schreibe einfach mal einiges unstrukturiert herunter.
Schlenk Aussagen: "wir sind fitter denn je für den Markt, organisatorisch sind wir angekommen, Sales & Marketing praktisch komplett ausgewechselt, unsere Produkte sind keine Selbstläufer, sind stark erklärungsbedürftig, sind risikofrei für Kliniken, unverändert keine Probleme, in naher Zukunft weitere Kapitalerhöhung, sind auf der Zielgeraden eines langen Weges".
Frau Uckert, von Scklenk als alte Weggefährtin bezeichnet, wird ein modernes ERP-System aufbauen. Die Kosten der Einführung sollen kompensiert werden durch Einsparungen, die durch Aufgabe des bisherigen Ansatzes erreicht werden. So wurden unter Amashäufer Teile der Buchhaltung extern vergeben!!!
Der chinesische Dentalmarkt wächst 30% p.a. Der chinesische Vertriebspartner Fosun hat seinen Dentalbereich "in wenigen Jahren" von 7 Mio. auf über 200 Mio. gesteigert. Es wurde mit Fosun eine Sonderkündigungsrecht der Partnerschaft bei Nichterreichung der Ziele (die nicht genannt wurden) vereinbart. Das Roll-Out der Produkte hat begonnen. Ein Ärztetraining (die sollen anschließend Multiplikatoren werden) läuft.
In Indien und Japan ist man in Gesprächen mit potentiellen Partnern. Schlenk: "Niedrig hängende Früchte werden gepflückt, wo es geht", d.h. wenn kein großer Aufwand damit verbunden ist, den Deal zu machen.
Jüngst fand ein Strategie-Workshop unter Teilnahme des USA -Chefs statt, bei dem die Stoßrichtung für die nächsten fünf Jahre festgelegt wurde. Man bereitet sich auf den nächsten Wachstumssprung vor. Aufnahme von Produkten anderer Gesellschaften sind hierzu geplant. Weitere Ausführungen hierzu gab es nicht.
Die Gespräche mit der Finanzbehörde Würzburg führt Frau Uckert. Die in der Adhoc zitierten 800 Tsd. sind keine (!!!) vom FA in die Diskussion gebrachten Zahlen. Sie sind von Curasan unter Ansatz eines Zinses (wohl ca. 6 %) als "worst case" angesetzt. Der AR- Vorsitzende Wilke glaubt nicht, dass man da auch nur annäherungsweise heran reichen wird. Man ist weiterhin von der Richtigkeit des 2008 gewählten Bewertungsansatzes überzeugt
In der Fragerunde gingen zwei Vertreter von Schutzvereinigungen sehr kritisch mit Curasan ins Gericht. Einer stellte das Geschäftsmodell in Frage, meinte, die Belastungen für uns Aktionäre seien nicht länger hinnehmbar,da können wir unser Geld ja gleich spenden, das wird wenigstens steuerlich anerkannt. Das war dann interessanterweise selbst dem Neuinvestor Isar Holding zu starker Tobak, der daraufhin ungeplant in Person des Herrn Winterling ans Mikro trat und in sehr lockerer Haltung kund tat, dass er nicht den Eindruck habe, dass hier Geld verschwendet wird, wenngleich er natürlich die Wichtigkeit des Cash-Flows unterstrich.
Was kommt als nächstes? Wie schon auch bei Greenhorn erwähnt eine weitere Kapitalerhöhung, sobald wohl der von den Aktionären abgesegnete TG 6 der HV-Tagesordnung festgezurrt ist. Zeitnah scheint wohl auch eine Meldung über einen größeren Geschäftsabschluss in den USA anzustehen.
Sorry, ist lang geworden, dabei habe ich noch etliches "unter den Tisch" fallen lassen.
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