Die Stahlbranche gilt ja allgemein als "zyklische" Branche, wobei ich mittlerweile keine Branache mehr kenne, in der zumindest die zugehörigen Aktienkurse nicht "zyklisch" - sprich: sehr schwankend - wären.
Während ThyssenKrupp (TKR, 750000) allem Anschein nach eine ziemlichen hohe Belastung durch Pensionsverspflichtungen mit sich herumschleppt, ist dieser Aspekt bei den "Konkurrenten" Salzgitter (620200) und VoestAlpine (Österreich) besser.
Der Kurs der Salzgitter-Aktie ist bei deinem derzeitigen Stand von 21,34 EUR auf Jahressicht um 35% eingerochen und auf 3-Jahres-Sicht um 18% eingebrochen. Die Dividende liegt bei 0,45 EUR und damit beträgt die Dividendenrendite nur 2,1%. Das KGV betrug für 2023 aber nur 7,8 und bei einem erwarteten Gewinn von 2,48 EUR für 2024 ist das derzeitige KGV nur 8,6. Von daher ist die Aktie bestimmt nicht überbewertet.
Mein (Erst-)Einstieg im Juli 2023 bei 29,32 EUR war - rückwirkend betrachtet - suboptimal. Heute habe ich einen Zukauf bei 21,34 EUR "gewagt". Vielleicht ist ja der Tiefpunkt" des "Zyklus" in dieser Gegend erreicht!?
Die Frage des Tages lautet hier: Sind die Zukunftsausichten eher rosig oder eher rostig?
|