nach diesem tag mit dem wievielten wackler? genau seit dommermuths amtsübernahme ist der punkt doch der: viele postings in biergotts hauptthread betonen in ihrer interpretation der meldung, das sei ja nicht so schlimm, korrektur ist kein weltuntergang, drillisch ist nicht pleite, wird nur etwas weniger gewinn machen, man kann jetzt erst richtig sehen, wie schlau die entscheidung für ein eigenes netz war und sowieso kann es nach dem nächsten schiedsverfahren schon wieder viel besser aussehen.... usw. aber selbst wenn das nächste besser ausgehen sollte:
ein professioneller investor, der nicht in dieses unternehmen verliebt ist, denkt doch so: 1. okay, kein weltuntergang, aber ich habe zig unternehmen mit topvorständen, die ein perfektes erwartungshaltungsmanagement betreiben, intensiv mit uns kommunizieren und bei denen ich weiß, was mich erwartet! unerfreuliche überraschungen quasi ausgeschlossen. 2. ging jetzt zwar "nur" um einen mittleren betrag, die ersten wackler waren sogar richtig mickrig, ABER: wenn die in den kommenden jahren mit netzaufbau ein großes rad drehen und milliarden investieren: was dann? um was für summen geht es, wenn dann mal wackler kommen? 3. kann ich mich auf die aussagen des managements verlassen, haben sie für die mehrjährige übergangsphase bis das eigene netz steht, ein gutes verhältnis zu ihren partnern und haben sie die kalkulation im griff?
wieviele von zehn investoren beantworten im spätherbst dieses geschäftsjahres diese fragen noch mit JA?
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