In der Ukraine jedenfalls nicht. Von den über 300.000 qkm Schwarzerdeböden der Ukraine wird allenfalls die Hälfte mit größeren Maschinen bearbeitet. Der andere Teil , das sind Kleinstbetriebe (1 ha), die nur Subsistenzwirtschaft betreiben. Weder für Dünger noch für Pestizide ist Geld da, und Klärschlämme gibt es dort meines Wissens auch keine.
Deine Aussage, Lössböden seien keine eigenständige "Klasse" (was ist das?) neben Schwarzerdeböden, halte ich im übrigen für unzutreffend.
Der Lössboden in der Hildesheimer oder der Magdeburger Börde oder auf den Fildern hat mit Schwarzerde, wie sie in der Ukraine (und vllt in Asel...) vorkommt, nichts zu tun... Allenfalls bilden sie (die Lössböden) eine Grundlange, auf der sich Schwarzerdeböden (die ja bekanntlich durch den hohen Humusanteil so schwarz wie fruchtbar sind) gebildet haben...
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