---> Zertifikate-Gewinnspiel
Mit einer kaum veränderten Eröffnung im Dax rechnen Marktteilnehmer am Donnerstagmorgen. Banken wie die Deutsche Bank und die Citibank errechnen den Dax gegen 8.05 Uhr mit 4.309 Punkten nach 4.311 Punkten zum Handelsschluss am Mittwoch. Einerseits stützten die freundlichen Vorlagen der amerikanischen und asiatischen Börsen die Stimmung, heißt es. Aufschläge werden zunächst trotzdem nicht erwartet, das 24-Jahres-Hoch der Rohstoffe im CRB-Index, der Ölpreis und der weiter feste Euro belasten weiter die Stimmung. Den Dax sehen Händler zunächst in einer Seitwärts-Range zwischen dem Mittwoch-Tief bei 4.276 Punkte und der ehemaligen Unterstützung bei 4.330 Punkten. RWE werden nach ihren Zahlen etwas niedriger gestellt mit 46,30 zu 46,48 Euro nach 46,60 Euro. Sowohl Betriebsergebnis als auch Ebitda liegen im Rahmen der Erwartungen. Auf der anderen Seite habe der Kurs mit dem deutlichen Gewinn der vergangenen Monate positive Entwicklungen bereits eingepreist, heißt es. Fresenius Medical Care werden mit 64,40 zu 64,60 Euro gestellt nach 64,25 Euro. Die Zahlen für das vergangene Jahr seien etwas besser ausgefallen als erwartet, der Ausblick sei positiv, heißt es. Etwas gesucht sind HypoVereinsbank mit Taxen von 17,01 zu 17,11 Euro nach 16,85 Euro. Der Verlust sei zwar noch höher als erwartet, das operative Geschäft sei aber etwas besser gelaufen als geschätzt, so Händler. In der zweiten Reihe stehen nach Geschäftszahlen Techem vorbörslich etwas unter Druck, Fielmann legen dagegen deutlich zu. Rentenmarkt seitwärts erwartet Der Rentenmarkt befindet sich weiterhin im Spannungsfeld einer relativ robusten, wenn auch gerade durch die tiefen Zinsen stimulierten Wirtschaftsentwicklung in Verbindung mit stark steigenden Preisen im Rohstoffbereich. Früher oder später dürften diese Preise auf die Endprodukte durchschlagen. Auf der anderen Seite gibt es offensichtlich technische Gründe, die viele Anleger in die Rentenmärkte treiben. Auf dieser Basis dürfte der Markt zunächst eher seitwärts tendieren. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von 17 Stellen bei 118,32 Prozent. Eurokurs gestiegen - ?amerikanische Zinserwartungen gedämpft? Der Eurokurs ist am Donnerstag gestiegen. Im frühen Handel kletterte der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung bis auf 1,3231 Dollar. Ein Dollar war 0,7553 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,3203 (Dienstag: 1,3193 ) Dollar festgesetzt. Der verhaltene Preisauftrieb in Amerika und das Protokoll der jüngsten Sitzung der amerikanischen Notenbank hätten die Wahrscheinlichkeit einer beschleunigten Erhöhung der Leitzinsen in Amerika gedämpft, sagten Händler. Dies habe den Dollar belastet. Höhere Leitzinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver. Börse in Japan schließt leicht freundlich Kursgewinne der Aktien aus der Stahlbranche haben die fernöstlichen Börsen am Donnerstag ins Plus gezogen. Lediglich der jüngste Anstieg der Ölpreise dämpfte die Stimmung etwas und begrenzte die Aufwärtsbewegung. Ein Kälteeinbruch in Nordamerika und Europa hat Befürchtungen vor einer Verknappung von Heizöl geweckt. Der 225 Werte umfassende Nikkei Index legte 0,27 Prozent auf 11.531 Punkte zu. Der breiter gefaßte Topix-Index gewann 0,4 Prozent auf 1.157 Punkte. Nachdem sie am Vortag abgegeben hatten, legten die Aktien der Stahlbranche am Donnerstag überall in Asien an Wert zu, obwohl die Stahlhersteller in Japan, China und Südkorea in Zukunft um 70 Prozent höhere Preise für den Rohstoff Eisenerz bezahlen werden. ?Die japanische Stahlindustrie verfügt über eine stark rationalisierte Geschäftsstruktur und über eine sehr hohe Ertragsstärke", sagte Takahiko Murai von Nozomi Securities. ?Wenn man das erwartete starke Wachstum in Chinas Volkswirtschaft und in der Autoindustrie in Japan und China berücksichtigt, können wir noch eine ganze Weile von einer soliden Nachfrage nach Stahl ausgehen.? Die Papiere des japanischen Stahlmarktführers Nippon Steel verteuerten sich um 1,5 Prozent auf 274 Yen. Die Anteilsscheine seines größten inländischen Konkurrenten JFE legten knapp 1,2 Prozent auf 3000 Yen zu. Die Aktien des in Südkorea ansässigen fünftgrößten Stahlherstellers der Welt, Posco, stiegen um 3,5 Prozent auf 208.500 Won. Aktien Hongkong am Mittag gut behauptet - Esprit auf Rekordhoch Gut behauptet zeigen sich die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Die Anleger seien vorsichtig wegen des Verfallstermins am Freitag, sagen Händler. Der Hang-Seng-Index habe deshalb den Widerstand bei 14.000 Punkten bislang nicht überwinden können. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Index ein Plus von 0,2 Prozent oder 28 Punkten auf 13.986. Esprit haussieren nach den überraschend guten Geschäftszahlen des Unternehmens und legen um 10,1 Prozent auf 51,75 Hongkong-Dollar zu. Nachdem auch die Bank of East Asia und Standard Chartered gute Zahlen veröffentlicht hätten, hofften die Anleger auf eine positive Überraschung bei HSBC, deren Geschäftszahlen für Montag angekündigt sind. Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluß Etwas fester zeigten sich am Mittwoch die amerikanischen Aktien nach dem Schluß des offiziellen Handels. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator legte um 0,04 Prozent auf 1.497,68 Punkte zu. Die Aktien von Applebee's waren am Mittwoch im nachbörslichen Handel nach guten Zahlen für den Monat Februar gesucht. Die Restaurant-Kette verzeichnete demnach beim flächenbereinigten Umsatz ein Plus von 5,2 Prozent. Der Franchise-Umsatz erhöhte sich um 6,2 Prozent. Falls sich die positive Entwicklung fortsetzte, könnte es zu einer Anhebung der Prognosen für das im März endende Quartal kommen. Die Aktien legten um 5,5 Prozent auf 29,15 Dollar zu. Die Titel von FindWhat.com zeigten sich dagegen nach der Schlußglocke mit einem deutlichen Minus und verloren 23,7 Prozent auf 10,25 Dollar. Die Zahlen für das vierte Quartal lagen unter den Erwartungen der Analysten. Zudem gab das Unternehmen einen schwachen Ausblick für das erste Quartal ab. Wall Street schließt freundlich - Boeing mit Aufschlägen Nach den deutlichen Abschlägen des Vortages haben sich die Kurse an Wall Street am Mittwoch erholt und mit freundlicher Tendenz den Handel beendet. Vor allem die Aufschläge bei Procter & Gamble, Boeing und United Technologies hätten die Standardwerte beflügelt, sagte ein Händler. Die US-Verbraucherpreise mit dem erwarteten Januar-Anstieg von 0,2 Prozent in der Kernrate hätten für Erleichterung gesorgt, hieß es. Zuvor habe man Werte von über 0,4 Prozent befürchtet und damit eine Zinserhöhung durch die Fed von einem halben Prozentpunkt nahegelegt. Im Blickpunkt des Interesses stand vor diesem Hintergrund auch das Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der amerikanischen Notenbank vom 1./2. Februar. Insgesamt hätten die Aussagen aber keine Überraschungen enthalten, so ein Marktteilnehmer. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verbesserte sich um 0,6 Prozent oder 63 Punkte auf 10.674. Der S&P-500-Index verzeichnete einen Aufschlag von 0,6 Prozent oder 7 Zähler auf 1.191. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,1 Prozent oder 0,93 Zähler auf 2.031. Bei den Einzelwerten verzeichneten Procter & Gamble ein Plus von 2,4 Prozent auf 53,49 Dollar. Zur Begründung wurde hier auf eine Hochstufung durch die Analysten von UBS auf ?Buy? von ?Neutral? verwiesen. Zudem wurde die Übernahme von Gillette positiv bewertet. In der Folge legten auch die Titel von Gillette um 2,1 Prozent auf 50,75 Dollar zu. Boeing verbesserten sich um 1,1 Prozent auf 52,72 Dollar. Das Unternehmen verkauft zwei Sparten für 1,6 Milliarden Dollar. Dazu zählen ein Teil des Geschäftsbereichs Verkehrsflugzeuge sowie die Sparte Rocketdyne. Die Raketentriebwerksparte werde für etwa 700 Millionen Dollar an United Technologies veräußert, teilte Boeing mit. Der Verkauf solle die Konsolidierung des kommerziellen Raketengeschäfts beschleunigen. United Technologies rückten daraufhin um 1,1 Prozent auf 99,75 Dollar vor. Goodyear kletterten wie erwartet nach guten, vorläufigen Zahlen um 6,7 Prozent auf 14 Dollar. Der Reifenhersteller vermeldete einen erwarteten Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar für das abgelaufenen Quartal und erwartet einen Gewinn je Aktie von 0,55 bis 0,65 Dollar. Lowe's verzeichneten ein Plus von 0,6 Prozent auf 57,90 Dollar. Das Unternehmen hat für das vierte Quartal einen Gewinnanstieg von 27 Prozent vermeldet. Allerdings hat Lowe's für das erste Quartal 2005 eine Prognose abgegeben, die unter den Erwartungen der Analysten lag. Auf der Verliererseite ganz oben standen die Aktien von Intel mit einem Abschlag von 1,9 Prozent auf 23,31 Dollar. Medco Health Solutions standen ebenfalls im Fokus des Interesses. Der Pharmadienstleister hat angekündigt, Accredo Health für rund 2,2 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Durch den Erwerb rücke Medco zu einem Anbieter mit einer der umfangreichsten Dienstleistungspaletten für die Pharmabranche auf, teilte Medco mit. Medco ist eine aus der Merck & Co ausgegliederte Gesellschaft. Die Aktien von Accredo haussierten mit plus 39 Prozent auf 42,11 Dollar. Medco verloren dagegen 0,7 Prozent auf 43,14 Dollar. Amerikanische Anleihen notieren im späten Handel etwas fester Mit einer etwas festeren Tendenz haben sich die amerikanischen Anleihen am Mittwoch im späten Handel in New York gezeigt. Damit hätten sich die Notierungen von den Abschlägen des Vortages erholt, so ein Händler. Im Blickpunkt des Interesses stand das Protokoll (?Minutes?) der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der amerikanischen Notenbank vom 1./2. Februar. So war der FOMC der Ansicht, daß eine weitere Straffung auch nach sechs Zinsschritten noch nötig ist, weitere Erhöhungen hingen nun aber von den Konjunkturdaten ab. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,000 Prozent gewannen 6/32 auf 97-28/32 und rentierten mit 4,264 Prozent, nach 4,287 Prozent am Dienstag. Die mit 5,375 Prozent verzinste 30-jährige Treasury stieg um 17/32 auf 110-26/32. Ihre Rendite fiel von 4,686 auf 4,653 Prozent. Das Protokoll zeigte, daß die FOMC-Mitglieder sich optimistisch über den Inflationsausblick äußerten. Trotz einiger Kostensteigerungen gingen die Teilnehmer der Sitzung davon aus, daß die Kernteuerung ?niedrig und stabil? bleiben werde. Allerdings könnte eine weitere Dollar-Abwertung die Inflation anheizen, warnten die Geldpolitiker. In der Entwicklung des Wechselkurses sahen die FOMC-Mitglieder deshalb ein Risiko für ihre Inflationserwartung. Insgesamt hätten die Aussagen allerdings keine Überraschungen enthalten, so ein Marktteilnehmer. Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Viel Erfolg @all Let's wave ! Greetz happy http://www.anmeldung.boerse-total.de
|