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Bing, bing, bing, ... - kaum sitzt man im Auto und fährt los, schon meldet sich mit einem nervenden Ton das Sicherheitssystem zu Wort: "Bitte Gurt anlegen!" steht auf dem Display vom Navigationssystem. Solche und ähnliche Features sind der Schweizer Micronas Semiconductor (WKN 910 354) zu verdanken. Nachdem die Schweizer im Frühjahr den Großteil des Konsumelektronik-Geschäfts an die US-Firma Trident verkauft haben, liegt der Fokus auf dem Automotive-Bereich. Die Produkte steuern etwa Sicherheits- und Komfortfunktionen - Geschwindigkeitsregelung, Bremsen, Klimaanlage, Sitzverstellung et cetera. Damit ist klar, dass Micronas unter dem Absatzeinbruch in der Autoindustrie gelitten hat. Trendwende in Sichtweite Die Umstrukturierung der Firma ist nun jedoch weitgehend komplett und erste Anzeichen für eine Trendwende im wichtigen Automarkt sind da. Die Umsätze der Sparte kletterten im dritten Quartal um 13,8 Prozent. Operativ wird Micronas im Gesamtjahr noch Verluste schreiben, 2010 dürfte sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis die Trendwende kommen. Das sieht zumindest Goldman Sachs so, die die Aktie mit Kursziel fünf Schweizer Franken (3,31 Euro) zum Kauf empfehlen. Die alles entscheidende Frage Was ist vor diesem Hintergrund eine Firma wert, die auf Umsätze von 200 Millionen Euro kommen und deutlich schwarze Zahlen erreichen kann und vor allem über Nettobarmittel in Höhe von 128,6 Millionen Euro (4,37 Euro je Aktie) verfügt. Sicherlich mehr als es der aktuelle Börsenwert von 67,6 Millionen Euro - was einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3 entspricht - zum Ausdruck bringt. 
Turnaround im Visier Angesichts des möglichen Turnarounds bietet die Micronas-Aktie mutigen Anlegern eine Chance auf über 40 Prozent Kursgewinn. Ein Stopp bei 1,78 Euro ist jedoch ein Muss. http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Tipp-des-Tages_id_921_.htm
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