...und auch im KRASSEN Gegensatz zu Meimsteph und Leo...
aber schauen wir es näher an:
das ist sektenartige Verklärtheit und total gestört, an dem Bullshit festzuhalten
Das ist exakt dieselbe Argumentation, mit der mir früher begegnet wurde. Das Problem war, dass ich solche Massen an belegen auffuhr, dass sich kaum jemand damit auseinandersetzen konnte - also hat man auf ad-hominem umgestellt.
Das passiert aber auch, wenn ich wenig schreibe...
Was GENAU ist Bullshit und warum?
Bitte belegen.
Fakt ist, dass diese Bude nicht rpofitabel war
Bitte belegen.
und die Geschäfte mindestens am Rande der Legalität
Meine Worte seit 2003 :) Die Frage ist: wer bestimmt den Rand der Legalität? Etwas ist juristisch erst dann Betrug, wenn es ein Gerichtsurteil gibt. Da ich in Hunderten, ja Tausenden Fällen erlebt habe, dass in bestimmten Betrugsfällen schlicht nicht ermittelt wurde, war es juristisch nie Verbraucherbetrug. Aber ich stimme Dir zu: Vieles (und nach allem, was ich heute saghen kann: Sehr viel mehr als ich dachte!) war nicht nur "High Risk" (wie eine Fluggesellschaft), sondern dunkelgrau bis illegal. Es gab aber beispielsweise Rechtsgutachten, wonach Wirecard "eigentlich" illegale Dinge straflos abwickeln durfte. Der juristische Trick bestand z.B. darin, die potentielle Vortat bei der Geldwäsche ins Ausland zu verlegen - und zack: keine Geldwäsche nach deutschem Recht!
Moralisch ist die Bewertung eindeutig. War immer eindeutig, von meiner Seite aus keine Gegenrede.
auch wenns schmerzt, es war Zeit, dass das auffliegt und die Leute nicht weiter abgezockt werden
Scjwierig insofern, weil JEDER Anleger nach 5 Minuten Recherche kaum daran vorbeikommen konnte, zu erkennen, dass Wirecard (auch) schmutziges Geld abwickelt. Viele haben es nicht gemacht, aber profitiert davon. Andere wussten es und sagten "was nicht verboten ist, bringt mir Kursgewinne" bzw. "solange es kein urteil gibt, ist es legal"
Das war für mich nach dem Zusammenbruch insofern schwierig, als ich probleme hatte, wenn gesagt wurde, "nur" die Behörden oder "nur" irgendwelche Betrüger bei Wirecard seien schuld am Verlust der Wirecard. Da muss man wirklich jeden Einzelfall anschauen - und erst einmal wäre zu klären, wie der Schjaden entstand.
Zu sagen "gut, dass keiner mehr abgezockt wird" ist schwierig - wen meinst Du damit? Zum Thema "umsonst gewarnt": Naja, da könnte ich auch die ein oder andere Bemerkung machen...
Aber das ist VORBEI! Es hilft gegen passiertes Unrecht nicht, wenn man neues Unrecht passiert. Entweder man kämpft gegen Unrecht oder es geht einem ausschließlich um den erfahrenen Schaden, den IRGENDWER gutmachen soll, entweder tatsächlich oder eben "moralisch". Dann bleibt man aber im Unrecht, wenn man den Falschen hängt. Wer jetzt gegen diejenigen argumentiert, die Fragen zum Fall haben, braucht nicht damit kommen, dass er vorher vor Wirecard gearnt hat. Denn das entschuldigt nicht, hier ständig Argumente zu ignorieren, die wriklich ausreichend vorgebracht wurden.
Sie werden aber diffamiert, nicht diskutiert.
Also: teilweise Zustimmung hier, jedenfalls!
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