Genau meine Rede. Die technische Entwicklung schreitet nun mal voran und UMTS wird, so "befürchte" ich, in 5 - 6 Jahren ein alter Hut sein. In dieser Zeitspanne kann sich UMTS aber niemals amortisieren (zumindestens bezweifele ich das). Die Telekom ist offensichtlich ja auch ins Grübeln gekommen. Aber wie immer wird erst die Zukunft zeigen, wer denn nun recht hatte. Mittelfristig, da stimme ich voll zu, sind die Lizenznehmer kein Kauf. Kann natürlich sein, daß kurzfristig in den Kursen was drin ist, aber die Telekomunternehmen konnten am Schluß nur noch verlieren (abgestraft wegen zu hoher Lizenzgebühren, oder abgestraft wegen nicht erhaltener Lizenz- Pest oder Cholera, klasse!).
Und hier, rein informativ, der Telekom-Kommentar zum Ende der Auktion:
17/08 16:34 Deutsche Telekom - Haben "wirtschaftlichen Wahnsinn beendet" Bonn, 17. Aug (Reuters) - Die Deutsche Telekom hat eigenen Angaben zufolge die UMTS-Auktion in Mainz nach 14 Versteigerungstagen beendet, indem sie auf ihr Gebot für einen dritten Frequenzblock verzichtete. Telekom-Sprecher Stephan Broszio sagte am Donnerstag in Bonn, "wir haben dem wirtschaftlichen Wahnsinn ein Ende gesetzt". Das weitere Bieten für eine große UMTS-Mobilfunklizenz mit drei Frequenzblöcken hätte die Gebote ansonsten auf ein "wirtschaftlich nicht mehr vertretbares Maß getrieben". Nach dem die selbst gesteckte Gebotsgrenze in der Auktion am Donnerstag erreicht worden sei, habe man auf das Bietrecht für den dritten Block verzichtet und den Weg zur Beendigung der Auktion frei gemacht. Die Telekom äußerte sich davon überzeugt, dass sie auch mit zwei Frequenzblöcken einen "hochwertigen und wettbewerbsfähigen UMTS-Mobilfunkdienst" anbieten werde. Die Telekom-Tochter T-Mobil hatte ebenso wie der Branchenführer D2-Mannesmann bis zuletzt wegen des eigenen großen Kundenstamms für drei Frequenzblöcke geboten, mit denen eine höhere Netzabdeckung erreicht werden kann.
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