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[US-Justizminister] Barr zitiert [Sonderermittler] Mueller selbst mit der Aussage: ?Während dieser Bericht nicht zu dem Ergebnis kommt, dass der Präsident ein Verbrechen begangen hat, entlastet er ihn auch nicht.? Die Schlussfolgerung daraus ziehen der Justizminister und sein Stellvertreter Rod Rosenstein dann selbst, trotz der ausdrücklichen Unentschiedenheit von Muellers Aussage. Man sei auf Basis von Muellers Bericht zu dem Ergebnis gekommen, ?dass die während der Untersuchung des Sonderermittlers erhobenen Beweise nicht ausreichen, um nachzuweisen, dass der Präsident eine Straftat zur Behinderung der Justiz beging.?
Die Demokraten argumentieren, dass es sich bei dieser Schlussfolgerung des Justizministers um eine politische Entscheidung handeln könnte. Barr, stellte auch die konservative Kolumnistin Jennifer Rubin in der ?Washington Post? fest, ist schließlich ein Unterstützer Trumps und wurde von diesem ernannt, nachdem er Vorgänger Jeff Sessions verstoßen hatte. Nur wenn der Mueller-Bericht und alle wichtigen Beweise zugänglich gemacht würden, könne man beurteilen, was Trump wirklich tat...
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