Ps, (nach dem zweiten gute Nacht Bier)
.. was mir gerade noch einfiel,"Chali M." ,ich glaube , dass die Depression auch rein biologisch verursacht werden kann, auf Grund der Tatsache, dass man keine eigenen Kinder hat. Ich hatte (und habe in gewisser Weise) dieses Problem auch. Man muss sich nur eine Philosophie zurechtstricken, die das Ganze rechtfertigt. Bei mir ist das inzwischen so dass ich der festen Überzeugung bin, dass das paradoxe Hauptproblem unserer Welt die Überbevölkerung ist. Deshalb muss auch die Entscheidung richtig sein, kinderlos zu Leben. Wenn es einen Gott gibt, wird er diesen selbstlosen Schluss wohl befürworten. Am Anfang waren nur Adam und Eva, dann kam Teilung um Teilung, Verwässerung um Verwässerung. - Sterbe ich, ohne Nachkommen, wird deswegen die Menschheit ja nicht gleich aussterben. Das "Ich" wird immer in der Spezies aufgefangen. Sieh' dir einen Vogelschwarm an, und du weißt was ich meine.-
Viel wichtiger, als direkte Nachfahren ist wohl, dass man nicht vergessen wird und deshalb ist es auch leichter zu lieben, als geliebt zu werden. Dieser Gedanke sollte einen vielleicht etwas melancholisch stimmen, aber kein Grund mehr zur Depression, mein Freund.
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