plant weitere Kapitalmarktreformen für zweite Jahreshälfte 2023
27.07.2023
Das Archivfoto zeigt den Eingang der China Securities Regulatory Commission (CSRC) in Beijing. (Foto: Xinhua)
Chinas oberste Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) hat am Dienstag versprochen, die Reform und Öffnung der Kapitalmärkte weiter zu vertiefen, und Prioritäten für die Überwachung der Branche in der zweiten Jahreshälfte festgelegt.
Zuvor hatte das Politbüro des ZK der KP Chinas, das oberste Entscheidungsgremium der KP Chinas, zugesagt, die politische Unterstützung für die Wirtschaft des Landes zu verstärken.
Die CSRC erklärte ferner, sie werde die gesunde und nachhaltige Entwicklung von Plattformunternehmen fördern und stabile Finanzierungskanäle für Immobilienunternehmen auf den Kapitalmärkten aufrechterhalten.
Es würden auch Anstrengungen unternommen, um Börsengänge und Refinanzierungen regelmäßig, wissenschaftlich fundiert und angemessen durchzuführen und ein Gleichgewicht zwischen dem Primärmarkt und dem Sekundärmarkt herzustellen, so die CSRC.
Diese Maßnahmen zielten darauf ab, das Wachstum der chinesischen Wirtschaft zu unterstützen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten, und es würden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Reform und Öffnung der Kapitalmärkte weiter zu vertiefen, so die CSRC.
Tian Lihui, Direktor des Instituts für Finanzen und Entwicklung an der Nankai-Universität in Tianjin, verkündete, dass der registrierungsbasierte Börsengang (IPO)-Mechanismus nun auf dem gesamten Markt für chinesische A-Aktien eingeführt worden sei. Zusätzlich werde der neue Mechanismus für Börsenabgänge (Delisting) den IPO-Prozess noch reibungsloser gestalten und den Investitionswert des A-Aktienmarktes erhöhen.
Die Fähigkeit des Kapitalmarktes, die großen Strategien Chinas zu unterstützen, sollte sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die Effizienz gesteigert werden, sagte die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) auf einer Arbeitskonferenz. Zu diesem Zweck sollten der innovative STAR-Market der Börse in Shanghai und die ChiNext-Börse in Shenzhen gut positioniert werden.
Da die technologische Innovation für Chinas wirtschaftliche Transformation immer wichtiger geworden sei, sollte sich der Kapitalmarkt entsprechend weiterentwickeln, um dem neuen Entwicklungsparadigma besser gerecht zu werden, erklärte Zhang Wenlang, leitender makroökonomischer Analyst der China International Capital Corp.
Gleichzeitig sollte auch der neue Anmeldemechanismus für die Börsennotierung chinesischer Unternehmen im Ausland als Teil der Reform des Kapitalmarktes besser verwaltet werden, so die Experten. Daten des professionellen Dienstleistungsanbieters EY zeigen, dass 19 chinesische Unternehmen in der ersten Hälfte dieses Jahres ihr Debüt an der US-Börse gaben und dabei insgesamt 600 Millionen US-Dollar einnahmen.
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