Das Timing für die KE war denkbar schlecht. Ohne die KE wäre die DBK beim aktuell DAX-Stand von 10.030 Pkt. mit hoher Warscheinlichkeit über 32 Euro. Das einzig gute dabei ist, dass ein enormes Aufholpotential im derzeitigen Kurs liegt. Den die DBK ist so eng in der dt. Wirtschaft verflochten, dass die gute deutsche Konjunktur auch für Banken -in absehbarer Zeit- Früchte tragen wird.
Vor einigen Tagen hat hier ein Schreiber die Befürchtung geäußert, dass HF die DBK massiv leerverkaufen könnten. Denke ich eher nicht. Die Wissen, dass der Scheich von Katar bei seiner Finanzspritze bereits einen ordentlichen Nachlaß erhalten hat. Nach meiner Erkenntnis dürfte der mit 27-27,5 Euro bei der DBK Großaktionär sein. Die finanziellen Mittel, noch erheblich höher einzusteigen, hätte er, auch wenn er bekundet hat, die nächste Meldeschwelle nicht überschreiten zu wollen. Unter den Vorgaben, dürften die 27 Euro eine gute Unterstützung bilden. Das es auch mal für ein bis 3 Handelstagen etwas tiefer gehen könnte, muß jeder Einsteigen einplanen.
Auch wenn mit der Postbank das Privatkundengeschäft verstärkt zum positiven Ergebnis beitragen soll, ist für die Zukunft weiterhin das Investmentbanking die absolute Hauptstütze für kommende Mrd.Gewinne der DBK. Steuert das Dickschiff in ein bis zwei Jahren ruhigere Fahrwasser ein, werden auch in der Sparte wieder hohe Gewinne eingefahren.
Kursprognosen für die DBK sind unter den derzeitigen Vorzeichen extrem schwierig. Vielleicht dümpelt die Aktie die nächsten Monate weiterhin unter 30 Euro dahin. Ausschließen, dass es innerhalb weniger Wochen wieder über 40 Euro steigt, kann man das Szenario aber auch nicht. Langfristig bin ich mir aber sicher, dass die Schere zwischen der DAX-Performence und der DBK wieder geschlossen wird.
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