Rostam
: Situation der kanadischen Cannabis-Produzenten
Das Problem mit den kanadischen Cannabisaktien ist das die alle noch auf vielen Schulden sitzen, aus der Irren Expansionzeit 2014-2020, es wurden Ländereien und Produktionflächen gekauft, die teilweise bis heute nicht bentzt wurden, und nun unter Preis wieder verkauft werden. Die Lager sind teilweise noch voll mit Ware die vor 2 Jahren schon geerntet wurde und immer noch nicht abverkuft wurde. Es wurde zu groß gedacht, und vergessen das med. Cannabis überall auf der Welt angebaut werden kann, und das auch noch billiger (Afrika, Südamerika, Südeuropa haben billigen Outdooranbau). Der medizinische Markt ist gedeckt, als Patient kann ich inzwischen aus 50+ Sorten auswählen, die aus aller Welt zu uns kommen. An einer Legalisierung in USA werden die auch nicht groß verdienen, da stehen die Amis schon selber bereit, zudem fehlen die Gesetze für den Transport der Ware ins Nachbarland und den Rücktransfer des Geldes, solange auf Bundesebene in den USA nichts passiert. Und der Schwarzmarkt ist in Kanada immer noch sehr aktiv, was auch daran liegt, das die kanadische Cannabisbehörde am Anfang nicht genug Verkaufstellen genemigt hat, was gerade in ländlichen Gegenden zu einer Abhängigkeit von online Bestellungen geführt hat, auch aktuell ist es noch so, wenn es sich auch langsam bessert. Ich sehe im Moment keinen Grund zur Besserung bei Tilray und Co., die Zahlen sind nicht gut, auch bei der Konkurrenz nicht, siehe aktuelle Canopy Groth Zahlen.
Wenn die Nutzung von Cannabis tatsächlich legalisiert wird, hat das auch Folgen für das Wirtschaftsleben. Wie Firmen die neuen Möglichkeiten nutzen können, ist im Dezember Kongressthema in Freiburg. Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) veranstaltet am 6. und 7. Dezember erstmals einen Fachkongress zur Legalisierung von Cannabis. Das neue Format nennt sich "CannaB. ? Cannabis is our Business" und bietet in der Messe Freiburg laut FWTM eine Plattform für Fachleute und Unternehmen aus Landwirtschaft, Pharmazie, Handel und Wirtschaft, für die die geplante Legalisierung von Cannabis ein vielfältiges Potenzial bietet. Zum anderen biete sich Justiz, Behörden und Institutionen die Möglichkeit, sich zu informieren, auf die entstehenden Herausforderungen vorzubereiten und von den Erfahrungen anderer Länder zu profitieren. An beiden Tagen gibt es Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Schwerpunktthemen wie rechtlichen Rahmenbedingungen, Best Practice im Ausland, Anbau versus Import und Regularien für den Verkauf an Endkunden. Der Blick auf andere Länder soll dabei helfen, sich deren Erfahrungen beim Aufbau der Strukturen im legalen Cannabishandel in Deutschland zunutze zu machen. Ergänzt wird die "CannaB." durch eine begleitende Ausstellung mit rund 40 Ausstellern, die einen Einblick in deren Pro-dukt- sowie Dienstleistungsportfolio geben und somit einen Überblick über den aktuellen Markt ermöglichen.
"Die Politik kündigte Anfang Mai an, ihre Bemühungen bis Ende des Jahres zu intensivieren", sagt Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der FWTM: Im Dezember werden wir diese Entwicklungen dann gemeinsam mit Experten der Branche diskutieren und ganz konkrete Ansätze durch das Potenzial eines legalisierten Cannabis-Marktes aufzeigen sowie anstehende Herausforderungen für die Gesellschaft beleuchten. https://www.badische-zeitung.de/...einen-fachkongress--213399271.html
... von einst 132,85? sind noch 3,70? übrig. In Prozent kann man das ohne ein Zittern in der Stimme nicht aussprechen. Schwer zu glauben dass da noch etwas geht und vor Allem wann? Das kann Jahre dauern.
Keine Panik, dafür hat der CEO rund 30 Mio USD kassiert - wegen seiner außerordentlich guten Leistungen. Eine solch hohe Bezahlung erhalten selbst Vorstände von Dax Unternehmen nicht. Einfach auf der nächsten Aktionärs Veranstaltung oder bei der IR mal fragen wieso das bei Tilray anders läuft.
Was sind schon 30 Millionen USD für einen CEO in einen Top Unternehmen. Manuel Neuer verdient ca. 20 Millionen Euro und steht nur ab und zu im Tor. Wer ist da überbezahlt .........???
Das Problem ... man würde sich schwarz ärgern hier den Turnaround zu verpassen. Den Top EK erwischt man ohnehin nur selten. Ich denke so langsam noch etwas aufzustocken.
Wenn Du meinst 5% des Gesamtumsatzes sind ein faires Gehalt für einen CEO, dann hast Du vielleicht einfach den Bezug zur Realität verloren. Die Umsätze, die hier erwirtschaftet werden sind einfach nur ein Witz, aber wenigstens die Führungsetage macht sich die Taschen voll.
Damit triffst Du genau ins Schwarze! Darüber hatte ich mich im entsprechenden Thread auch schon ausgelassen - neben dem opulenten Sponsoringvertrag für Manchester United. ;)
Manchmal hat man den Eindruck, wir befinden uns exakt wieder da wo wir vor 22 Jahren schon mal waren. Mitten im Neuen Markt. Da werden ein paar Euros umgesetzt und alle machen bereits auf dicke Hose. Und die Marktkapitalisierung ist - anders als zum Neuen Markt - eben nicht mehr 7-stellig, sondern gar 10-stellig.
Einfach mal die Gehälter von DAX Vorständen rausgekramt und einen Abgleich gemacht und überlegt, ob eine Cannabisbude in der selben Liga spielt.
Stockpicker2022
: Generell einige Mondbewertungen von Unternehmen
alles recht fraglich. Da wird früher oder später der große Knall kommen. Die Zeit Zombieunternehmen mit billigen Krediten am Leben zu halten ist auch vorbei.
Ist ja nicht nur Tilray, der gesamte Cannabismarkt wird fast zu tode geshortet!! Aber der Markt hat riesen Potenzial, die Einserfrage ist, wann einsteigen???
Jetzt kommen die ersten härteren Zeiten an der Börse, wo sich die wahre Stärke zeigt und viele auch verschwinden werden. Ich denke der Kurs kann auch noch weiter fallen, aber das Unternehmen hat eine harte Substanz. Diese zeigt sich auch im Umsatz, wobei die große Chance das Wachstum ist. Im Vergleich zum Alkohol lässt sich mit Cannabis der Rausch deutlich günstiger und mit weniger Energie herstellen. In Thailand startet jetzt eine quasi Legalisierung, die in Deutschland ist angekündigt. Ich werde noch nachkaufen und weiter einen Plan für die nächsten 5 Jahre dabei betrachten. Aber klar, auch ein Totalverlust ist bei so einem Unternehmen möglich.