Hab ich zwar schon gepostet, aber die Zahlen sollte man wirklich nochmals durchdenken.
"Einen Vorsteuerverlust nach HGB von 265,4 Mill. DM und nach IAS von 129,3 Mill. DM legt die Mobilcom AG für die ersten neun Monate offen. Nachdem im Vorjahr je Aktie noch ein Plus von 0,84 DM erzielt werden konnte, wurden diesmal 1,43 DM (IAS) verloren. Auch für das vierte Quartal zeichnet sich aufgrund der massiven Kostenvorläufe aus dem UMTS-Netzaufbau ein Minus ab. Rote Zahlen werden das Unternehmen über Jahre hinaus begleiten. Aus heutiger Sicht zeichnet sich erst im Jahr 2007 der Break even ab, also fünf Jahre nach dem geplanten UMTS-Netzstart. Im Jahr 2010, also in der Mitte der UMTS-Lizenzlaufzeit, will Mobilcom eine Ebita-Marge von 40% verwirklichen. Bei monatlichen Zinszahlungen für die UMTS-Finanzierung von "circa 50 Mill. DM" sind die künftigen Jahresergebnisse mit 600 Mill. DM vorbelastet. Zusätzlich werden sich die Lizenzabschreibungen mit rund 800 Mill. DM bemerkbar machen ..."
d. h. 1,4 Milliarden gesicherte Zusatzkosten durch UMTS. Und kein Mensch hat sich bisher Gedanken darüber gemacht, wieviele sinnlose Lizenzen in den verg. 20 Jahren bereits erworben worden. Meine Herren, das ist der Gipfel des Wahnsinns, für diesen Laden würde ich mir als Aktionär noch was auszahlen lassen.
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