läuft in der Regel nach klar festgelegten Vorgaben. Unternehmen, die im Prime Standard gelistet sind, informieren in Form von Quartals- und Jahresberichten, dazwischen über knappe adhoc- oder umfangreichere Pressemitteilungen. Sie nutzen u.a. Aber auch Analysten als Sprachrohre, um Anlegern oder Interessenten Informationen zukommen zu lassen. Wenn z.B FMR in seinem letzten Update für 2020 1,5 Mio. Umsatz notiert, dann dürften Hintergrundgespräche mit dem Management der AG gelaufen sein. Die Zahlen, die dort veröffentlicht werden, sind nicht an den Haaren herangezogen. Also einfach mal in Ruhe lesen und sich dann mal fragen, woher diese Informationen kommen könnten. Paion setzt seit vielen Jahren auf die Verpartnerung in verschieden Regionen dieser Welt. Das hat viele Vorteile. Gerade in der jetzigen Zeit, wo Remimazolam fast gleichzeitig in allen großen Pharmamärkten an den Start geht. Das wäre allein kaum möglich gewesen. Und vieles mehr. Aber, da bin ich voll bei Joeup, es hat auch den Nachteil, dass Kommunikation von News usw. immer nur abgestimmt veröffentlicht werden kann. Und als Partner möchte ich natürlich für mich in Anspruch nehmen, dass ich zuerst über meine eigenen Erfolge berichten möchte. Das ist doch mehr als verständlich. Man kann doch nicht wirklich den Managern von Paion unterstellen, dass sie kein Interesse an einer positiven Darstellung des eigenen Unternehmens hätten. Hier sind Regeln einzuhalten. Übrigens Tesla, Elon Musk, ist mehrmals an richtigem Ärger mit der Börsenaufsichtsbehörde vorbeigeschlittert, eben wegen zweifelhafter Ankündigungen etc. Es Ist völlig klar, dass jeder Aktionär am liebsten täglich gute News zu „seinen“ Unternehmen hören möchte, aber so funktioniert Börse nicht. Und das ist gut so, sonst wären der Markmanipulation Tür und Tor geöffnet. Warten wir mal ab, ob die Informationspolitik sich ändert, wenn Europa an den Start geht. Dann liegen alle Zahlen und alle Rechte in einer Hand. Zudem haben wir es dann, was das Marketing angeht, mit einem zugelassenen Arzneimittel zu tun. Das ist ein großer Unterschied.
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