GB senkt MWST um 2,5%

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neuester Beitrag: 26.11.08 19:53
eröffnet am: 23.11.08 15:21 von: anjab Anzahl Beiträge: 16
neuester Beitrag: 26.11.08 19:53 von: 14051948Ki. Leser gesamt: 1977
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23.11.08 15:21
7

5422 Postings, 5810 Tage anjabGB senkt MWST um 2,5%

23.11.08 15:24
5

14644 Postings, 8523 Tage lackiludas sollten sie hier schnellstens nachholen

die totale Pleite droht...  

23.11.08 15:33
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5422 Postings, 5810 Tage anjabdas deutsche Bonzenpack hat kein Interesse an

einer MWST Senkung.

Die wollen den Spitzensteuersatz bei der EST senken. Das Geblöke in dieser Richtung wird spätestens im Januar starten.



 

23.11.08 15:40
8

63294 Postings, 7744 Tage Don Rumataalso ich denke die MWST sollte nicht gesenkt...

werden. Wenn man was Gutes tun will und Geld übrig ist, dann IMMER weiter die Lohnnebenkosten senken; das hilft Arbeitnehmern (Arbeit lohnt sich mehr) und Arbeitgebern Arbeit wird billiger.
Und die MWST wird auf alles gezahlt: Importierte und im Land hergestellte Waren! Aus dieser Sicht gibt es keinen anderen Weg!
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Es ist dem Untertan untersagt,
den Maßstab seiner beschränkten Einsicht
an die Handlung der Obrigkeit
anzulegen !

Kurfürst Friedrich - Wilhelm von Brandenburg

23.11.08 16:28
2

4739 Postings, 6427 Tage dementiaDas Wort Senkung ist bei

Politikern aus dem Sprachgebrauch völlig verschwunden.

Es muss erst richtig krachen, ehe sich in der Richtung was bewegt, vorausschauende Handlungen zur Entlastung aller Bürger in in GER? Das wirst Du hier nicht erleben...    

23.11.08 16:33
2

25589 Postings, 6428 Tage gruenelinieBesser wär, die würden die Einkommenssteuer

für kleine und mittlere Einkommen deutlich senken. Wäre ggf. ein wirklicher Effekt zu erwarten.

Bei hohen Einkommen nützt eh nix, weil die nicht stimuliert werden.

23.11.08 16:41
9

69033 Postings, 7581 Tage BarCodeStrohfeuer

Das rumstellen an der Steuerschraube haben die Amis ja seit Reagan exzessiv probiert. Am Ende stand immer ein überschuldeter Staat und die Wirkungen Steuersenkungen verpufften. Es ist nur ein weiterer Baustain am Rumgefummel mit Geld. Typisches Monetaristengedöns, das letztlich für die jetzige Krise mitverantwortlich ist.

Es spricht einiges dagegen:

Steuersenkungen wären nur am unteren Ende sinnvoll, da dort das geld sofort in Konsum gesteckt wird. Die zahlen bei uns aber gar keine Steuern außer Mehrwertsteuer.
Eine Mehrwertsteuersenkung um 1-2 Prozent spürt der Verbraucher kaum.

Man könnte allenfalls mal endlich die Grenze für den Höchststeuersatz erhöhen. Die am wirkungsvollste Steuererhöhung für die mittleren Einkommen - und gleichzeitig fast unbemerkt vollzogen - war: Seit Jahrzehnten ist die Steuerkurve nicht der Geldwertentwicklung angepasst worden.
Die Grenze für den Höchststeuersatz lag schon in den 60er Jahren bei 120.000 DM. Das war damals wesentlich mehr, als heute 60.000 Euro.
Das würde die mittleren Einkommen entlasten.

Aber wie gesagt: Die Steuerschraube ist nur ein Mittel. Schließlich hat die Sparpolitik sich in den letzten 20 Jahren vor allem auf Kosten der langfristigen Investitionen in Infrastruktur und Bildung ausgewirkt. Da klaffen riesige Investitionslücken.
Wenn der Staat Impulse setzt, dann sollte er auch die langfristige Wertschöpfung im Auge behalten. Verkehrsinfrastruktur, Schulen öffentliche Gebäude: Hier wirken Investitionen auch auf den Arbeitsmarkt und das Geld wird zum Nutzen aller eingesetzt. In Krisensituationen neigen die, die können, zum Sparen. Die die nicht können, zahlen kaum Steuern.
Es macht keinen Sinn Gelder in die Erhöhung der Sparquote zu stecken.

Wie Don schon sagte: Wenn, dann müssen statt der Steuern die Sozialkostenanteile des Lohnes im unteren Bereich gesenkt werden. Die müssen auch die kleinen Einkommen abdrücken. Da bleibt dann das Geld wenigstens bei denen, die es ausgeben müssen, um den täglichen Bedarf zu decken.

Aber wie gesagt: Infrastruktur wäre nachhaltiger...
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„Die Linke ist eine international operierende Zornbank, in der kleine Leute ihre Spareinlagen an Empörung deponieren können.“ (Peter Sloterdijk)

23.11.08 17:14
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69033 Postings, 7581 Tage BarCodeEs ist offensichtlich immer noch nicht angekommen.

Wirtschaftspolitik als reine Geldpolitik ist gescheitert. Und zwar bombastisch. Wir müssen zurück auf gesunde Volkswirtschaft als Maxime. Und die Basis für gesunde Volkswírtschaft ist:
1. reale Wertschöpfung
2. reale Wertschöpfung
3. reale Wertschöpfung
4. einigermaßen vernünftige Verteilung des Kuchens

Die Finanzwirtschaft hat diesem Ziel zu dienen. Zuletzt wurden rund 35% der Gesamtgewinne der amerikanischen Volkswirtschaft Gewinne der Finanzinstitute. Eine widersinnige Geldblase, die jetzt verpufft. Und leider die eigentliche Funktion des Finanzwesens gleich mit. Weshalb die "Realwirtschaft" (der Ausdruck spricht schon Bände!") mit in den Keller gezogen wird. Das waren absolut künstlich hochjgepuschte Wachstumsraten ohne werthaltigen Background. Ein Gutteil der jetzigen Wachstumsschwäche bzw. Rezession geht - rein rechnerisch - auf das Konto der geplatzten Geldblase und nicht auf stagnierende Realwirtschaft. Deren Rückgang spiegelt sich erst in den allerletzten bzw. in den kommenden Zahlenwerken.

Die Banken zu retten war richtig. Aber sie sind so angeschlagen, dass sie die Liquidität weiter horten, um ihre Eigenkapitalquote nicht zu gefährden bzw. aufzupäppeln.
Der Staat ist die einzige Instanz, der jetzt den Geldfluss wieder in Gang setzen kann. Und dies sollte er am ehesten durch Investitionen tun. Das ist unter anderem auch seine Aufgabe: Das Gemeineigentum mit dem Geld, das ihm zur Verfügung gestellt wird, werthaltig zu halten.

In einer Nachfragekrise ist es total sinnlos, die alten Instrumente der Angebots(geld)politik weiterzuführen.
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„Die Linke ist eine international operierende Zornbank, in der kleine Leute ihre Spareinlagen an Empörung deponieren können.“ (Peter Sloterdijk)

23.11.08 17:21
4

69033 Postings, 7581 Tage BarCodePS

"einigermaßen vernünftige Verteilung des Kuchens" heißt auch nicht: mehr Steuern an den Staat, wie die staatsgläubige Linke das gerne fordert, sondern: gutes Geld für gute Arbeit. Vernünftiges Wirtschaften braucht keine astronomischen Gewinne auf Kosten der Löhne. Auch dieses Denken wurde von der Geldblase gefördert: Alle bibberten vor Übernahmen mit leicht beschafftem Geld und mussten den Wert der Firmen durch exzessive Gewinnsteigerung hochhalten. Auf Kosten aller anderen gesellschaftlichen Gruppen.
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„Die Linke ist eine international operierende Zornbank, in der kleine Leute ihre Spareinlagen an Empörung deponieren können.“ (Peter Sloterdijk)

26.11.08 16:44

1840 Postings, 7476 Tage Wärnadie schieben die Mehrwertsteuersenkung nur auf,

weil sie damit Wahlkampf machen wollen.
Meine Güte Merkel, wie durchschaubar!  

26.11.08 16:51

5422 Postings, 5810 Tage anjabin D wird die MWST nicht gesenkt

26.11.08 17:26
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84 Postings, 6375 Tage GEZ BeauftragterMan weiß doch wie das ausgeht...

CDU verspricht im Wahlkampf 2% MwSt-Senkung
SPD ist dagegen und sagt, es bleibt wie es ist.

Danach Große Koalition - beschließt Erhöhung auf 20%, weil man das besser rechnen kann.  

26.11.08 18:06

96 Postings, 5740 Tage Dipl.-Ing.K.Zumal wir Europaweit eh eine niedrige

Mehrwertsteuer haben. Wobei eine Senkung um 3-4% eh kaum jemand wirklich merkt, es den Staat aber verdamt viel kostet.  

26.11.08 18:17
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3168 Postings, 6286 Tage CharlyBrownBarCode for president!

26.11.08 19:45
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3030 Postings, 7160 Tage ORAetLaboraMwSt Senkung is Müll in Deutschland,

dann würden ja auch Harz4ler davon profitieren...

Kann mir schon die Überschrift der Neidler vorstellen....

Lieber Spitzensteuersatz senken, damit die Interessenverbände von CDU viel Geld spenden...  

26.11.08 19:53
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29411 Postings, 6369 Tage 14051948KibbuzimIch empfehle weiterhin Karl Marx

und zwar nachdringlicher denn je,was hier über real- und Geldwirtschaft zu lesen ist,oder angebliche Lohnnebenkosten -- Aua Aua,ja Kapitalismus tut weh....
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"Ein Deutscher ist ein Mensch,der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben"(Theodor W. Adorno)

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