, vielleicht kann hier mal jemand etwas Aufklärung bringen). Dann kann man die HCPV-Module nicht so einfach auf's Dach schrauben, dann braucht es viel Platz, damit sich das Modul in die Sonne drehen kann - also nix für die Mehrzahl der Endverbraucher bzw. das in D vielerorts praktizierte Geschäftsmodell, Dachflächen zu mieten und Module draufzuschrauben.
Wenn diese Annahmen stimmen, dann ist die Technologie etwas für Solarparks und sie ist aufgrund der geringen Kosten wettbewerbsfähig. Für die häußliche Stromerzeugung habe ich allerdings Zweifel.
Vielleicht kann hier mal jemand mit Ahnung vom Fach etwas schreiben, bin selbst kein Fachmann für Solartechnologie.
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