Wenn ich rein ökonomisch herangehe, so könnte ich wahrscheinlich mit einer klassischen Gastherme ohne PV-Anlage auf Sicht von 10 Jahren günstiger kommen. Doch wäre ich damit stark abhängig von Gaspreisen, Strompreisen und wie der Ukrainekrieg zeigt, können sich diese Preise schnell mal Vervielfachen. D.h. ich würde mit einem solchen Vorgehen ein erhöhtes Risiko eingehen und Unsicherheiten in Kauf nehmen.
Ich finde, gerade die aktuelle Krise hat gezeigt, welch Wert eine Kalkulierbarkeit der Energie hat. Jene die Wärmepumpe + PV-Anlage haben, waren definitiv die großen Gewinner in dieser Krise, weil sie die Energiepreisexplosionen kaum in ihrer Endabrechnung bemerkten, während sich die Rechnung bei Gaskunden Vervielfachte.
Bezüglich Windstrom, die Strombörse unterscheidet nicht zwischen Windstrom und anderen Strom. Doch wenn Wind herrscht, dann sind die Windkraftanlagen relativ ertragreich und sorgen regelmäßig für ein hohes Angebot an Strom. ( für PV gilt das ebenfalls ) Dieses hohe Angebot drückt dann die Preise an der Strombörse und ich könnte über genannte Anbieter genau diese Gelegenheit / Zeiträume nutzen um z.B. meine Waschmaschine oder Geschirrspüler zu betreiben. Ich könnte dann u.a. aber auch mein Elektroauto mit günstigem Strom aufladen (lassen).
|