zur gleichen Zeit in jenem Herbst 2015, wo Herr Lübcke seine berühmte Rede hielt, gab es auch bei uns eine Veranstaltung, wo es darum ging ob die Turnschulhalle Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wird oder nicht.
Eine bei uns politisch lokal recht aktive Dame - allerdings ohne politisches Amt - forderte dies vehement und redete was von Werten, moralischer Verpflichtung u.ä. Gesülze. Die Reaktionen im Saal darauf waren deutlich heftiger als bei Herrn Lübcke! Die Worte, die der Dame da an den Kopf geworfen wurden....oh Mann die wiederhole ich besser nicht! Dagegen ging es bei Herrn Lübcke's Veranstaltung richtig nett zu.
Der wesentliche Unterschied war nur der, dass bei uns niemand mitgefilmt und es danach auf YT gestellt hat!
Trotz alkem hat niemand der Dame hinterher etwas angetan. Das sie heftige Reaktionen geerntet hat - damit musste sie rechnen und damit muss sie klarkommen....und Lübcke musste es auch.
Wie konkret sollen sich denn die Leute bei solchen Dingen verhalten? Sollen sie wie beim Parteitag in Nordkorea still dasitzen und protokollarisch korrekt zu allem applaudieren? Nach dem Motto: Bloß nix sagen .....es könnte ja ein Psycho oder ein Natural Born Nazikiller unter den Zuhörern sein, der die Kritik falsch versteht und sich ermuntert fühlt den Redner abzuknallen.
Oder wie darf man sich das künftig vorstellen?
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