den größten Betrügereien an der Börse:
ENRON (USA, Energie, 2001): 55,89 Milliarden Euro
Bernard Madoff (USA, Investment, 1960-2009): 44,07 Milliarden Euro
MF Global (USA, Investment, 2011) 36,14 Milliarden Euro
Cendant (USA, Investment, 1997) 16,74 Milliarden Euro
Jérome Kerviel, Société Générale (Frankreich, Finanzen , 2007 ): 6,17 Milliarden Euro
Lehman Brothers (USA, Finanzen, 2008): 5,28 Milliarden Euro
Bernard Ebbers, WorldCom (USA, Telekommunikation, 2002): 3,39 Milliarden Euro
Yasuo Hamanaka, Sumitomo Trading (Japan, Handel, 1996): 2,29 Milliarden Euro
Manfred Schmider, Flowtex (Deutschland, Handel, 2003): 1,99 Milliarden Euro
Credit Suisse (Mosambik, Finanzen, 2019): 1,76 Milliarden Euro
https://www.mein-geld-medien.de/wirtschaft/40746/Zur kompletten Nummer 1 wird es wohl nicht reichen, aber die 1,99 Milliarden von FLowtex werden wohl mit Sicherheit weit übertroffen.
Zu Flowtex:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...ger-sehen-Geld-article20680109.htmlBei FLowtex war der Wirtschaftsprüfer übrigens KPMG. Ich denke, noch so eine Blöße wollte sich KPMG nicht geben bei der Sonderprüfung von Wirecard. Immerhin haben Anleger beim FLowtex Skandal damals noch 100 Mio DM bekommen, wenn das auch nur ein Bruchteil der geforderten 1,9 Mrd DM waren und erst 20 Jahre später.
Das bedeutet , bei Klagen gegen E&Y dürfte wahrscheinlich mehr zu holen sein, wie bei Klagen gegen Wirecard selbst.
https://www.handelsblatt.com/archiv/...20426-j4KIow9tiXaug2A9paWb-ap1Die Verfahren bei Wirecard werden mit Sicherheit sehr sehr lange dauern bei Wirecard bis da alles aufgedeckt ist, wenn überhaupt alles aufgedeckt wird.
Es besteht nämlich auch die Möglichkeit, dass man irgendwann den Schlussstrich zieht und Wirecard zerschlagen wird, da die Schuldenlast immer größer wird, je intensiver man die Bilanzen durchleuchtet.
Und wahrscheinlich ist es auch gar nicht gewollt, zu tief ins Wirecard Haus zu schauen, da sich dort noch viele Mitwisser versteckt halten, die nicht unbedingt gefunden werden wollen bzw. sollen.