9 bis 10 Euro pro Aktie bieten, falls Schaeffler von der Börse genommen werden soll ("Reprivatisierung").
Da etliche Langzeit-Anleger beim Börsengang 12,50 Euro gezahlt hatten, sollte ein Übernahmeangebot fairerweise sogar in dieser Höhe vorgelegt werden.
Dass Georg und Co. nicht knauserig sind, hat sich bei der Vitesco-Übernahme gezeigt: 94 Euro pro Aktie lagen sicherlich eher am oberen Ende der fairen Spanne. Auch die 2008 für Continental gebotenen 75 Euro waren für die Altaktionäre vorteilhaft.
Ich glaube nicht, dass die Kurs von Schaeffler jetzt künstlich gedrückt wird (#345), um eine Reprivatisierung zu möglichst niedrigen Kosten vornehmen zu können. Die anderen Autoaktien und Zulieferer sind kursmäßig ähnlich stark im Keller, die Misere läuft quer Beet. Es ist eine Kombination aus aktueller (E-)Autokrise, Chinakonkurrenz, teurer Energie, Ukrainekrieg, Brüssel-Misswirtschaft (CO2-Flottengebühr) und dem Ampel-Gehampel.
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