Was ist mit Mühl los??? Der Wert der Grundstücke in Berlin und den anderen Standorten in allen Ehren, aber wenn die nicht gerade verkauft werden interessieren die doch nur die Buchhalter. Wichtiger scheint mir die Frage wie es beim operativen Geschäft aussieht, denn wenn man da Verluste macht (Was bei Mühl ja nun nicht der Fall zu sein scheint) wird die Frage nach Substanz nur in Verbuindung mit der Frage nach dem Zeitpunkt des Konkurses interessant. Nehmen wir das erste (ja, ja ...traditionell schwache...) Quatal einmal aus, erschien Mühl trotz extremer Flaute im Baugewerbe hoch profitabel. Eigentlich ist das fast schon eine Tatsache die eher misstrauisch machen sollte, denn was machen die bei Mühl so viel besser als alle anderen, die da nur jammern und klagen???
Die Gretchenfrage ist also: kann Mühl bei der konjunkturellen Situation so profitabel bleiben, oder setzt die Konjunkturflaute bei denen nur aus irgend welchen Gründen verspätet ein?
Laut onvista beträgt das 02er KGV von Mühl ca. 4.5 (Streit um die Kommastelle ist überflüssig), bei einer erwarteten DIVIDENDENENDITE(!!!) von über 11%. Das schlägt alleine jeden Sparbrief um Längen! Leide mußten wir alle aber lernen, daß die Geduldigkeit von Papier gerade im falle von Prognosen am Neuen Markt kaum überschätzt werden kann. Gerade wenn Kurse sooo!!!! billlig wirkten, war vielen schon klar, daß die Prognosen einfach nicht eintreten würden. Kurz: Mühl sieht (auch wenn Zement nicht so sexy ist wie Silizium und daher keine hohe Bewertung rechtfertigt) zubillig aus als das man dem Braten trauen möchte. Gerde wenn größere Verkäufer am Markt sind, die zu scheinbaren SSV-Kursen verkaufen drängt sich die Frage auf, "Was wissen die, was ich nicht weiss?"
Ich fände es einfach toll wenn mir irgendjemand diese Frage mal ausführlich beantworten könnte...
|