Zitat: Migrationsfreundliche Regionen mit konstanter Masseneinwanderung wie bspw München zeigen ein im Vergleich konstant überdurchschnittliches Lohn- und Sozialniveau, migrationskritische Regionen mit konstanter Massenauswanderung wie bsp Sachsen-Land oder Thüringen-Land zeigen ein im Vergleich konstant unterdurchschnittliches Lohn- und Sozialniveau. Wieso ist das so ?
Nun habe ich schon so viel Zeit verschwendet mit dem Thema hier, also mache spielt es keine Rolle mehr....
Wofür ich ich plädiere, ist die differenzierte Betrachtung des Themas. Dieser Vergleich zB hinkt gewaltig und zeugt von einer völlig abgelöster Betrachtung. Denn die Masseneinwanderung geht dort hin wo es Jobs gibt, Perspektiven gibt, (Qualifizierte wollen auch eine gewisse Lebensqualität, kulturelle Angebote usw.), also wo Leute gebraucht werden, nicht dort hin, wo es keine Jobs gibt. Die Löhne sind entsprechend höher dort wo es Jobs gibt und ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. In den genannten Bundes-Ländern fand ja selbst eine Massenauswanderung statt hin zu den Bundes-Ländern mit besseren Perspektiven. Das ist also so, weil die Löhne dort höher sind, nicht die Löhne sind grundsätzlich deswegen höher. Also steigen nicht die Löhne einfach, wenn mehr zuwandern, was sollen sie denn dort, wo viele auch weg wollen.
In den Urbanen Zentrumsgebieten ist auch die Dichte grösser an Betrieben und Firmen. Da lebt und arbeitet man dann auch zusammen täglich mit Zugewanderten. In abgelegneren Gebieten da wollen auch viele gar nicht hin, die sich das auswählen können und erst recht nicht, wenn sie dann mit täglicher Ablehnung konfrontiert sind, auch ihre Kinder in der Schule.
So ist es auch für Asylanten meist angenehmer wohl in urbaner Umgebung, da fallen sie auch nicht weiter auf, haben Landsleute in der Nähe und Orte sich zu treffen. Auf dem Land sind sie halt öfter eher Exoten, die Kinder erst recht. Die Vorstellung nun, dass die dort gefälligst auch mehr aufnehmen sollen, müssen, ist auch eine Zumutung allenfalls für die Asylanten. Aber das ist eben nicht deren Vorstellung, sondern die von Leuten, die in urbaner Umgebung leben, sie massen sich dann aber an, diese Menschen wie eine Ware rumzuschicken, für ihr Weltbild, ihre Ideologie, sie anzusiedeln wo sie gar nicht angesiedelt werden wollen und diese Gebiete auch nicht eine Perspektive bieten für sie und ihre Kinder.
Man schafft damit aber eine Bevölkerungs-Gruppe, die dann sich kaum integrieren kann, ausgeschlossen bleiben, auch keine Jobs finden und dann von Sozialleistungen leben müssten. So ist das auch auf europäischer Ebene eben nicht mathematisch einfach so umzusetzen, wie es aber suggeriert wird als Lösung, auch von der Kommission. Also gerade Auswanderungsländer sollen dann Einwanderungsländer sein für meist Unqualifizierte. Wenn die Qualifizierteren tendenziell auswandern und ein Massenzuwanderung von Unqualifizierten und Kulturfremden stattfinden würde, dann hat man ein Gemisch für soziale Spannung und Ausländerfeindlichkeit. Das ist aber die offiziell angestrebte Lösung, sie lässt sich aber nicht umsetzen. Darin ist eben die von mir genannte Lüge auch zuhause. Wenn nur Ungarn usw.. mehr Flüchtlinge aufnehmen würde, dann wäre das Problem gelöst..Aber das stimmt nicht. Wird aber suggeriert weil man dann auch keine Gedanken verschwenden muss an der Richtigkeit . Eine Idee, die von Leuten gedacht wird aus ihrer Perspektive heraus, aus ihrer Umgebung heraus. Rein theoretisch, ideologisch. Man kann dann auch leicht die dortigen Bevölkerungen als Rassisten sehen, was in sich dann auch Rassismus ist, Menschen zu beurteilen aufgrund der eignen Lebenssituation, Bildung, Hintergrund und null Rücksicht dabei nimmt auf deren Lebenssituation. Sie abwertet, disqualifiziert und sich über sie erhebt. Das spaltet Europa wohl eher, bringt es kaum zusammen....
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