Ich hab leider auch an der heimischen Wiener Börse angefangen 1993, wenn ich mir überlege, um wieviel mein Depot heute mehr wert wäre, wenn ich mir einen mittelmäßigen europäischen oder amerikanischen Aktienfonds zugelegt hätte, ärgere ich mich schon gewaltig.
Die Wienerberger z.B. habe ich letzte Woche nach 6 Jahren mit 0 Gewinn verkauft. Allerdings hab ich auch mal 300 % in einem Jahr mit der Semperit dabeigehabt. Neu gekauft hab ich mir in Wien heuer nur Austria Tabak, die waren um 41 einfach zu billig. Zur Zeit fahre ich schöne Gewinne mit österreichischen Aktien ein, die (großteils)nicht in Wien notieren. Bei der Cybertron bin ich allerdings auch dabei, so eine Aktie kann nicht einmal die Börse Wien in Zaum halten. Und auch die Libro liegt seit einer Woche im Depot, die wird dort mindestens bis zur Emission der lion.cc drinbleiben.
An der Wiener Börse fehlen einfach die großen Unternehmen, wenn man den ATX statt mit dem DAX mit dem MDAX vergleicht, sieht es für Wien schon nicht mehr ganz so schlecht aus. In den letzten Jahren waren halt die Big-Caps mehr gefragt. Ob die Small-Caps in Zukunft aufholen werden, ist halt jetzt die Frage, von der der weitere Verlauf der Wiener Börse abhängt.
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