ich übersetze mal: " Historischer Zusammenbruch: Politische Entscheidung zerstörte Shareholder Values im Wert von mehreren zehn Milliarden Kronen
Kommentare von Aslak Berge- 28. September 2022
Politischer Wille hinter dem dunkelsten Tag aller Zeiten für börsennotierte Lachsbestände.
Vergessen Sie den 11. September 2001. Vergessen Sie die von der EU verhängten Strafzölle, den ILA-Schock in Chile oder den Zusammenbruch von Lehman Brothers. Der 28. September 2022 wird in die Geschichte eingehen, als der größte Shareholder Value von börsennotierten Lachsaktien gelöscht wurde.
Die Liste der Verlierer bei Oslo Børs ist voll von großen und schweren Lachszüchtern. Ideologische Wahl? Um es gleich vorwegzunehmen: Das sind keine verschuldeten Unternehmen ohne Substanz oder Ertrag.
Dies sind grundsolide Unternehmen mit hoher Rentabilität in Märkten, die nach ihren Produkten schreien.
Und die Verluste sind nicht auf Unfälle oder Marktprobleme zurückzuführen. Nein, es liegt am politischen Willen. Wahrscheinlich eine ideologische Wahl, bei der man Kapital aus dem privaten in den öffentlichen Sektor verschiebt – und zwar im großen Stil.
Wenn man das im Zusammenhang mit den Steuererhöhungen in der Energiewirtschaft sieht, sieht das Ganze wie eine leichte Version der Verstaatlichung aus. Oder wie Trygve Slagsvold Vedum während der heutigen Pressekonferenz so treffend sagte: „Die Züchter können gemeinsam mit dem Staat investieren“.
LO-Vorsitzende Peggy Hessen Følsvik hat zuvor versprochen, „die Reichen zu nehmen“. Das ist ihr und der Ap/Sp-Regierung heute gut gelungen.
Betroffenheit des kleinen Zentrumsparteichefs und Finanzministers Vedum tröstet sich dennoch damit, dass dies in erster Linie die börsennotierten Unternehmen betreffe – nicht die kleineren landwirtschaftlichen Privatbetriebe.
Der Mindestabzug von 4-5.000 Tonnen gilt jedoch für eine sehr begrenzte Auswahl an Akteuren. Die großen Verlierer sind die privaten kleinen und mittelständischen Unternehmen, die bereits durch die drastische Verschärfung der Vermögenssteuer (basierend auf einer radikalen Erhöhung der Bewertung von Konzessionen) in der Schwebe waren. Jetzt brechen die Gewinne nach Steuern ein, während die Aussicht auf einen Ausverkauf der Branche viel weniger attraktiv ist als gestern.
|