Dienstag, 13. März 2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der seit mittlerweile über 10 Jahren insolventen und immer noch börsennotierten Gesellschaft AmaTech wurde die letzten Handelstage ein wahres Kursfeuerwerk abgebrannt. Im Gegensatz zu vielen Insolvenzzocks" steht hier jedoch eine handfeste Story hinter dem Kursanstieg die diesen rechtfertigt. Mehr als 300% wurden bisher in zwei Handelstagen erzielt. Wer vorher eingestiegen ist, verdiente bisher noch mehr. Trotz des Kursanstiegs beträgt die Marktkapitalisierung nicht einmal 2,5 Millionen Euro. Doch was steckt hinter dem Anstieg?
David Finn, einst AmaTech Gründer, verklagt seinen ehemaligen Geschäftspartner Manfred Rietzler, ebenfalls aus dem Gründerteam von AmaTech. Konkret geht es um die Verwertung der Assets im Rahmen des Insolvenzverfahrens. Beim Verkauf der Lizenzen für die Exklusivnutzung der AmaTech RFID Technologie an Smartrac wurde getrickst. Diese seien viel zu billig veräußert worden, dazu noch an die neue Gesellschaft des AmaTech Gründers Manfred Rietzler. Neben diesem werden auch das Unternehmen Smartrac und der Insolvenzverwalter Martin Manstein auf Schadenersatz verklagt: David Finn fordert ganze 156 Millionen Euro. Es gibt also Hoffnung für die Aktionäre von AmaTech.
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