mal locker bleiben, das hat nichts mit Mutmaßung zu tun, ohne Fragezeichen hättest du Recht aber wir Deutschen haben ja am meisten Probleme mit unserer Sprache und Rechtschreibung:-) Grüße Paco
Heidelberger Druck erhält ca 1,4 Mrd von Staat/Banken, davon wird die Häflte zur Refinanzierung bestehender Schulden benötigt,eine Überschuldung (wie z.b im Falle von Arcandor) liegt nicht vor (EKQ von 25%) die zuständigen Gremien und Wirtschaftsausschüsse haben ihre Zusagen erteilt (während bei Arcandor die Gremien sich von Anfang an zurückhielten und eine negative Fortführungsprognose an die Öffentlichkeit kam), sollte nicht gravierendes dazwischenkommen ist Heidelberg für die nächsten 3 Jahre gerettet.
Sie haben Glück, daß der Staat (also wir) dafür sorgt, damit das Schiff kurz- bis mittelfristig nicht sinkt. Das großes Potenzial in der Zukunft vorhanden ist, wird wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Dennoch erwarte ich, dass auf der Hauptversammlung Tacheles gesprochen wird. Meint Ihr, dass auch personelle Veränderungen anstehen werden? Immerhin ist ein Teil der aktuellen Misere - wie schon oft aufgeführt - selbstverschuldet.
Die Druckbranche ist arg gebeutelt. Wer soll denn in Zukunft Maschinen kaufen? Es werden die kleineren Druckereien (ca. 90 % der Druckereien sind Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeiter, sehr viele Klein- und Kleinstbetriebe) in den nächsten zwei Jahren mehr oder weniger verschwinden. Übrig bleiben die großen und mittleren Betriebe. Die werden (wie bisher auch schon) die Maschinenhersteller zu extremen Preisen zwingen. Insgesamt wird das Druckvolumen sinken, Anteile in den Digitaldruck, bzw. in die digitale Medienwelt abwandern. In diesem Bereich ist Heidelberger absolut schlecht aufgestellt. Man hat Prestigeprojekte realisiert, aber am Markt vorbei konstruiert.
Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden gestrichen, Mitarbeiter und Knowhow entlassen, die Aktionäre wurden in den letzten 18 Monaten "hingehalten", die Verantwortlichen dürfen weiter machen...die weiteren Aussichten?
Heidelberger Druckmaschinen wird nur mit Staatsgeldern überleben. Überleben! Den Aktienkurs sehe ich am Jahresende bei etwa 2 EUR und anschließend?
aktien zurückkaufen und dann einge Monate später kapitalerhöhung wo sicher nur ein bruchteil von dem rauskommt was man für den rückkauf aufgebracht hat.
stehen wieder bei 4,50 EUR. Nur nicht die Nerven verlieren - zur Nachrichtenlage: Das Unternehmen informiert regelmäßig auf den Investor Relations Seiten - da kann sich mal ein DAX Konzern eine Scheibe abschneiden.
Nach einem Vorstandsinterview haben die Analysten von Equinet nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Aktien der Heidelberger Druckmaschinen AG wiederholt. Vorstandschef Bernhard Schreier hatte in dem Gespräch gesagt, dass der Druckmaschinenhersteller von seinen Banken einen Kreditrahmen von insgesamt 1,4 Mrd Euro gestellt bekommen. Dieser sollte die Finanzstruktur des Unternehmens absichern. Umfangreiche Maßnahmen dürften ferner helfen, Kosten zu sparen und wieder Gewinn zu erwirtschaften. Heidelberger Druck ist zudem Marktführer und bietet die größten Restrukturierungschancen im Sektor. Zudem sind die schlechten Branchennachrichten eingepreist und wichtige Indikatoren deuten auf eine Wirtschaftserholung hin. Das Kursziel für den Wert sehen sie bei 7,00 Euro.
Heidelberger Druck Kursziel 10 bis 12 Euro 9:50 - Die Actien-Börse
Düsseldorf, 3 Aug. (newratings.de) - Selbst eine Extremspekulation wie die Heidelberger Druck-Aktie (ISIN DE0007314007 / WKN 731400) gewinnt Kontur, berichten die Experten von "Die Actien-Börse".
Bei der Gesellschaft gehe es seit Dienstag um eine Fusion mit MAN ROLAND. Über die Nr. 1 am weltweiten Druckmaschinenmarkt habe bis vor drei Wochen kein Analyst ein gutes Wort verloren. Es habe lediglich Herabstufungen und massive Verkaufsempfehlungen gegeben. Dagegen habe der Unternehmensvorstand vor acht Tagen klargestellt: "Der Boden ist erreicht".
Anleger, die in das Unternehmen investieren würden, diesmal incl. MAN ROLAND, könnten auf eine "Welt-Wette" setzen. Entscheidend sei die Auftragsentwicklung für Druckmaschinen, speziell in den Schwellenländern in den nächsten drei Jahren, wie dieser Auftragsbestand technische umzusetzen sei und zu welchem kaufmännischen Ergebnis dies führe. Unter 400% Kursgewinn läuft nichts, was im Falle einer Fusion eine klare Perspektive bietet, so die Experten von "Die Actien-Börse".
Es sei einer der seltenen Fälle, wo ein Weltmeister der größte Verlierer einer Krisenlage geworden sei und im Anschluss zum größten Gewinner (als Spekulation) werden könne. Allerdings sollten Anleger die Zeitachse berücksichtigen.
Die Experten von "Die Actien-Börse" sehen bei der Aktie von Heidelberger Druck einen Zielkurs von 10 bis 12 Euro (Ausgabe 31 vom 01.08.2009) (03.08.2009/ac/a/d)
07.08.2009 22:00 DGAP-Adhoc: Heidelberger Druckmaschinen AG (deutsch)
Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberger Druckmaschinen AG schließt Verhandlungen über neues Finanzierungskonzept ab
Heidelberger Druckmaschinen AG / Vertrag/Bankenkonsortium
07.08.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Heidelberger Druckmaschinen AG schließt Verhandlungen über neues Finanzierungskonzept ab
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat am 7. August 2009 die Kreditvertragsverhandlungen mit ihren Banken erfolgreich zum Abschluss gebracht und sich damit eine mittelfristige Finanzierungsstruktur gesichert. Zu den Bestandteilen des Finanzierungspakets gehören auch staatliche Bürgschaften sowie eine Haftungsfreistellung durch die KfW. Die Ausstellung und Übersendung der Bürgschaftsurkunden wird noch im Laufe des Monats August erfolgen.
Dem Unternehmen steht damit bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen in Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Finanzierungspaket umfasst drei wesentliche Bestandteile: Ein Darlehen aus dem Sonderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für große Unternehmen in Höhe von 300 Millionen Euro (wovon die KfW gegenüber den Banken eine Haftungsfreistellung in Höhe von 50% gewährt), ein durch Bürgschaftszusagen des Bundes und der Länder Baden-Württemberg und Brandenburg in Höhe von 90% gestützter Kredit über 550 Millionen Euro sowie die syndizierte Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von ebenfalls 550 Millionen Euro.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Heidelberger Druckmaschinen AG schließt Verhandlungen über neues Finanzierungskonzept ab
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat die Verhandlungen über das neue Finanzierungskonzept abgeschlossen und damit die Liquidität des Konzerns für die kommenden Jahre gesichert. Dem Unternehmen steht somit bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen in Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Juni hatte Heidelberg die grundsätzliche Zusage der Banken sowie die Bürgschaftszusage von Bund und Ländern erhalten. Mit der Unterzeichnung der Verträge ist die Vertragsdokumentation nun vollständig. Die Ausstellung und Übersendung der Bürgschaftsurkunden wird noch im Laufe des Monats August erfolgen.
'Trotz des schwierigen Umfeldes an den Finanzmärkten ist es Heidelberg gelungen, die bestehende Finanzierungsstruktur neu zu verhandeln. Der neue Finanzierungsrahmen ermöglicht es Heidelberg, die Phase der schwierigeren Kreditvergabe im Finanzsystem zu überbrücken ', sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens.
Das Finanzierungspaket besteht aus drei wesentlichen Bestandsteilen: Ein Darlehen aus dem Sonderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für große Unternehmen in Höhe von 300 Millionen Euro (wovon die KfW gegenüber den Banken eine Haftungsfreistellung in Höhe von 50% gewährt), ein durch Bürgschaftszusagen des Bundes und der Länder Baden-Württemberg und Brandenburg in Höhe von 90% gestützter Kredit über 550 Millionen Euro sowie die syndizierte Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von ebenfalls 550 Millionen Euro.
Auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise konnte Heidelberg seine Marktstellung behaupten. Ziel des Unternehmens ist es, den Anteil der relativ konjunkturunabhängigen Geschäftsfelder Services, Verbrauchsmaterial und Verpackungsdruck am Gesamtumsatz weiter auszubauen. An den neuen Verpackungslösungen im Großformat zeigen die Kunden von Heidelberg weltweites Interesse. So installierte das Unternehmen in China bereits die erste Großformatmaschine. Gleichzeitig setzt Heidelberg die 2008 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen mit Nachdruck um. Das Unternehmen legt damit die Basis, um bei einem Anziehen der Konjunktur wieder erfolgreich zu wachsen.
Weitere Informationen über die Heidelberger Druckmaschinen AG finden Sie unter www.heidelberg.com.
Wichtiger Hinweis: Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Kontakt: Heidelberger Druckmaschinen AG Corporate Public Relations Thomas Fichtl Tel.: +49 (0)6221 92 5900 Mobil: +49 (0)173 318 69 47 Fax: +49 (0)6221 92 5069 E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com
07.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Equinet bestätigt Heidelberger Druck mit 'Buy' - Kursziel 7 Euro
Equinet hat Heidelberger Druck mit "Buy" und das Kurziel von 7 Euro bestätigt. Die zugesagte neue Kreditlinie über 1,4 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre garantiere die Liquidität des Unternehmens, das Sparprogramm habe begonnen und es gebe erste Zeichen von steigender Nachfrage, schrieb der Equinet-Analyst Holger Schmidt am Montag in einer Studie. Auch könnten Bewegungen auf dem Devisenmarkt die Wettbewerbsposition von Heidelberger Druck gegenüber der japanischen Konkurrenz nicht nur in Europa sondern auch in den USA verbessern.
Rückblick: Mit Blick auf die Kursentwicklung in der der Heidelberger Druck deutet sich der Versuch der Bullen einen mittelfristigen Boden auszubilden an, aber erst wenn 6,70 Euro nachhaltig überschritten werden können, würde dies auch durch ein entsprechendes Kaufsignal bestätigt werden. In diesem Falle würde eine breite inverse Schulter-Kopf-Schulterformation vollendet werden, deren rechnerisches Kursziel bei ~14,50 Euro auszumachen ist.
Einfach dürfte dieses Kaufsignal für die Bullen jedoch nicht werden, denn im Bereich von 6,70 Euro wartet neben der Nackenlinie der Inverness KS Formation auch die langfristige Abwärtstrendlinie, sowie die exponentiell GDL 200 als Widerstand. Diesem schließt sich dann die nächste Hürde bei 10,05 Euro an, während sich ein erstes kurzfristiges Unterstützungsniveau bei 5,50 Euro ausmachen lässt.
Charttechnischer Ausblick: Oberhalb von 5,50 Euro besteht aktuell durchaus die Chance, dass die Aktie der Heidelberger Druck ihrer Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen kann. Gelingt der Ausbruch über 6,70 Euro dürfte frisches Kapital in die Aktie fließen und weitere Kursgewinne bis auf zunächst 10,05 Euro wären möglich.
Scheitern die Bullen jedoch erneut an Widerstandsbereich um 6,70 Euro und fallen anschließend unter 5,50 Euro zurück, muss mit weiteren Kursverlusten bis auf 4,50 Euro gerechnet werden.
Das war nicht zu erwarten, dass sich die Aktie so lange so gut halten würde. Jetzt, spätestens mit Beginn des Projektes Fusion, beginnt der Ausverkauf.
Bis Jahresende sehe ich den Kurs bei 3,50, anschließend im freien Fall ohne Haltepunkt. Der vor ein paar Wochen prognostizierte Erinnerungswert 1 wird wohl nicht eintreffen, aber mittelfristig sehe ich die Aktie bei rund 2 bis 2,50. Der Schuldendienst ist gigantisch, die Margen klitzeklein, die Produkte austauschbar, die Zukunft der Druckindustrie in Europa und Amerika dunkelgrau, die Marktchancen in Fernost trüben sich zunehmend ein.