Wir wollen der Gesellschaft durch alle möglichen Vorratsbeschlüsse und eine entsprechende Struktur der Statuten das größtmögliche Arsenal beschaffen, um ihr mehr "Power" verschaffen zu können wenn wir das als nötig erachten. Ob, wie und wann wir diese einsetzen werden ist derzeit völlig und offen und wir müssen das letztlich an den Möglichkeiten orientieren.
Es ist uns klar geworden, dass wir durch die breite Bankfinanzierung und den Zugang zum Kapitalmarkt Projekte schultern könnten, die keiner unserer Mitbewerber in der aktuellen Phase überhaupt angehen kann. Diese hervorragende Ausgangsposition wollen wir nutzen können wie wir das bereits bei der Übernahme eines strategischen Anteils an Artnet gemacht haben.
Eine Kapitalerhöhung können wir uns derzeit nur vorstellen, wenn eine attraktive Unternehmensübernahme damit ermöglicht werden würde. Für unser aktuelles operatives Geschäft, aber auch für unsere nächsten operativen Expansionsvorhaben benötigen wir im Prinzip kein weiteres Eigenkapital. Wie sich jeder denken kann, will ich mich selbst auch nicht unnötig verwässern lassen. Und bevor irgendeine KE kommen würde, würden wir selbstverständlich an den Treasury Stock gehen.
Wir hatten ja bereits einmal in der Vergangenheit einen Aktienoptionsplan genehmigt bekommen und fünf Jahre lang das entsprechende bedingte Kapital in den Statuten, haben es aber nicht genutzt. Grundsätzlich sind wir aber schon der Meinung, dass dies eine interessante Form der Intencivierung sein könnte. Es ist nämlich für Mitarbeiter völlig unattraktiv, Aktien aus dem Nettoeinkommen zu erwerben. Das kann nur ein Thema für hochbezahlte Angestellte sein, die wir allerdings nicht haben. Vergessen Sie bitte nicht, dass ein Gehaltszuschlag von 1.000 EUR brutto zu einer Netto-Einkommenserhöhung von nur 600 EUR führt, die Gesellschaft dafür aber etwa 1.250 EUR aufwenden muss. Daran haben beide Seiten wenig Freude ...
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