Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
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..ich bereits auf eine mögliche Bodenbildung im Langzeitchart hingewiesen habe, nun möchte ich noch auf den Stundenchart eingehen.
Hier hat sich mit einer vollständig ausgebildeten sks auch auf kürzerer Zeitebene ein Umkehrsignal gebildet.
Mit Ausbildung der zweiten Schulter wurde der EMA 50 von unten nach oben durchkreuzt = bullisches Signal (grüner Pfeil)
Nach vollständigem Abschluß des Umkehrsignales, und kreuzen des EMA 50 wurde die Oberseite des Abwärtstrend bullisch durchkreuzt. (roter Pfeil)
Die Hoffnung auf eine stabile Kehrtwende beim Ölpreis wäre zumindest charttechnisch abgesichert.
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Der Auftritt beim Deutschen Eigenkapitalforum am Mittwoch scheint ja auch folgenlos zu verpuffen.
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...eventuell Recht behalten @Wes, dass sich steigende Ölpreise nicht unbedingt im Kurs der DRAG niederschlagen. Aber wenn die Ölpreise deutlich höher liegen und die Gewinne der DRAG massiv ansteigen, dann bestände die Möglichkeit, sowohl weiterhin eine agressive Expansion des Geschäftes zu realisieren, als auch die Auszahlung hoher Sonderdividenden an die Aktionäre damit zu kombiniern.
Deine Theorie, dass der Ölpreis aufgrund von Rezessionsängsten sinkt kann ich nicht teilen. Vielmehr denke ich, dass der Ölpreis von den patriotischen US Bankern (allen voran die FED) im Rahmen deren Möglichkeiten mit Wissen und Duldung der amerikanischen zugunsten amerikanischer (westlichen) Interessen "manipuliert" wird.
Dass große Märkte weltweit von der Finanzindustrie manipuliert werden können, wissen wir spätestens seit der Verurteilung von JP Morgen wegen Manipulation des Gold und Silbermarktes,
https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/...s-goldmarkts-11533643
oder der Zinsmanipulation beim Libor durch Barkleys, Goldmann Sachs, Deutsche Bank,...
https://www.derstandard.at/story/2000049685437/...-zinsmanipulationen
Hier geht es um die Interessen des Westens, der die Weltfinanzen kontrolliert, und Geld/Währungen seit Jahrzehnten direkt mittels Sanktionen über den IWF als Waffe einsetzt.
Als es noch den "Kapitalismus" gab, ergab sich der Preis aus Angebot und Nachfrage. Inzwischen ist die Nachfrage bei kanpp 100 Mio bpd stabil,
https://www.statista.com/statistics/271823/...-oil-demand-since-2006/
die Produktion steigt nicht und liegt in den gleichen Dimension (oder gar knapp darunter), aber der Ölpreis (Crude) fällt von 130$ auf unter 80$. Und obwohl laut allen Statistiken angeblich die Produktion über der Nachfrage liegt, fallen die Ölstände der strategischen Reserve der USA und aller westlichen Ländern ins Bodenlose. Wir sind nun allein in den USA bei einer Abnahme der Reserven (SPR) um 206 Mio Barrel, und damit auf dem Niveau von 1984. Das bedeutet, dass bei diesem Zeitraum von fast 40 Jahren, mindestens 60% der auf der Erde lebenden Bevölkerung keinen tieferen Stand erlebt hat. Bei den Reserven der Ländern Europas sieht es noch schlimmer aus.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/...-While-Products-Build.html
Ich denke nur ein "Grenzdebiler" glaubt die vom Westen veröffentlichten Daten, dass der Supply höher ist als die Demand, wenn sich weltweit kontinuierlich alle Speicher leeren, und das obwohl China aktuell 500 000 Barrel pro Tag weniger verbraucht als vor Corona, und nun aber zwangsweise die Auflagen lockert, da die westlichen Investoren anfangen davonzulaufen.
Dazu kommt dann noch ein Embargo gegenüber einem der größten Öl Produzenten durch die EU und G7, und der neokoloniale Vorstoß durch die EU/G7, alle Länder zu bestrafen die nicht nach ihrer Nase tanzen, und nicht ebenfalls Russland sanktionieren und deren Öl boykottieren oder weit unter Marktpreis kaufen. Die EU und G7 sind gezwungen den Rest der Welt erpressen, da die schwachen Länder genau wegen dieser seit Jahrhunderten betriebenen Art von Politik nicht freiwillig deren (EU/ G7) Forderungen erfüllen. Wie zu besten Kolonialzeiten, und dann wundern sich westliche Politiker warum die Staaten den Europäern und Amerikanern nicht trauen.
Nachdem nun der Ölpreisdeckel vom Westen als "ultimative Lösung" der Energiekrise eingeführt wurde, der Gaspreisdeckel kurz bevor steht, wäre der Gesichtsverlust gigantisch. Da aber die makroökonomischen Daten keinen Rückgang des Ölpreises rechtfertigen, rückläufiges Angebot einem Nahfrageanstieg (China) gegenüber steht, bleibt es der Fantasie der Anleger überlassen, ob die Ölpreise wegen ökonomischer Daten fällt wie ein Stein, oder ob es eine Machtdemosntation des Westen über die Kontrolle der Finazmärkte darstellt..
Nach der neuen Lehre müssen offensichtlich Preise fallen wenn die Nachfrage größer ist als die Produktion und die Lagerbestände sich auf historischen Tiefsständen befinden.
Da aber Spekulanten meist den längeren Atem haben,
https://www.cash.ch/news/politik/...ente-eine-milliarde-dollar-532323
löst sich solch eine Manipulation meist explosionsartig auf, sobald große Gewinnen locken, da hat der Patriotismus dann ein Ende.
Und um nochmal auf die angesprochenen Rezessionsängste zurück zu kommen, die Industrie hat doch die Produktion schon mächtig, in einem bisher nicht vorstellbarem Maß herunter gefahren und sind im super Energiesparzyklus.
Der Baltic Exchange Dry Index, welcher die Frachtraten abbildet ist um 34% als im September diesen Jahres.
Alle relevanten Energiefresser (Stahl, Aluminium, Dünger, Ammoniak,...) der Industrie haben bereits die Produktion eingestellt oder massiv herunter gefahren, jetzt geht es hauptsächlich um den Verbrauch beim Heizen, Verkehr, Stromerzeugung und privater Verbrauch.
Soll jeder für sich selbst entscheiden warum seiner Meinung nach der Ölpreis fällt wie ein Stein, ob es auf ökonische, oder manipulative Ursachen zurück zu führen ist.
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Ölpreis "quo vadis" fragen sich viele Anleger, und die Analysten sind geteilter Meinung. Dass es sich bei den aktuellen Kurse bei Brent und WTI um nicht Markt konforme Preise handelt, und auch die Rezessionsängste nicht ausreichen um den Kursverfall zu erklären habe ich bereits im letzen Beitrag begonnen darzustellen.
Hierzu ein paar weitere Fakten, um das Bild abzurunden.
Alle Angaben und Schätzungen im Ölsektor, sowie die Börsen und Kapitalmärkte werden von uns, "dem Westen", unterhalten, und welche Erwartungen unsere Politiker haben, die eng mit der Finanzwelt (Banken und Spekulanten) verbunden sind muss nicht weiter erklärt werden. Hier ist aber zu unterscheiden zwischen den gut informierten, sehr patriotischen, den Finanz- und Rohstoffmarkt verstehenden amerikanischen, und den blind in Aktionismus verfallenden, weltverbessernden, ahnungslosen europäischen Politikern, welche keine Ahnung von den Finanz- und Rohstoffmärkten haben.
Fangen wir mit der Ölpreisbremse an, welche wie wir alle wissen, im amrikanischen Kapitol seinen Ursprung hat. Entgegen der von der Presse verbreiteten Mainstream Ansicht, dass der Preisdeckel dazu diente um Russland Einhalt zu gebieten und seine Einnahmen einzuschränken, wurde der Preisdeckel von Amerika ins Spiel gebracht und entwickelt, um den europäischen Aktionismus zu bremsen, und die unsinnigen Handlungen der EU einzuschränken.
Die EU hatte beschlossen ein vollständiges Embargo auf russisches Öl und den Transport zu verhängen. Den Amerikanern war sofort klar, dass dies unweigerlich zu einer Explosion des Ölpreises führen würde, da sofort 3 Mio bpd, welche zu diesem Zeitpunkt täglich per Schiff von Russland aus exportiert wurde, vom Markt genommen würde. Dies war der Grund warum der Preisdeckel eingeführt wurde, ausschließlich zum Schutz der Welt vor der EU.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...top-Prices-Soaring.html
Auch hat Amerika dafür gesorgt, dass die Entscheidung lange dauert, so hatte Rußland genug Zeit eine Schattentankerflotte aufzubauen, inzwischen hat Rußland zu seiner bestehenden Tankerflotte, einer der größten der Welt, dazugekauft:
29 Supertanker - so genannte VLCCs (Very Large Crude Carriers) - gekauft haben, die jeweils mehr als 2 Millionen Barrel transportieren können, wie Braemar der Internationalen Energieagentur in einer Präsentation im vergangenen Monat mitteilte.
Zudem werde Russland wahrscheinlich auch 31 Tanker der Größe Suezmax, die jeweils etwa eine Million Barrel transportieren können, und 49 Aframax-Tanker, die jeweils etwa 700.000 Barrel transportieren können, in Betrieb nehmen, hieß es weiter.
"Wir haben in den letzten Monaten eine ganze Reihe von Verkäufen an ungenannte Käufer gesehen, und ein paar Wochen nach dem Verkauf tauchen viele dieser Tanker in Russland auf, um ihre erste Ladung Rohöl aufzunehmen."
Braemar geht davon aus, dass das russische Defizit zwischen 700.000 und 1,5 Millionen Barrel pro Tag betragen wird. Rystad schätzt, dass Russland 60 bis 70 Tankschiffe fehlen werden, und rechnet mit einem Rückgang der Exporte auf dem Seeweg um etwa 200.000 Barrel pro Tag.
"Russland braucht mehr als 240 Tanker, um seine derzeitigen Exporte aufrechtzuerhalten", so Viktor Kurilov, Analyst bei Rystad.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...anker-Flotte-aufgebaut
Es ging den USA also darum, das von der EU verhängte Embargo nichtig zu machen, was offensichtlich gelungen ist, wie die Meldung zeigen, 5 Tage nachdem das Embargo sowie das Versicherungsverbot in Kraft getreten ist. Rußland verkauft sein Öl weiterhin an nicht EU/G7 hörige Staaten über dem Preisdeckel.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...e-The-60-Price-Cap.html
Wie uninformiert über Zusammenhänge und dumm die europäischen Politiker wirklich sind möchte ich an folgendem Sachverhalt darstellen. Wir betteln in Kasachstan um Öl für Deutschland und die EU, und wissen, dass alles kasachische Öl über russische Schwarzmeer Häfen verladen wird. Über Sanktionen beschließt die EU, dass russische Häfen nicht mehr angefahren werden dürfen. Nun verhängt man ein Versicherungsverbot für russische Schiffe, und wie alle wissen hängen nun 20 große Tanker mit Öl am Bosporus fest. Was die großen Nachrichtenkanäle vermeidet zu veröffentlichen ist, dass mindestens 19 der 20 Tanker kasachisches Öl für die EU geladen haben und für die Lieferung nach Italien bestimmt ist.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/...nker-stau-tuerkische-kueste
Die EU hat es also wiedereinmal geschafft, allein sich selbst und die eigenen Lieferanten zu sanktionieren, Rußland verdient zusätzlich da Sie die Schiffe stellen und Kasachstan jeden Nutzungstag bezahlen muss.
Dass China öffnet und allein dadurch die demand Seite 2023 ansteigen wird ist die eine Seite, aber nun fürchtet Amerika, dass Putin den Spieß umdreht und tatsächlich die Produktion kürzt und Länder von der Versorgung abschneidet. Aktuelle werden dort die Sanktionen gegen den Westen ausgearbeitet, die vermutlich über einen massiv unterversorgten Markt die Preise in solche Höhen treibt, dass die Einnahmen trotz sinkender Fördermengen steigen.
https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/...ap-Mulls-Production-Cut.html
Da die Europäer nichts vom Rohstoffmarkt verstehen, haben Sie einen Preisdeckel von 60$ festgelegt, ohne zu wissen, dass Öl gar nicht in Festpreisen gehandelt wird, sondern mit Kontrakten, die zum Zeitpunkt des Lieferzeitpunktes mit Auf- oder Abschlägen abgewickelt werden. Nun haben die Händler Angst russisches Öl- zu kaufen, da Sie "versehenlich" über den Preisdeckel rutschen könnten, ebenso die Banken welche diese Geschäfte finanzieren. Daher verzichte die Mehrheit aktuell auf Geschäfte mit russischem Öl, was momentan zu einem sehr illiquiden Markt gesorgt hat, der mit geringem Mittel extrem ausschlagen kann (momentan nach Süden).
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...-hat-er-bisher-bewirkt
Ökonomen und Amerikaner sind sicher, dass der Embargo und Öl-Preisdeckel ausschließlich einer Region auf der Welt Schaden zufügen wird, Europa.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...hadet-vor-allem-Europa
Aus diesen Gründen, wie im obigen Artikel geschrieben, glaubt auch niemand, dass Amerika Strafen verhängen wird, sollte der Preisdeckel missachtet wird.
China fährt gezwungenermaßen nun seine Produktion wieder hoch, Händler und Banken der EU/G7 meiden russisches Öl aus Angst über dem Preisdeckel einzukaufen, die Keystonepipeline liegt still nachdem 2 Mio Barrel in einen Fluss ausgelaufen sind, am Bosporus wird kasachisches Öl durch EU Sanktionen vom Markt genommen, Uzbekistan hat wegen der aktuellen extremen Kältewelle komplett den Gas Export gestoppt, und Russland erwägt eine deutliche Förderkürzung als Sanktionen gegen die EU/G7.
Jetzt kommt die weihnachtliche Reisesaison und wenn ich die Wettervorhersagen für die nächsten 2 Wochen ansehe, werden europaweit Minustemperaturen im mittleren einstelligen bis mittleren zweistelligen Bereich vorhergesagt. Niergendwo sind große Zuwächse auf der supply Seite zu finden.
Und da wir nicht genug Energieprobleme haben, wird nun heftig gedrungen schnell den Gaspreisdeckel einzuführen, um für noch höhere Energiepreise zu sorgen.
Ich halte die aktuellen Öl Preise an der Börse stark von politischen Interessen gelenkt, haben aber nichts mit der Realität zu tun. Die Wirtschaft in Indien wächst, der Spritverbrauch stieg im November um 10%, und im Oktober war die höchste Nachfrage nach Ölprodukten seit einem Jahrzehnt.
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/...ped-By-10-In-November.html
Amerika hat eine Wirtschaftsförderung in Höhe von 430 Mrd € verabschiedet, offiziell um die amerikanischen Firman aus China zurück zu holen, unter der Hand aber eigentlich darauf ausgerichtet ist, die Firmen aus dem nicht mehr wettbewerbsfähigen Europa nach Amerika zu holen, was für einen stark anteigenden Energieverbrauch sorgen wird.
https://teslamag.de/news/...rage-deutscher-porsche-partner-mehr-54819
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...Y3MDY2NzI5OS4zMC4wLjA.
Ja Deutschland und weite Teile Europas werden wohl deindustialisiert werden,
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...Y3MDY2NzM2MC42MC4wLjA.
aber der Rest der Welt startet durch, und dafür wird ziemlich sicher der 2023 Verbrauch ansteigen, vermutlich in einer Geschwindigkeit bei der die supply Seite nicht Schritt halten wird. Was also rechtfertigt fallende Ölpreise? Muss jeder selbst für sich entscheiden.
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https://rohstoff.de/erneute-erhoehung-der-prognose-2022/
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"Der Gast der heutigen Podcast Episode ist Dr. Thomas Gutschlag. Er ist CEO der Deutschen Rohstoff AG, einem Unternehmen, welches sein Geld vornehmlich mit der Gewinnung von Öl und Gas in den USA verdient. Wir haben über die ökonomischen und technischen Voraussetzungen der Ölförderung gesprochen, warum Fracking besser ist als sein Ruf und welchen Effekt der aktuelle Ölpreis-Boom auf das Ergebnis der Gesellschaft haben kann. Pünktlich dazu hat die Gesellschaft auch ihre Gewinnprognose für 2022 am 25.04. angehoben. [...]"
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https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...lithium-coup-zuschlagen
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Ein schwächerer Dollar oder eben WTI kann es verzögern -- die zusätzlichen Rohstoff-Stories (Wolfram, Gold, Lithium...) können es aber sogar beschläunigen. AdHocs wie heute zeigen das, denke ich ganz gut.
Rein von der Berechenbarkeit und CRV eine meiner Lieblingsaktien der letzten 2 Jahre.
Allein der ökologische Aspekt ist hier leider naturgemäß nicht sehr schön.
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Boardmail an "Dr. Q" |
Wertpapier:
Deutsche Rohstoff
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Deutsche Rohstoff AG: Deutlicher Anstieg der sicheren Öl- und Gasreserven
EQS-News: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Deutsche Rohstoff AG: Deutlicher Anstieg der sicheren Öl- und Gasreserven
07.02.2023 / 12:01 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Deutsche Rohstoff AG: Deutlicher Anstieg der sicheren Öl- und Gasreserven
Gegenüber Vorjahr Sprung um 22% auf fast 36 Mio. BOE/Barwert über 350 Mio.
USD
Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG veröffentlicht den Wert der Öl- und
Gasreserven der US-Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2022:
* Barwert der sicheren Reserven bei 352 Mio. USD
* Zukünftiger Nettocashflow der sicheren Reserven 650 Mio. USD
* Barwert der bereits produzierenden Bohrungen bei 246 Mio. USD
* Zukünftiger Cashflow der bereits produzierenden Bohrungen 351 Mio. USD
* 35,7 Mio. Barrel Öl-Equivalent (BOE) sichere Reserven
Die sicheren Reserven belaufen sich auf 352 Mio. USD (Vorjahr: 318 Mio.
USD), sichere und wahrscheinliche Reserven zusammen auf 372 Mio. USD
(Vorjahr: 368 Mio. USD). Die sicheren Reserven wurden zum Jahresende mit
35,7 Mio. Barrel Öläquivalent (BOE) (Vorjahr: 29,2 Mio. BOE) kalkuliert, die
wahrscheinlichen Reserven auf 13,7 Mio. BOE (Vorjahr: 19,4 Mio. BOE).
Der Nettocashflow ermittelt sich anhand der Umsätze aus Öl- und
Gas-Vorkommen (BOE) auf Basis der Terminkurve des US Ölpreises WTI zum 31.
Dezember, abzüglich Produktionssteuern, Investitionen (CAPEX) und laufender
Kosten (OPEX). Für die Ermittlung des Barwerts wird der Nettocashflow mit
10% abdiskontiert (sogenannter PV10). Der durchschnittliche Ölpreis gemäß
der Terminkurve liegt in den kommenden 5 Jahren bei 72 USD.
Die sicheren, bereits produzierenden Reserven stiegen leicht auf 14,8 Mio.
BOE (Vorjahr: 14,4 Mio. BOE). Der abgezinste Wert der produzieren Bohrungen
beträgt zum 31. Dezember 2022 246 Mio. USD (Vorjahr: 251 Mio. USD). Trotz
einer prognostizierten Rekordproduktion von rund 3,5 Mio. BOE im Jahr 2022
und einem prognostizierten operativen Nettocashflow auf Projektebene von
über 140 Mio. USD konnten die damit geförderten Reserven ersetzt werden.
Die geförderten Reserven konnten vor allem durch die Inbetriebnahme
zahlreicher Bohrungen in Utah, eines Bohrplatzes von Salt Creek in Wyoming
und aufgrund der höher als erwarteten Reserven der bestehenden Bohrplätze
ersetzt werden.
Der Anstieg in den sicheren Reserven resultiert zu einem großen Teil aus dem
Joint Venture bei Salt Creek, sowie der Hochstufung einiger wahrscheinlicher
Reserven in sichere Reserven bei den anderen Tochtergesellschaften.
Bei einem konstanten Ölpreis von 60 USD/Barrel und Gaspreis Henry Hub von
3,0 USD liegt der PV10 der sicheren Reserven bei 214 Mio. USD und der
Gesamtwert der Reserven bei insgesamt 219 Mio. USD. Bei der Annahme von 80
USD/Barrel und 4,0 USD Gaspreis über die Laufzeit der Förderung steigt der
Wert der sicheren Reserven auf 468 Mio. USD und der Wert der gesamten
Reserven auf 563 Mio. USD.
Die Bewertung der Reserven erfolgt für die wesentlichen
Tochtergesellschaften (ca. 90% der Reserven) durch unabhängige Gutachter
unter Anwendung von Standards, die von der amerikanischen
Börsenaufsichtsbehörde SEC akzeptiert sind. Die sehr hohe Inflation bei den
Investitionen für Bohrungen und auch bei operativen Kosten wurde gemäß den
SEC-Richtlinien berücksichtigt und wird als Teil der Reservengutachten auch
für die Folgejahre unterstellt. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass
auch in Zukunft Kostensenkungen realisierbar bleiben und sich dadurch
zusätzliche Potentiale ergeben.
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Boardmail an "2022pmKK" |
Wertpapier:
Deutsche Rohstoff
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https://rohstoff.de/research/
Kursziel: Buy 39,00 Euro
Das Kursziel der First Berlin Equity Research Analyse vom 19.12.2022 lag bei Buy 34,00 Euro.
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Boardmail an "birra" |
Wertpapier:
Deutsche Rohstoff
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"Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie (DRAG-)Aktien kaufen, und frech, weil sie dann auch noch Dividende haben wollen."
"Der Reingewinn ist der Teil der Bilanz, den der Vorstand beim besten Willen nicht mehr vor den Aktionären verstecken kann."
Carl Fürstenberg (1850 - 1933), deutscher Bankier, Inhaber der Berliner Handelsgesellschaft
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Die grundsätzliche Frage ist doch, was ist angemessen. Ja, der Gewinn gehört dem Unternehmen und damit dessen Inhaber.
Ziel war es, dass die Dividende kontinurierlich und stetig wachsend ausgezahlt wird.
Daher vermute ich mal, dass die Dividende wieder auf die 75-80 Cent festgelegt wird. Weil das Jahr 2022 so gut lief, kann ich mir eine zusätlziche Einmaldividende von weiteren 50 Cent bis 1 Euro vorstellen. Dies wären dann bei 1,50 Euro etwa 7,5 Mio Euro.
Das Jahr 2023 und wohl zumindest auch 2024 dürften ähnlich abschließen wie das Jahr 2022. In 2023+2024 werden bisher mehr als 100 Mio investiert. In 2024 wird wohl spätestens auch Almonty in Produktion gehen und auch dieser Kurs sich stark erhöhen. In wie weit der dann gestiegene Kurs in die Bilanz einfließt, weiss man nicht.
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Boardmail an "halodri1" |
Wertpapier:
Deutsche Rohstoff
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Ich find's o.k., wenn weniger Dividende ausgeschüttet und stattdessen ins Unternehmen selbst investiert wird. Solange das Unternehmen weiter wächst und wächst, ist das doch ok.
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Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG gibt einen Überblick über die Highlights der operativen Entwicklung im ersten Quartal 2023:
- Produktion im 1. Quartal rund 7% über den Erwartungen
- Für 2023 auf Kurs, um deutlich über 10,000 BOEPD zu produzieren
- Knight Produktion in Q1 rund 15% über Reservenschätzung
- Produktion in Utah lag in Q1 rund 30% über der Reservenschätzung und damit auch deutlich über der Planung
- Die Öl- und Gasproduktion aus dem Oxy JV übertraf im ersten Quartal den Reservenbericht um ca. 25%
- 37% der für 2023 erwarteten und 75% der bestehenden Produktion 2023 sind zu 75 USD abgesichert
- Entwicklung der Bohrungen in Wyoming verläuft planmäßig
Im ersten Quartal des Jahres lag die Produktion bei rund 10.500 BOEPD und damit leicht über den Erwartungen des Managements. Mit dieser Produktion ist der Konzern auf Kurs für die erwartete Jahresproduktion von deutlich über 10.000 BOEPD. Insbesondere im 2. und 3. Quartal werden zahlreiche Bohrplätze mit der Förderung beginnen und die Produktion weiter steigen lassen.
Treiber dieser positiven Entwicklung waren der Knight-Bohrplatz in Colorado, die Bohrungen aus dem Programm mit Oxy und weiterhin sehr starke Produktion in Utah. Alle anderen Bohrplätze produzierten im Rahmen der Erwartungen der Reservenschätzung Stand Ende 2022.
Die Deutsche Rohstoff hat ihr Hedgebuch für das Jahr 2023 und 2024 weiter ausgebaut und sichert derzeit 37% der Gesamtjahresproduktion 2023 und 75% der bereits produzierenden Bohrungen 2023 zu einem Preis von 75 USD pro Barrel ab. Zusammen mit den Hedges für 2024 sind rund 950.000 Barrel Öl zu einem Preis von durchschnittlich 74 USD abgesichert. Damit hat die Gesellschaft die Planungssicherheit weiter erhöht, gleichzeitig aber genug nicht gesicherte Mengen, um von einem weiteren Preisanstieg erheblich profitieren zu können.
Auch die Entwicklung der Bohrungen in Wyoming verläuft aktuell sehr gut. Cub Creek hat bereits die ersten 3 Bohrungen vom Lost Springs Pad in Wyoming abgeteuft und rechnet mit einem Produktionsbeginn im Sommer. Die Investitionen für die Bohrungen belaufen sich für den Anteil von CCE auf rund 29 Mio. USD.
Im Rahmen des Bohrprogramms mit Oxy werden im 2. Quartal 10 weitere Bohrungen die Produktion aufnehmen, weitere 5 Bohrungen dann im Herbst 2023. Salt Creek investiert in diese beiden Bohrplätze im Jahr 2023 rund 58 Mio. USD.
Auch auf den ?non-operated?-Flächen in Utah bleibt die Aktivität weiterhin hoch. Im Jahr 2023 werden voraussichtlich 45 Bohrungen mit einem Anteil von rund 2,5% und Capex von 9,8 Mio. USD die Produktion aufnehmen (1,1 Nettobohrungen).
Insgesamt verläuft die operative Entwicklung sehr positiv. Nahezu alle großen Entwicklungsprojekte liegen im Plan. Sie werden mit Produktionsaufnahme die operative Basis der Deutsche Rohstoff AG weiter stärken.
In den kommenden Wochen wird die Deutsche Rohstoff AG über weitere Details zur operativen Entwicklung berichten. Der Quartalsbericht für das erste Quartal 2023 wird voraussichtlich Anfang Mai, der Geschäftsbericht 2022 Ende April veröffentlicht.
Quelle: https://rohstoff.de/...m-quartal-auf-kurs-fuer-rekordproduktion-2023/
Optionen
https://rohstoff.de/...er-2023-prognose-2024-und-dividendenvorschlag/