... scheint der Markt nun das Potenzial der SW zu erkennen. Wenn ich mich nicht verschaut habe, war es das letzte Mal am 11.04.2012 soweit, dass die Aktie Kurse von 14,50 und darüber gesehen hat. Das ist natürlich schön für uns Aktionäre, aber man darf eines nicht übersehen: unter Berücksichtigung der knapp 20.000 Stück Aktien, die das Unternehmen derzeit noch selbst hält, ergibt sich ein Marktwert des Unternehmens von ca. 9,3 Mio. Euro (14,5 mal 0,64 Mio. Aktien), was angesichts der momentanen Ertragssituation noch immer sehr günstig ist.
Der große Unsicherheitsfaktor ist und bleibt die hohe Verschuldung, aber: mit steigendem Kurs wächst natürlich die Chance, dass sich die Liquidität der Aktie erhöht und somit ein Wechsel in den Fließhandel am Wiener Heimatmarkt noch mehr Sinn machen könnte. Steigende Aktienkurse und höhere Liquidität verschaffen selbstverständlich auch weitere Finanzierungsquellen (zB durch eine Kapitalerhöhung), die man zur außertourlichen Schuldentilgung verwenden kann. Eine Kapitalzufuhr von etwa 15 Millionen Euro würde die Bilanz der SW derart aufpolieren, dass auch ein längerfristiger Wirtschaftsabschwung ohne Probleme verkraftet werden könnte. Diese 15 Mio. entsprächen beispielsweise 600.000 Aktien zu 25 EUR. Selbst unter Berücksichtigung dieser massiven Verwässerung (von 0,64 auf 1,24 Mio. Aktien) würden dann derzeit weit über 3 Euro pro Aktie verdient.
Ich gehe davon aus, dass der Vorstand das aus langfristiger Sicht Richtige tut.
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