Von Karl-Heinz Büschemann Es ist, als sei der Papst aus der Kirche ausgetreten: Jack Welch, der frühere Chef des US-Elektrokonzerns General Electric (GE), war der bekannteste Prediger einer Heilslehre, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten Konzernlenker in aller Welt gefolgt sind: dem Prinzip des Shareholder-Value.
So wie Welch hatten die meisten Konzernchefs in Amerika und Europa alles getan, um den Wert ihrer Unternehmen zu steigern. Rauf mit dem Aktienkurs - das war ihr Motto.
Doch jetzt verkündete Welch in einem Interview mit der Financial Times: "Genau genommen ist Shareholder Value die blödeste Idee der Welt."
Es klingt, als sei der Mann, der mal als der härteste Manager galt, mit 73 Jahren weise geworden. Und als stimme er ein in den Chor jener, die die Ursachen der Finanzkrise im Renditewahn der vergangenen Jahre suchten, im unbedingten Glauben an die Regeln der Wall Street.
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Die Jagd nach möglichst hohen Aktienkursen Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im vergangenen Jahr waren die Kritik an jenem Prinzip gewachsen, das die Aktionäre über alles stellt. Die Jagd nach möglichst hohen Aktienkursen - verbunden mit Managergehältern, die an eben diese Kurse gekoppelt sind - hat für viele geradewegs ins Desaster hineingeführt.
auch bei tiger hat man sich von dem prinzip des shareholder values schon längst verabschiedet...nicht das ständige wachstum ist das ziel...wie schon die weisen von ron verkündet haben.... man muß das gnanze halt auch mal sportlich sehen... geld kann man so auch verdienen...da muß man nur die spezialisten zu rate ziehen..
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