Die Kacke hört einfach nicht auf zu dampfen. Immer wieder treten weitere Fehlentscheidungen auf bzw. zeigen sich, u.a. auch mit der Nichtlieferung zweiter Lieferantenbetriebe.
U.a. sollte sich da VW ernsthaft die Frage stellen, wie es sein kann, dass man für einen solchen Fall keine Alternative berücksichtigt hat. Selbst wenn es durchaus fragwürdig ist, Lieferverträge nicht zu erfüllen, so bestünde dennoch das Risikoim Falle einer Katastrophe in den Zulieferbetrieben, ebenfalls einen Totalausfall erleiden zu müssen.
Des Weiteren stellt sich die Frage, wie VW diesen Konflikt derartig hat eskalieren lassen. Da braucht man nicht viel Fantasie um zu wissen, dass VW den Spardruck bedingt des jahrelangen verfehlten Managements an erster Stelle bei den Zulieferern wird abladen versuchen. Das Resultat werden fragwürdige vermutlich am Rande der Legalität befindliche Knebelverträge sein, welche so manchen Zulieferer in der Vergangenheit hat mehr oder weniger die die Pleite getrieben.
Wenn daher ein Zulieferer quasi "All-In" geht, so ist es meiner Meinung nach durchaus wahrscheinlich, dass jene Zulieferer durch VW mit dem Rücken an die Wand gestellt wurden und ein Überleben gefährdet scheint. Denn kaum ein Zulieferer wird den Totalausfall riskieren, wenn nicht äußerst schwerwiegende Gründe vorliegen.
Ziemlich einseitig finde ich bei dieser Thematik die Bemittleitung von VW und quasi Bashing der Zulieferer. Großkonzerne wie auch VW gehen mit mittelständigen Unternehmen nicht zimperlich um und nutzen selbstverständlich ihre Marktmacht als manchmal einziger Großkunde. Als damals 2008 die Krise kam und die Autobranche ins Schlittern geriet, hat man sich VW, Opel & Co. gewidmet, Überbrückungskredite gewährt und helfend zur Seite gestanden, während man hat so manchen Zulieferer in die Pleite gehen lassen. Während der VW - Mitarbeiter für Tariflohn beschäftigt wird, speist man die Mitarbeiter in den Zulieferbetrieben nicht selten für Niedriglöhne ab.
Deshalb finde ich, ist das Mitleid um VW nicht angebracht, wenngleich natürlich Lieferverträge dennoch eingehalten werden sollten.
Interessant wird es werden, wie die Gerichte darüber entscheiden.
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