Israel plant massiven Militärschlag

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neuester Beitrag: 26.12.06 23:48
eröffnet am: 27.06.06 08:58 von: börsenfüxlein Anzahl Beiträge: 3661
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17.09.06 23:19

51345 Postings, 8908 Tage eckiIsrael lässt Libanon-Krieg untersuchen

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,3978823,00.html

Israel lässt Libanon-Krieg untersuchen

Kabinett beschließt Untersuchung - Abbas unterbricht Verhandlungen

Das israelische Kabinett hat eine Untersuchung des Libanon-Krieges beschlossen. Eine Kommission unter dem Vorsitz eines pensionierten Richters soll die Entscheidungen der Regierung und der Militärführung vor und während des 34-tägigen Krieges gegen die libanesische Hisbollah-Miliz prüfen. Regierungschef Ehud Olmert und Verteidigungsminister Amir Perez wird vorgeworfen, die Entscheidung für den Krieg ohne ausreichende Vorbereitung getroffen zu haben.

Die Hoffnung auf die Bildung einer gemeinsamen palästinensischen Regierung von Fatah und Hamas hat sich unterdessen vorerst zerschlagen: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas legte die Verhandlungen über die Regierungsbildung am Sonntag auf Eis, nachdem der Hamas-Regierungschef Ismail Hanija die Anerkennung früherer Vereinbarungen mit Israel in Zweifel gezogen hatte.

"Gute Forschritte"

Abbas' Sprecher Nabil Amro sagte am Sonntag in Gaza, sämtliche Bemühungen des Präsidenten um die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit seien durch "eine Reihe von Erklärungen" von Führungsmitgliedern der radikalislamischen Hamas-Bewegung unterbrochen worden, da diese offenbar nicht bereit seien, die PLO-Vereinbarungen mit Israel zu respektieren. Ein Sprecher der Fatah-Bewegung sagte, die Verhandlungen würden erst nach Abbas' Rückkehr aus den USA wieder aufgenommen.

Der Sprecher der Hamas-Regierung, Ghasi Hamad, sagte hingegen, die innerpalästinensischen Verhandlungen machten gute Fortschritte. Alle Parteien seien an die Idee einer Regierung der nationalen Einheit gebunden. Hanija hatte am Samstag gesagt, eine Regierungskoalition aus Hamas und Fatah müsse nicht zwangsläufig sämtliche Vereinbarungen mit Israel einhalten. Beide Palästinenserorganisationen hätten lediglich beschlossen, die Abkommen mit Israel so umzusetzen, dass die Interessen des palästinensischen Volkes gewahrt blieben.

Abbas will Livni treffen

Abbas wollte am Rande der UNO-Generalversammlung in New York mit der israelischen Außenministerin Zipi Livni zusammenkommen. Es wäre das erste offizielle Treffen von Regierungsvertretern beider Seiten seit mehr als sechs Monaten. Das Gespräch solle nach einem für Montag vereinbarten Gespräch von Abbas mit US-Außenministerin Condoleezza Rice stattfinden, sagte ein palästinensische Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Nach palästinensischen Angaben war auch ein Treffen mit US-Präsident George W. Bush geplant. Das Weiße Haus wollte dies zunächst jedoch nicht bestätigen.

Offenbar Ende der Geiselhaft

Für den am 25. Juni entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit zeichnete sich offenbar ein Ende seiner Geiselhaft ab. Hanija sagte am Samstag, die Verhandlungen seien "stark in Bewegung". Der Zeitung "Jediot Ahronot" zufolge sollen die Geiselnehmer den 20-jährigen Israeli in Ägypten freilassen.

Anschließend sollten Hamas und Fatah ihre gemeinsame Regierung bilden, bevor Israel im Gegenzug mehrere hundert Palästinenser aus dem Gefängnis entlassen wolle. Vertreter der Regierung Olmert sowie Geheimdienstchef Meïr Dagan seien kürzlich mit Abbas und dem Leiter des ägyptischen Geheimdienstes in Kairo und Amman zusammengetroffen.

Israel gibt öffentlichen Druck nach

Die israelische Regierung gab am Sonntag dem Druck der öffentlichen Proteste nach und beschloss die Einsetzung eines Regierungsausschusses, der die Fehler während der Libanon-Offensive untersuchen soll. Olmert sagte, der Ausschuss unter Leitung des ehemaligen Richters Elijahu Winograd werde "mit Befugnissen ausgestattet, die denjenigen einer staatlichen Kommission entsprechen".

Der Militäreinsatz wird in Israel weithin als Fehlschlag gewertet, weil er weder zur Befreiung der beiden in den Libanon verschleppten Soldaten führte, noch den Raketenbeschuss Nordisraels durch die Hisbollah stoppen konnte.

 Mit Material von dpa, AP, AFP  

17.09.06 23:30

51345 Postings, 8908 Tage eckiHisbollah bereits im Besitz iranischer Atomwaffen?

http://www.freitag.de/2006/37/06370801.php

Ein heftig spekulativer Artikel eines Oberstleutnants der Bundeswehr.

Freitag: Die Ost-West-Wochenzeitung  37

15.09.2003


 

Jürgen Rose

Kein heimtückischer Plan

 



EINE REPLIK AUF MOHSSEN MASSARRAT*Der Krieg gegen die Hisbollah war nur das Vorspiel für den längst geplanten Krieg gegen den Iran

Was wäre geschehen, hätte die Hisbollah in höchster Bedrängnis Mittelstrecken-Raketen auf Tel Aviv abgefeuert? Diese Frage stellte vor vier Wochen Mohssen Massarrat in dieser Zeitung (siehe Freitag 33 vom 18. August). Vielleicht, so Massarrats Erwägung, wollte die israelische Führung mit ihren massiven Luftangriffen einen Gegenschlag auf das eigene Kernland provozieren, um dann gegen den Iran vorgehen zu können. Ein solcher "heimtückischer Plan" wäre militärisch unsinnig, argumentiert nun Jürgen Rose. Auf Roses Einwände reagiert seinerseits Mohsen Massarrat.

Zutreffend begründet Mohssen Massarrat mit seinem Beitrag "Ein heimtückischer Plan" (siehe Freitag 33 vom 18. August) die enge Verknüpfung des israelischen Krieges gegen den Libanon mit dem geplanten Krieg gegen den Iran. In der Tat bestand, wie er schreibt, das Kriegsziel Israels darin, dem Iran sein sicherheitspolitisches Faustpfand zu nehmen und damit zugleich den Boden für den seit langem vorbereiteten Krieg gegen Teheran zu bereiten. Voll zuzustimmen ist auch seiner Einschätzung, dass Iran nun erst recht mit aller Macht die Option einer eigenen Atombombenproduktion weiterverfolgen wird.

Indes spricht eine Reihe gewichtiger Gründe gegen die These von der Existenz eines "heimtückischen Plans", der angeblich darauf abzielte, die Hisbollah zu einem Raketenangriff auf das israelische Kernland zu provozieren - und damit den erforderlichen Vorwand für einen Krieg gegen den Iran zu schaffen. Israel führte ganz im Gegenteil den Krieg gegen den Libanon und die Hisbollah, um genau jene Attacke aus dem Norden zu verhindern und jede solche Bedrohung auch für die Zukunft zu eliminieren. In diesem Sinne enthüllt auch Seymour Hersh im Magazin New Yorker vom 21. August, dass es "Beweise dafür gibt, dass die israelische Regierung sich Sorgen über den Fortgang des Krieges macht. ... Die Sorge in Israel ist, dass Nasrallah die Krise eskalieren könnte, indem er Tel Aviv mit Raketen beschießt."

Analoge Schlussfolgerungen zieht Anthony H. Cordesman vom "Center for Strategic and International Studies" in Washington. In seiner Auswertung des Libanonkrieges nennt er die vorbeugende Zerstörung des "Westlichen Iranischen Kommandos" einer "potenziellen Atommacht Iran" sowie die "Wiederherstellung einer glaubwürdigen Abschreckung" als Hauptkriegsgründe Israels. In Gesprächen mit israelischen Militärs hätten diese angegeben, "der tatsächliche Kriegsgrund für Israel [hätte] darin bestanden, dass fortlaufend iranisch-syrische Raketensysteme von einer Reichweite stationiert wurden, die Ziele in ganz Israel abdeckten."

Verschärfend trat für die israelische Regierung hinzu, dass seit März 1993 unterschiedliche, voneinander unabhängige Quellen öffentlich darüber berichtet hatten, dass es Iran gelungen sei, sich im Dezember 1991 Atomwaffen aus der ehemaligen Sowjetunion zu beschaffen. Diese Berichte waren auch in Israel bekannt. In einem Gespräch des Autors mit Ulrich Tilgner, dem ZDF-Korrespondenten für den Nahen und Mittleren Osten, sagte dieser im Juli 2006, seine iranischen Gesprächspartner in Teheran hätten ihn, hierzu befragt, wissen lassen, "we have it, but we can´t use it". Somit konnte man in Jerusalem nicht hundertprozentig ausschließen, dass sich die Hisbollah entweder bereits im Besitz iranischer Atomwaffen beziehungsweise des Spaltmaterials hierfür befand oder aber im Begriff stand, in dessen Besitz zu gelangen. Denn Teheran versuchte angesichts der Kriegsdrohungen von Seiten der USA und Israel, eine rudimentäre nukleare Abschreckungsoption im Süden des Libanon aufzubauen.

Unter einer solchen Voraussetzung, nämlich einer möglicherweise in der Entstehung begriffenen nuklearen Bedrohung des israelischen Kernlandes, wäre indes die von Mohssen Massarrat vermutete Provokation geradezu selbstmörderisch gewesen. Auch hätte dann die israelische Armee kaum ihre hochmodernen Raketenabwehrsysteme vom Typ Arrow-2 und Patriot zum Schutz Tel Avivs in Stellung gebracht und in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Dies tut man nicht, wenn man eine Raketenattacke auf Tel Aviv provozieren möchte, sondern um eine solche abzuschrecken und abzuwehren.

Flankierend hatte die israelische Regierung eine unmissverständliche Drohung gemeinsam an die Hisbollah und den Iran gerichtet, nachdem Hisbollahchef Nasrallah angedeutet hatte, seine Truppe befände sich im Besitz von Raketensystemen, mit denen sie Tel Aviv beschießen könne. Denn mit einem Raketenangriff auf Tel Aviv, so die israelische Regierung, hätte der Konflikt eine neue strategische Qualität gewonnen - woraufhin entsprechende Gegenreaktionen seitens Israels erfolgen würden. Im Jargon der Militärs nennt man dies "Intra-War-Deterrence", also Abschreckung innerhalb eines Krieges. Sie bezweckt, den Gegner von bestimmten Handlungen abzuhalten, nicht aber, ihn zu weiterer Eskalation zu provozieren.

Zudem musste aus militärstrategischer Perspektive der USA und Israels das primäre Kriegsziel darin bestehen, vor dem geplanten Angriff auf den Iran prophylaktisch die Bedrohung an Israels Nordflanke zu beseitigen. Denn einen simultan gegen Iran und Libanon zu führenden Zweifrontenkrieg galt es gerade zu vermeiden, nicht aber, einen solchen herbeizuführen. Dazu Seymour Hersh: "Wenn man den Iran angreift, bombardiert die Hisbollah Tel Aviv und Haifa. Also, das ist etwas, das man vorher ausräumen muss."

Alles in allem widerlegen also sowohl der Konfliktverlauf als auch die einschlägigen Analysen die von Mohssen Massarrat aufgestellte These von der Existenz eines "heimtückischen Plans". Ganz im Gegenteil: Es handelte sich um kühl kalkulierte Militärstrategie. Und da die israelische Armee mit dem Krieg gegen den Libanon und die Hisbollah ihr strategisches Primärziel - die Zerschlagung des dort stationierten Arsenals von Raketen längerer Reichweite - wohl erreicht haben dürfte, besteht ungeachtet der nun etablierten Waffenruhe, die sich ohnehin bereits als prekär erwiesen hat, die Gefahr eines flächendeckenden Krieges im Mittleren Osten unverändert fort.

Denn man kann getrost davon ausgehen, dass die israelische Luftwaffe weiterhin alles daran setzen wird, Hisbollahs Raketen längerer Reichweite, beispielsweise die Zelzal-1, die 210 Kilometer weit fliegt, aufzuspüren und zu vernichten - und zwar ungeachtet jeder UN-Friedenstruppe. Die politische Legitimation bietet die vom UN-Sicherheitsrat verabschiedete Resolution 1701, die lediglich die Hisbollah zur Einstellung aller Kampfhandlungen auffordert, indessen Israel die Durchführung defensiver Militäroperationen zugesteht. Seit dem offiziellen Beginn des vereinbarten Waffenstillstandes haben die israelischen Streitkräfte denn auch prompt mehrere solcher vorgeblicher "Verteidigungsangriffe" durchgeführt. Darüber hinaus wird die Hisbollah versuchen, jene israelischen Absichten zu durchkreuzen, indem sie ihre wertvollen Raketensysteme jenseits der jetzt eingerichteten Pufferzone versteckt, denn auch von dort aus ließe sich das israelische Kernland noch beschießen. Außerdem dürfte die iranische Führung weiterhin versuchen, sich die rudimentäre nukleare Abschreckungsoption zu erhalten, die ihr die Hisbollah mit jenen Raketensystemen, die Israel bedrohen können, verschafft. Nicht zuletzt ist damit zu rechnen, dass die USA und Israel den Vorwand, der nötig ist, um den Iran zu bombardieren, schon noch fabrizieren.

Dipl. Päd. Jürgen Rose ist Oberstleutnant der Bundeswehr. Er vertritt in diesem Beitrag nur seine persönlichen Auffassungen.

 

17.09.06 23:35

51345 Postings, 8908 Tage eckiHisbollah will Kämpfer nicht zurückziehen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,436955,00.html

13. September 2006

LIBANON

Hisbollah will Kämpfer nicht zurückziehen

Seit einem Monat schweigen die Waffen im Libanon - die radikale Hisbollah denkt aber nicht an einen Rückzug seiner Kämpfer aus dem Süden Libanons.

Beirut - "Der Wiederstand steht südlich des Flusses Litani und im gesamten Süden Libanons", sagte Milizenchef Hassan Nasrallah in einem am Abend ausgestrahlten Interview mit dem arabischen Fernsehsender El Dschasira. Es seien "Lügen" der israelischen Regierung, wenn behauptet werde, die Hisbollah sei aus dem Süden Libanons verdrängt, fügte Nasrallah hinzu. "Niemand wird uns daran hindern können, auf unserem Land zu bleiben, um das Land, unsere Erde und unser Vaterland zu verteidigen".

Nach einer von der Uno vermittelten Waffenruhe hatte die libanesische Armee, die seit Jahrzehnten nicht die Kontrolle über den Süden des Landes ausübte, seit dem 14. August 15.000 Soldaten dorthin entsandt. Grundlage ist die Uno-Resolution 1701, mit der der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah nach einem Monat beendet wurde. Die libanesische Armee soll von bis zu 15.000 Mann der internationalen Uno-Schutztruppe Unifil unterstützt werden. Vor der libanesischen Küste ist ein Einsatz der deutschen Marine geplant, mit dem Waffenlieferungen an die Hisbollah unterbunden werden sollen.

reh/AFP

 

17.09.06 23:53

129861 Postings, 7663 Tage kiiwiieckis weekly wrap up

alles kalter Kaffee


MfG
kiiwii  

17.09.06 23:56

51345 Postings, 8908 Tage eckiSind die Sachen schon gepostet und besprochen

worden? Was der Herr Oberstleutnant geschrieben hat? Könntest du bitte zu deinem Kommentar verlinken?

Kalter Kaffee, das die Hisbollah A-Waffen haben soll, jetzt eben nördlich des Litanis?

Bist echt cool geworden.....  

18.09.06 00:23

51345 Postings, 8908 Tage eckiKiiwii, und nun?

Die ariva-Suchfunktion findet den Kalten Kaffee nicht.

Heißt hier übrigens jimps im ariva Jargon. Geht bei dir ausser Stänkern noch irgendwas?  

18.09.06 00:27

129861 Postings, 7663 Tage kiiwiigeh schlafen

18.09.06 00:28

129861 Postings, 7663 Tage kiiwiimorgen mußt du wieder fit sein...

heut machste eh keinen stich mehr

(sonst auch net)

MfG
kiiwii  

18.09.06 00:30

51345 Postings, 8908 Tage eckiErinnerst du dich noch an deine Nasrallah-Analyse?

Der wird hinweggefegt vom Zorn der Libanesen der Loser?

Leg dich doch selbst neben dein schlummerndes Gehirn. Musst ja morgen wieder den ganzen Tag den Kreuzritter geben.  

17.12.06 12:05

26159 Postings, 7553 Tage AbsoluterNeulingHamas stürmt Lager der Präsidentengarde

Ein Offizier wurde beim heftigen Feuergefecht getötet. Präsident Abbas hatte wegen der bürgerkriegsähnlichen Zustände Neuwahlen gefordert.

Dutzende mutmaßliche Hamas-Anhänger haben am Sonntag nach Angaben aus Sicherheitskreisen ein Ausbildungslager der Garde von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas gestürmt und dabei einen der Offiziere getötet. Die Angreifer hätten sich heftige Schusswechsel mit der Elitetruppe geliefert und deren Zelte angezündet. Auf beiden Seiten habe es mehrere Verletzte gegeben. Abbas hatte am Samstag angesichts starker innerpalästinensischer Spannungen und bürgerkriegsähnlicher Zustände Neuwahlen gefordert. Die USA, Großbritannien und die Europäischen Union reagierten positiv.

Feuergefecht

Israelische Medien berichteten unter Berufung auf das palästinensische Fernsehen, die Angreifer hätten Uniformen getragen, wie sie häufig auch Hamas-Extremisten anhaben. Der bewaffnete Flügel der Hamas war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Vor dem Anschlag hätten die Angreifer die Stromzufuhr zur Basis und zu mehreren nahe liegenden Häusern gekappt, gab die Präsidentengarde bekannt. Nach einem heftigen, rund 20-minütigen Feuergefecht seien die Angreifer vor der anrückenden Verstärkung geflüchtet. Es ist das erste Mal, dass die dem gemäßigten Abbas loyal ergebenen Offiziere auf diese Weise angegriffen wurden. Die Garde wird von den USA unterstützt und hat etwa 3.500 Mitglieder.
Proteste gegen Neuwahlpläne

Abbas hatte sich am Samstag angesichts des eskalierenden Machtkampfes zwischen Fatah und Hamas für Neuwahlen ausgesprochen. Er werde nicht zulassen, dass sich die Situation zu einem Bürgerkrieg entwickle und wolle nun mit der zentralen Wahlkommission einen Wahltermin suchen. Abbas machte die Hamas für die Zuspitzung des Konflikts und die gegenwärtige Situation in den Palästinensergebieten verantwortlich, betonte aber ausdrücklich, die Bildung einer Einheitsregierung mit Beteiligung der Hamas und seiner Fatah bleibe eine Option. Er bezeichnete Ministerpräsident Ismail Haniyeh als "ehrenwerten Mann", den er sich weiter an der Spitze einer künftigen Regierung vorstellen könne.

Zehntausende Anhänger der Hamas gingen daraufhin in Gaza auf die Straßen und protestierten gegen die Neuwahlpläne von Abbas. Die Hamas-geführte Regierung Haniyehs lehnte den Plan als "Putsch" gegen die Regierung ab. Bei bewaffneten Zusammenstößen zwischen den Konfliktparteien im Gazastreifen und im Westjordanland starb ein 13-jähriger Bub, mindestens 18 Palästinenser wurden verletzt.

EU und USA unterstützen Abbas

Eine Sprecherin des Weißen Hauses in Washington sagte am Samstag nach Angaben des Fernsehsenders CNN, die USA hofften, dass vorgezogenen Wahlen ein Ende der Gewalt mit sich brächten. Der britische Premierminister Tony Blair, der zurzeit in Kairo ist, rief die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung von Abbas auf. Der EU-Chefdiplomat Javier Solana wünscht, dass es Abbas gelingen wird, die augenblicklich politische Krise zu meistern. Abbas habe seine Unterstützung, erklärte Solana nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa in einen Telefongespräch mit dem Palästinenserpräsidenten.

Für den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert ist die politische Krise eine "innerpalästinensische Angelegenheit". Nach israelischen Medienberichten wies das Amt des Ministerpräsidenten alle Minister an, die Rede von Abbas nicht öffentlich zu kommentieren.

Im Vorfeld der von ihm angekündigten Neuwahlen ernannte Abbas eine neue Führungsmannschaft seiner Fatah-Bewegung. Namen wurden nach palästinensischen Angaben von späten Samstagabend nicht genannt.
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Unter 4 Millionen Arbeitslose:
Danke, Münte!  

26.12.06 23:48

26159 Postings, 7553 Tage AbsoluterNeulingRakete verletzt zwei 13-Jährige

SPIEGEL ONLINE - 26. Dezember 2006, 22:23
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,456610,00.html
NAHOST
Rakete verletzt zwei 13-Jährige

Die Waffenruhe zwischen Israelis und Palästinensern ist brüchig: Zwei 13-jährige israelische Jungen wurden bei einem Raketenangriff schwer verletzt. Das Geschoss war vom Gazastreifen aus abgeschossen worden und in der Grenzstadt Sderot auf einer Straße eingeschlagen.

Jerusalem - Insgesamt seien am Dienstag sieben Raketen auf Israel abgeschossen worden, teilten die Streitkräfte mit. Zu allen Angriffen bekannte sich der Islamische Dschihad.

Die Ende November zwischen Israel und den Palästinensern ausgehandelte Waffenruhe sollte eigentlich die Angriffe stoppen. In den vergangenen Tagen begannen militante Palästinenser jedoch wieder mit dem Raketenbeschuss. Israel hat die Angriffe bislang nicht erwidert. Der frühere Verteidigungsminister Schaul Mofas forderte am vorigen Sonntag einen Militäreinsatz, um den Raketenbeschuss zu beenden. Die Regierung müsse sobald wie möglich einen breit angelegten Einsatz anordnen, sagte der jetzige Verkehrsminister nach Angaben aus Kabinettskreisen.

reh/AFP

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Aber DANKE für das "Kleine" Lob von die
bezüglich meiner kleine Arbeit was andere betrifft.
Das tat mir nun einmal richtig gut.  

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