Berlin, 20 Februar 2024. Die Enapter AG (ISIN: DE000A255G02) setzt ihre gute
Entwicklung des Vorjahres auch im Geschäftsjahr 2024 nahtlos fort und
verzeichnet mehrere neue Aufträge zur Lieferung von AEM-Elektrolyseuren EL
4. Darüber hinaus hat Enapter weitere Vorbestellungen für Elektrolyseure der
Megawattklasse - dem AEM Nexus - erhalten.
121 AEM-Elektrolyseure EL 4 wird das Unternehmen im Laufe des Jahres an die
Stadtwerke Nienburg liefern. Die Stadtwerke planen den Bau einer
Wasserstofftankstelle mit einer lokalen autarken Wasserstoffproduktion. Es
ist vorgesehen, den öffentlichen Personennahverkehr sowie den
Schwerlastverkehr mit alternativen Treibstoffen zu versorgen und damit einen
Beitrag zur dauerhaften Reduzierung des CO2-Ausstoßes sicherzustellen. Das
Projekt in Nienburg wird umgesetzt von Enapters Integrationspartner
JA-Gastechnology GmbH.
Aus Belgien hat Enapter eine Bestellung über 40 AEM-Elektrolyseure EL 4 von
der Universität Brüssel erhalten. Die Geräte sollen im Rahmen des
Forschungsprojekts "Hydrogen Living Lab" eingesetzt werden. Ziel ist es, mit
Hilfe der Elektrolyseure von Enapter zur Herstellung von grünem Wasserstoff
die Potenziale einer vollständigen Kreislaufwirtschaft
Power-to-Hydrogen-to-Power zu testen. Die Lieferung der Geräte soll bis
Anfang des zweiten Halbjahres 2024 erfolgen.
In den USA wird The H2 World, ein Systementwickler und Hersteller für
Wasserstoff, 50 wassergekühlte AEM EL 4 für verschiedene Testzwecke
einsetzen. Erste Geräte werden im ersten Halbjahr 2024 an das Unternehmen
geliefert.
Darüber hinaus hat Enapter planmäßig auch seine Aktivitäten in Indien
ausgebaut. Insgesamt wurden kürzlich rund 50 AEM EL 4 für verschiedene
Projekte gemeinsam mit einem lokalen indischen Partner in Betrieb genommen;
u.a. wird bei einem der größten indischen Energieversorger mit einer 100 kW
AEM-Elektrolyseanlage ein Projekt pilotiert, bei dem einem existierenden
Gaskraftwerk grüner Wasserstoff beigemischt wird, um so die Erdgasmenge zu
reduzieren.
Ein weiteres Projekt konzentriert sich gemeinsam mit einem lokalen Institut
auf den Agrarsektor. Ziel dabei ist es, das in der Zuckerindustrie
vermutlich weltweit erste Konzept für ein grünes, wasserstoffbasiertes
Microgrid und die Erzeugung von E-Fuels zu entwickeln. Im ersten Schritt
soll das Konzept in einer Pilotphase erprobt werden, um anschließend in
einer zweiten Phase signifikant zu skalieren.
Enapter verzeichnet ferner eine weiterhin starke Nachfrage nach ihren
Geräten der Megawattklasse zur Herstellung von Wasserstoff im industriellen
Maßstab. Erst kürzlich hat die Gesellschaft mehrere Vorbestellungen für den
AEM Nexus 1000 erhalten. Enapter befindet sich derzeit in finalen Gesprächen
und erwartet den Abschluss der Verträge in den kommenden Wochen.
Jürgen Laakmann, CEO von Enapter: "Wir sind mit dem bisherigen Verlauf des
noch jungen Geschäftsjahres 2024 sehr zufrieden: Die Nachfrage nach
unterschiedlichen Lösungen aus der Enapter-Produktfamilie ist ungebrochen
hoch. Dabei verzeichnen wir gleichermaßen Anfragen und konkrete Bestellungen
von Neukunden sowie Folgeaufträge aus unserem bestehenden Partnernetzwerk,
das mittlerweile über 180 Partner weltweit umfasst. Gerade mit unseren
skalierbaren Multi-core-Lösungen sehen wir uns für kommendes Wachstum
bestens aufgestellt."