So sehr ich die Intransparenz und fehlende Kommunikation im Vorfeld der 1e Übernahme auch kritisiere, so schwachsinning ist die heutige Begründung der Kurszielsenkung der Berenberg Bank, treffender wohl Bärenberg...???
Da hat jemand händeringend einen gesichtswahrenden Exit aus einer seit Jahren schiefliegenden Anlageempfehlung gesucht...
6 EUR Kurszielsenkung.. bei ca 160 Mio ausstehenden Aktien sind das 960 Mio Marktwertdifferenz, die mit einer 720 Mio USD Übernahme begründet werden...
Mathematik scheint ja in Dtl. seit Jahren unterbelichtet...
Man darf gerne diskutieren, ob 720 Mio USD Kaufpreis bei 77 Mio USD wiederkehrendem Umsatz (Stand September) überteuert sind.
Das Übernahmeobjekt 1e indes als strategisch sinnvolle Ergänzung zu bezeichnen, implizit ausgedrückt durch das Ausmaß der Kurszielsenkung dann aber als wertlos, ja sogar als Negativwert zu betrachten, ist an Schwachsinn schon kaum mehr zu übertreffen.
Hat in Dtl keiner mehr die Größe, Fehler einzugestehen statt dümmliche, mathematisch unhaltbare Begründungen als Deckmäntelchen für eigene Fehler ins Feld zu führen?
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